Mini Cooper SE Cabriolet: Einzigartiges Elektro-Cabrio

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Stefan Grundhoff
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  —  Lesedauer 2 min

Cabriolets werden immer mehr aus den Produktportfolios der Autohersteller gestrichen. Nicht so bei Mini. Die zunehmend elektrischen Briten geben mit einem offenen Mini Cooper SE einen Ausblick auf die kommende Generation. Das Einzelstück soll zeigen, dass es offen für fast alles weitergeht – mit Hilfe aus China und natürlich rein elektrisch.

Technisch ist das offene Elektromodell ein Zwilling des bekannten Mini Cooper SE. Der wird von einem Elektromotor des mittlerweile ausgelaufenen BMW i3 angetrieben, der in einem Hilfsrahmen unter der Motorhaube verbaut ist. Das 3,86 Meter lange Einzelstück des Mini Cooper SE Cabrio wird vom 135 kW / 184 PS starken Elektromotor angetrieben, der eben auch den geschlossenen Zweitürer beflügelt. Aus dem Stand geht es in 7,7 Sekunden auf Tempo 100 und die Reichweite liegt wie beim geschlossenen Bruder bei 230 Kilometern, ehe es mit maximal 150 km/h zum nächsten Ladestopp geht.

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Das elektrische Stoffdach öffnet in 18 Sekunden bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Wer das Dach wetter- oder tempobedingt nicht komplett öffnen will, kann eine Schiebedachfunktion nutzen. Alles bestens bekannt, doch hier eben mit einem elektrischen Untersatz.

Seine Weltpremiere feiert das Mini Cooper SE Cabriolet auf der US-Veranstaltung „Mini takes the States“ in Asheville / North Carolina. Die geschlossene Version des Mini Cooper SE in mittlerweile prächtig eingeschlagen – entsprechend groß sind Erwartungen an den Nachfolger. Die Wartezeiten der aktuellen Generation sind trotz des fortgeschrittenen Produktzyklusses lang, während jedes dritte Modell der britischen BMW-Marke mittlerweile elektrisch unterwegs ist.

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Die neue Mini-Modellreihe – gemeinsam mit Great Wall entwickelt – soll Ende 2023 ihre Premiere feiern und Anfang 2024 aus dem chinesischen Zhangjiagang zu den Kunden kommen. Im neuen Mini Cooper E soll es 135 kW / 184 PS und einen 40-kWh-Akku geben. Darüber rangiert der Mini Cooper SE mit 50 kWh sowie 165 kW / 225 PS, was elektrische Reichweiten von 300 beziehungsweise 400 Kilometern bedeutet – offen wie geschlossen.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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Wolfbrecht Gösebert:

„Beide Systeme (BEV und FCEV) müssen parallel weiterentwickelt werden.“

Das FCEV ist schon länger ein Zombie – nur haben es (wie Du offenbar) noch nicht alle in ihrer Wahrnehmungsblase gemerkt … NMC.

rabo:

„wirtschaftlich/ökonomischer/ökologischer Unsinn“

Wirtschaftlich und ökonomisch (ist das nicht dasselbe?) derzeit in der Tat gegeben – ist aber für mich sekundär. Private Autos können gar nicht teuer genug sein; denn es gibt viel zu viele davon.

Ökologisch definitiv ‚Nein‘ – H2 gibt es unbegrenzt (wie im Himmel also auch auf Erden) und kann ‚überall‘ hergestellt werden – ganz im Gegensatz zu dem ‚B‘ in BEV, mit dessen endlichen (und bereits jetzt knapper und somit teurer werdenden) Rohstoffen wir abhängig z.B. von Kinderarbeit im Congo (Kobalt) und Trinkwasserverknappung für die ärmsten Bevölkerungsschichten in südamerikanischen Entwicklungsländern sind (Lithium). Wie wird sich das in der nahen Zukunft auswirken, wenn alle bzw. die meisten Fahrzeuge elektrifiziert sein werden?

Beide Systeme (BEV und FCEV) müssen parallel weiter entwickelt werden.

Michael Becker:

Gekauft

Wolfbrecht Gösebert:

@ rabo:

„[Mini Cooper SE Cabriolet, der] könnte irgendwann mein geliebtes Smart Cabrio BEV ablösen, wenn es denn alternativ auch als FCEV verfügbar wäre …“

Zum Glück sind FCEVs schon jetzt im austerbenden Dinosaurier-Modus, auch wenn noch nicht alle das gemerkt haben!
Außerdem wäre es ein wirtschaftlich/ökonomischer/ökologischer Unsinn, die vielfältigen mögl. Vorteile einer reinen BEV-Plattform wg. der paar verbleibenden FCEV-Hansel, die es in 2024 vielleicht noch geben wird, zu verschenken!

rabo:

SEHR schön! – könnte irgendwann mein geliebtes Smart Cabrio BEV ablösen, wenn es denn alternativ auch als FCEV verfügbar wäre, um gleichzeitig meine Diesel C-Klasse als Reisewagen zu ersetzen.

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