Mercedes EQC wird 5000 Euro günstiger

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Mercedes-Benz

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 4 min

Mercedes baut das Programm seines erfolgreichen Elektro-SUV weiter aus: Den EQC 400 4MATIC gibt es ab sofort als europaweit einheitlich konfiguriertes und daher preislich besonders attraktives Basismodell ab 66.068,80 Euro. Der ebenfalls neue EQC 400 4MATIC AMG Line wiederum zeige die Dynamik seines Elektroantriebs schon auf den ersten Blick, teilt der Hersteller mit. Er rundet das Modellprogramm nach oben ab.

Serienmäßig besitzt die Sportversion unter anderem AMG Line Exterieur und Interieur, ist von außen also beispielsweise an dem AMG spezifischen Black-Panel-Kühlergrill im Twin-Blade-Design zu erkennen. Highlight im Innenraum sind die Sportsitze mit AMG spezifischer Sitzgrafik. Die Preise für den EQC 400 4MATIC AMG Line starten bei 73.208,80 Euro. Beide Modelle können ab sofort bestellt werden und kommen im Mai zu den Händlern. Wie inzwischen alle EQC besitzen auch die Neuen serienmäßig einen 11-kW-Lader.

In Deutschland unterstützen Mercedes-Benz und die Bundesregierung den Umstieg in die Elektromobilität finanziell: Aufgrund des Nettolistenpreises von unter 65.000 Euro für den EQC sind 5000 Euro Umweltbonus der Bundesregierung und 2500 Euro Zuschuss von Mercedes-Benz möglich. Der EQC 400 4MATIC kostet in Deutschland dann nur noch 58.093,80 Euro.

Für maximale Flexibilität gibt es die beiden Modellvarianten in verschiedenen Märkten auch im EQC Abo. Der reguläre Mietvertrag läuft hierbei über die Dauer von 24 Monaten und kann mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist auch früher beendet werden.

Elektroauto-Mercedes-Benz-EQC
Mercedes-Benz

Mit dem EQC 400 4MATIC hat Mercedes-Benz im Sommer 2019 das erste Fahrzeug der Marke Mercedes‑EQ als Vorreiter und Meilenstein der Strategie „Ambition 2039“ auf die Straße gebracht. In puncto Qualität, Sicherheit und Komfort sei der EQC dem Hersteller zufolge ein typischer Mercedes und überzeuge mit höchstem Geräuschkomfort im Mid-Size-SUV-Segment. Hinzu kommt die hohe Fahrdynamik dank zweier Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse mit zusammen 300 kW (408 PS) Leistung.

Dank einer ausgeklügelten Betriebsstrategie ist eine elektrische Reichweite von 421 bis 462 km möglich. Mit Mercedes me Charge bietet Mercedes-Benz für den EQC umfassende Ladeservices und macht Elektromobilität bequem und alltagstauglich. Ab Produktionsdatum Januar 2021 besitzt der EQC serienmäßig einen besonders leistungsfähigen On‑Board‑Lader mit 11 kW und lässt sich damit wesentlich schneller zu Hause an der Wallbox und an öffentlichen Ladestationen mit Wechselstrom aufladen. Der 80-kWh-Akku kann so in 7 Stunden 30 Minuten von 10 auf 100 Prozent SoC (State of Charge; Ladestand) geladen werden – gut drei Stunden schneller als bisher.

Beim Schnellladen mit Gleichstrom, zum Beispiel an einer Ionity-Station, ist die Batterie in 40 Minuten wieder geladen. Hier kommt der serienmäßige DC-On-Board-Lader mit 110 kW zum Einsatz.

Besonderheiten des EQC 400 4MATIC AMG Line

Das AMG Line Exterieur des EQC 400 4MATIC AMG Line umfasst den AMG spezifischen Black-Panel-Kühlergrill im Twin-Blade-Design und Umrahmung in Schwarz hochglänzend; eine AMG spezifische Frontschürze im Jet-Wing-Design mit Lufteinlässen mit Zierteilen in Chrom und Einlegern in Schwarz hochglänzend sowie sichtbare und funktionale AIR Curtains; 19 Zoll große AMG Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design aerodynamisch optimiert, tantalgrau lackiert und glanzgedreht; eine breitere, AMG spezifische Heckschürze mit sichtbaren, nicht funktionalen Luftauslässen, einen Diffusoreinsatz in Schwarz und Zierelement in Chrom; Außenspiegel in Wagenfarbe.

Elemente der AMG Line im Innenraum: Multifunktions-Sportlenkrad in Leder Nappa, unten abgeflacht, im Griffbereich perforiert; Sportsitze mit AMG spezifischer Sitzgrafik in Polsterung Ledernachbildung Artico/Mikrofaser Dinamica mit mittelgrauen Ziernähten; Instrumententafel in Ledernachbildung Nappa-Optik; Bordkanten mit feiner Oberflächenstruktur in Schwarz, Ziernaht in Roségold oder Mittelgrau; Türinnenverkleidung in Schwarz mit schwarzer Ziernaht beim Türmittelfeld und mittelgrauer Ziernaht bei der Armauflage; Zierelemente Carbonoptik anthrazit; AMG Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit schwarzen Gumminoppen; AMG Fußmatten; Türpins in Chrom.

Weitere serienmäßige Ausstattungen des EQC 400 4MATIC AMG Line: Easy-Pack Laderaumabdeckung, Tirefit, Innenraumlicht-Paket, Sitzkomfort-Paket, Spiegel-Paket, Aktiver Park-Assistent mit Parktronic, wärme- und geräuschdämmendes Akustikglas, Park-Paket mit Rückfahrkamera, Advanced Soundsystem, Ambientebeleuchtung, Remote und erweiterte Charging Services Premium.

Stromer von Mercedes immer beliebter

Elektrisch betriebene Fahrzeuge von Mercedes-Benz (xEV: Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride) erfreuen sich großer Beliebtheit. 2020 hat Mercedes-Benz die weltweiten xEV-Verkäufe verdreifacht: Weltweit wurden mehr als 160.000 Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge von Mercedes-Benz Cars verkauft (+228,8 Prozent), davon rund 87.000 Einheiten alleine im vierten Quartal. Der xEV-Anteil von Mercedes-Benz Cars stieg von 2 Prozent im Jahr 2019 auf 7,4 Prozent im vergangenen Jahr an. Die Verkäufe der Plug‑in-Hybride wurden annähernd vervierfacht auf mehr als 115.000 Einheiten. Weltweit wurden rund 20.000 EQC an Kunden übergeben. Die größten Märkte des EQC waren dabei China, Norwegen und Großbritannien, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden.

Auch 2021 hält die hohe Kundennachfrage nach xEVs an und ist erneut auf Rekordkurs: In Europa war im Januar jedes vierte verkaufte Fahrzeug von Mercedes-Benz Cars vollelektrisch oder ein Plug-in-Hybrid. Weltweit geht Mercedes-Benz Cars für das Gesamtjahr 2021 davon aus, den xEV-Anteil auf etwa 13 Prozent zu steigern.

Denn 2021 geht es Schlag auf Schlag weiter mit der Elektrooffensive von Mercedes-EQ: Der EQS ist das formal eigenständige, vollelektrische Mitglied der neuen S-Klasse Familie und kommt in diesem Jahr auf den Markt. In der Kompaktklasse startet außerdem dieses Frühjahr mit dem EQA 250 der vollelektrische Bruder des GLA, später folgt die Premiere des EQB.

Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung vom 17.02.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Charly Lupo:

Falsche Entscheidung. Lieber Preis beibehalten und dafür den Akku größer machen. Mercedes Kunden wollen nicht billig sondern gut.

Marcymän:

Ich bin bisher einige Elektroautos gefahren. Tesla M3 Sr+, Tesla Model s85d , Audi E tron 55, Jaguar i pace und den EQC.
Beim EQC hätte ich die meisten Vorbehalte. Nachdem ich ihn gefahren bin war ich komplett überzeugt. Der Fahrkomfort war auf allerhöchstem Niveau. Allenfalls der E tron kam da noch mit.
Was die Verkaufzahlen anschaut hat der EQC TESLA in einigen Ländern in Europa abgehängt. Der E tron sowieso.

Tobi:

Ich kaufe das Gefährt auch so nicht.

Klaus B.:

Der Tesla war relativ neu (Ausführung Raven). Man hatte auch vermutet, dass Porsche die Nettokapazität des Akkus von rd. 84 kWh aufgrund der Praxiserfahrungen leicht erhöht hat (brutto rd. 93 kWh). Das hatte man schon bei einem anderen Test von nextmove festgestellt (200 km/h Reichweitentest). Aber mehr als 2 kWh (also 2 bis 3 %) sind es dann auch nicht. Beim Tesla waren es rd. 72 % der WLTP-Reichweite (424 km lt. Test, 593 km lt. WLTP / habe gerade nochmal die Grafik gegen Ende des Beitrags angeschaut). Am besten schlagen sich bei diesem Thema Hyundai u. Kia. Mich würde da ein Reichweitentest e-tron GT / Taycan / Model S interessieren.

VestersNico:

Degradation – wenn das mal die Daimler-Kunden richtig zu deuten wissen… Im Grunde sind sich vernunftbegabte Mobilisten doch im Klaren: Mercedes = Abzocke, aber von den richtigen Leuten. Heute meinen Hausmeister getroffen; ein Leben lang Benz gefahren. Aber vor kurzem den letzten verkauft – und was fährt er jetzt? VW. Ich hab gratuliert, ironiefrei/ernsthaft/glaubwürdig. Mit Mercedes gehts zu Ende..

Anonymous:

Zum Thema Tesla und Reichweiten habe ich noch eine Anmerkung.
Ich habe den Test von NextMove damals auch verfolgt und mir ist aufgefallen, dass ein glaube ich zwei Jahre altes Tesla Modell mit einem niegelnagel neuen Taycan verglichen worden ist.
Wenn man solche Tests wirklich richtig / transparent ausführen würde,wären hier noch zwei Dinge nötig;
Erstens müsste man die Degradation beider Fahrzeuge vorher überprüfen.
Und zweitens jetzt wird es „verschwörungstheoretisch“ vielleicht sollte man auch mal die tatsächliche Kapazität der in den Autos verbauten Batterie nachmessen.
Man stellte sich einmal vor ich Pack einfach 5 oder 10 kWh mehr in den Akku gebe das aber nicht an – dann kommen natürlich bessere Effizienten und Reichweiten dabei heraus.
Die Verbrauchsangaben der Automobilindustrie stimmt ja schließlich auch nicht warum glauben wir also so ohne weiteres,dass die Akku Angaben tatsächlich stimmen.

Klaus B.:

Der Verbrauch in der Praxis ist im Vergleich zum E-tron / Model X um 5 – 10 % zu hoch. Die WLTP-Reichweite ist ja allgemein bekannt (ca. 400 Km). Daimler soll mit dem ZF-Antrieb in diesem Punkt nicht ganz zufrieden sein. Die Reichweitenangaben von Tesla haben mit der Realität auch wenig gemein. Ich kann mich an ein Vergleichsfahren von Nextmove mit einem Taycan 4S und einem Model S erinnern. Da hat der Taycan rd. 90-95 % und das Model S weniger als 75 % seiner WLTP-Reichweite geschafft. Ich würde beim Konfigurator mit rd. 6000-7000 € hinkommen (Distronic, Sitzheitzung, el. Sitze, Augmented Reality, Metalliclack. usw. / Schiebedach brauche ich nicht u. Matrix-LED ist Serie) und mind. 5 % Rabatt gehen immer. Zudem ist die Werksabholung kostenlos.
Daimler sollte die MoPf vorziehen und beim Antrieb u. Akku nachbessern (2022/2023). Ansonsten ist es ein komfortables Auto.

KaiGo:

Das der EQC ein Rohrkrepierer ist, ist ja mittlerweile zur Genüge bekannt. Das ist noch nicht mal mehr ein offenen Geheimnis.
Dass das so ist liegt vermutlich nicht mal an Tesla. Die direkten Konkurrenten dürften iPace und vor allem der Audi etron sein. Die kosten alle in etwa gleich viel. Vom Verbrauch sind alle auch ähnlich (SUV-typisch hoch halt). Und die Frage warum der etron Verkauft läuft und der EQC nicht ist auch recht einfach: a) größerer Akku und b) der etron kompensiert seinen Verbrauch mit einer wahnsinnigen Ladegeschwindigkeit. Von ganz leer auf ganz voll in 45min wurden gemessen. Dagegen stinken iPace (der immerhin noch sehr schick aussieht) und der EQC halt deutlich ab.

Peter Bigge von Berlin:

Auspuffattrappen ….. Huaaahh!

Peter Bigge von Berlin:

…. und wenn ich gerade den Konfigurator von MB benutze sehe ich bereits einen Aufpreis von über 13 TEUR für so Kleinigkeiten wie Assistenzsysteme zum Abstandhalten, Sitze mit Heizung, Lüftung und elektrischer Verstellung, Sitze in Kunstleder, Schiebedach, Radio …. (ohne BlingBling-Zierrat).
Also Gesamtpreis mehr bei 80 TEUR, welche bei Tesla und Asiaten selbstverständliche sind.
Dann eine Angabe der Reichweite von 462 km bei NEFz (geht gar nicht, NEFz-Angaben), der Verbrauch wird dabei daneben mit 20,1 kWh/100km bei einer 80 kWh-Batterie angegeben – kein Kommentar.
Realistisch dann wohl 300 km Reichweite oder weit drunter im Winterbetrieb.
Dafür erhält man in der Basis 2,5 Tonnen … und wenn ich den Wagen von hinten betrachte, sind dies da angedeutete Auspuff-Attrappen. Oje, arme Autohersteller.

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