Hyundai zeigt erste Bilder des Insteroid

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Hyundai hat erste Bilder und ein Vorschauvideo des Konzeptautos Insteroid veröffentlicht. Das Modell basiert auf dem kompakten Elektroauto Inster, setzt aber auf ein sportlicheres Design mit verspielten Elementen. Ziel ist es, die emotionale Verbindung zur Marke zu stärken und das Fahrerlebnis neu zu interpretieren, wie Hyundai entsprechend mitteilt. Der Name Insteroid kombiniert Inster mit Steroid, um den dynamischen Charakter des Konzepts zu betonen. Seit der Weltpremiere des Inster im Juni 2024 erfreut sich das Elektroauto in Europa und Korea großer Beliebtheit. Das Konzeptmodell greift dessen Grundform auf, ergänzt sie jedoch um auffällige Designmerkmale.

Hyundai

Der Insteroid hebt sich mit markanten Details von der Serienversion ab. Die ersten Bilder zeigen große Lufteinlässe in den Radkästen, 21-Zoll-Räder sowie einen auffälligen Heckspoiler und Diffusor. Die für Hyundai typischen Pixel-LEDs prägen das Erscheinungsbild zusätzlich. Die Gestaltung erinnert an Rennspiele und soll einen spielerischen Charakter vermitteln. Jedes Element folgt diesem Konzept: Bedienelemente, Anzeigeinstrumente, Heckpartie und sogar die Bremsanlage wurden bewusst auffällig gestaltet. Der Mix aus digitaler Ästhetik und realer Technik steht dabei im Mittelpunkt. Hyundai verfolgt mit diesem Entwurf eine mutige Designrichtung, die Videospiel-Grafiken mit realer Straßenoptik verbindet.

Hyundai

Mit diesem Konzept wagt Hyundai einen Schritt in eine neue Richtung. Das Modell scheint direkt einem virtuellen Rennspiel entsprungen zu sein und richtet sich besonders an eine junge, technologieaffine Zielgruppe. Ob das Konzept in dieser Form jemals in Serie geht, bleibt abzuwarten. Geplant ist die offizielle Vorstellung Anfang April 2025. Technische Details hält das Unternehmen bislang zurück. Doch das Veröffentlichungsdatum lässt Raum für Spekulationen – könnte Hyundai mit dem Insteroid auch einen gut inszenierten Aprilscherz präsentieren? Uns wäre ein ernstgemeintes, emotionales und vor allem performantes Concept Car schon deutlich lieber.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Wolfbrecht Gösebert:

„… bin ich mir nicht sicher, ob Deutschland für den Inster schon soweit ist. Hier haben fast alle Volumen[-]Modelle eine [Böhze-Onkelz-Fratze].“

Im Gegensatz zu Dir bin ich mir SICHER, dass ich NIEMALS ein Auto mit »Böhze-Onkelz-Fratze« haben will :P

DoDo:

Optisch nicht unbedingt meins, aber abwarten! Die Verbreiterungen und optische Spielereien können da durchaus was ganz anderes daraus machen. Und das Auto ist gut ausgestattet, hat praktischen Nutzwert. Mit der Schönheit ist das immer so eine Sache, der Renault 4 und paar andere waren in Wirklichkeit bestimmt nicht schön, aber nützlich und wurden oft gekauft!

Helmut L.:

Zitat: „Der Name Insteroid kombiniert Inster mit Steroid…“
‚Steroide‘ sind Hormone wie Testosteron oder Cortisol. Ich möchte kein Auto besitzn, dessen Name im Kontext mit diesen Hormonen steht.

Stefan:

Mein Leaf ZE0 ist im Design trotz seiner 8 Jahre immer noch einzigartig und flashed mich aus jeder Perspektive. Das sehen Märkte, die ungewöhnlichem eher aufgeschlossen sind, auch so. Daher bin ich mir nicht sicher, ob Deutschland für den Inster schon soweit ist. Hier haben fast alle Volumen Modelle eine BöhzeOnkelz Fratze. Der Fisker Ocean war und ist das schönste Auto seit langem, aber in Deutschland leider gefloppt.

rotzlöffel:

„… einem virtuellen Rennspiel entsprungen zu sein und richtet sich besonders an eine junge, technologieaffine Zielgruppe. …“
Das ist die Zielgruppe, die zu mehr als 43v.Hundert durch die Führerscheinprüfung fliegt. Naja, Autofahren ist ja auch nur wie ein Videospiel…

Wolfbrecht Gösebert:

An dem jetzigen Inster scheiden sich wohl schon jetzt die Geister (Umfrage auf einen größeren e-Auto-Teffen!) … bestimmt 60% mögen die jetzige Front mit den „Glupschaugen“ eher nicht, etwa 30% können sich vorstellen, das Auto optisch zumindest „neutral“ oder sogar positiv zu finden …
Ich selber – nebei – mag den aktuellen Inster optisch ja so mal gar nicht. Mit dem Gezeigten wird das nicht besser!
Ja, alles subjektiv!

Schade, es spricht von der Technik, der praktischen Innenraumnutzung und der Herkunft auch vieles dafür …

Marius:

Sieht spannend aus. Vielleicht so eine Art Gegenentwurf zum R5 Turbo 3E?

Yoyo:

Solche Lämpchen-Spiele sind einfach nur peinlich und dienen dazu, die Entscheidung der Kunden für bereits erschienene Modelle anderer Hersteller hinauszuzögern.

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