Hyundai enthüllt Konzeptstromer Prophecy

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 4 min

Hyundai Motor gibt einen Ausblick auf seine elektrifizierte Zukunft und enthüllt dazu das elektrisch angetriebene Konzeptfahrzeug Prophecy. Die visionäre Fahrzeugstudie zeigt die aktuelle Hyundai Designphilosophie „Sensuous Sportiness“ und entwickelt die Idee des auf der IAA 2019 in Frankfurt präsentierten Hyundai Elektro-Konzepts 45 weiter.

Der Prophecy zeigt eine ikonische Silhouette und Proportionen, die vor allem von den Gesetzen der Aerodynamik geprägt sind, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Mit einem gestreckten Radstand und kürzeren Überhängen haben die Hyundai Designer eine ultimative automobile Form geschaffen. Dies gelang auch dank einer neuen Architektur für Elektroautos, die von besonderen Oberflächen und einem kompromisslosen Raumkonzept definiert wird, kombiniert mit ästhetischer Harmonie und Funktionalität.

„Der Prophecy wird einen Maßstab für das Elektroauto-Segment setzen und lässt das Hyundai Designspektrum zu ganz neuen Horizonten aufbrechen. Er steht für unser Ziel, eine emotionale Verbindung zwischen Mensch und Automobil zu schaffen.“ — SangYup Lee, Leiter des Hyundai Global Design Center

Auch den 45 haben die Hyundai Designer von jeglicher Komplexität befreit und stattdessen klaren Linien sowie minimalistischen Strukturen den Vorzug gegeben. Die „Sensuous Sportiness“ Designphilosophie ist gut an der eleganten Linie des Hyundai Prophecy zu erkennen, die an einen über die Jahrhunderte vom Wasser geschliffenen Stein erinnert. Dazu passt die klare und einfache Stromlinie, die sich, wie aus einem Guss, von der A-Säule des Fahrzeugs bis zum Heck erstreckt. Dieser Minimalismus unterstreicht das zeitlose Design. Der muskulöse Heck-Auftritt erweckt schon im Stand einen kraftvollen Eindruck.

Der Hyundai Prophecy weise exzellente aerodynamische Eigenschaften auf, eine unverzichtbare Tugend für Elektroautos. Felgen mit Propellerform saugen die Luft an und lassen sie an der Karosserie entlang wie Wasser über einen Stein strömen. Komplettiert wird dieser Effekt vom integrierten Heckspoiler. Er erzeugt Abtrieb, der dem Auto mehr Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten verleiht.

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Das durchsichtige Acryl, aus dem Spoiler, Kamera-Überwachungssystem und die Scheinwerferzone bestehen, gewährt Einblicke in die Technik der dort verbauten Komponenten und betont gleichzeitig deren funktionale Schönheit. Die Pixel Lamps – aus einzelnen LED-Punkten bestehende Leuchteinheiten – waren erstmals im Hyundai 45 zu sehen. Beim Prophecy haben sie einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen: Diese progressive Licht-Technologie ist nicht mehr nur in Scheinwerfer und Rückleuchten integriert, sondern auch in die Heckschürze und den Heckspoiler. Pixel Lamps bleiben nicht auf Fahrzeugstudien beschränkt, sondern sollen in künftigen Hyundai Serienmodellen als ein charakteristisches Designmerkmal Einzug halten.
Auch der Unterboden zeige die umweltfreundliche Ausrichtung des Prophecy. Ein breiter Lufteinlass unter der Frontschürze führt Frischluft zu, um die Batterien effektiv zu kühlen.

Intuitives Fahrerlebnis mit neuer Bedienung

Das Interieur unterstreicht die Vorteile, die die Fahrgastzelle eines Elektroautos bietet. Anstelle einer konventionellen Innenausstattung heißt eine komfortabler Lifestyle-Oase mit edler Verarbeitung die Fahrgäste willkommen.

Für den Fortschritt, den der Prophecy darstellt, spricht auch die integrierte autonome Fahrtechnologie. Statt eines Lenkrades sorgen Joysticks für ein neues und intuitives Fahrerlebnis. Mit je einem Hebel in der Mittelkonsole und in der Türverkleidung, die einzeln oder gemeinsam genutzt werden können, steuere der Fahrer das Fahrzeug besonders bequem. Außerdem lässt sich mit den Joystick-Tasten ein breites Angebot an Funktionen abrufen.

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Durch die Joysticks wurde eine umfangreiche Aufwertung des Interieur-Designs möglich, das dem Fahrer und den Beifahrern mehr Sichtfreiheit bieten soll. Im Relax-Modus blicken die Fahrzeuginsassen auf ein breites Display, das von A-Säule zu A-Säule reicht. Hinzu kommt ein innovatives Armaturenbrett. Wenn es sich eindreht, genießen die Mitfahrer einen noch großzügigeren Blick durch eine transparente Front nach vorne. Auf dem großen Display können Filme oder andere Inhalte angesehen werden.

Für den Prophecy hat Hyundai ein Interieur geschaffen, das umweltfreundliches Design mit ebenso ökologischen Materialien kombiniert. Farben und Materialien helfen den Insassen, sich zu entspannen. Dazu trägt auch das dezente Ambientelicht bei, dessen sanfte Farbwechsel beruhigend wirken.

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Spezielle Öffnungen an den unteren Türkanten lassen Luft von außen in den Innenraum, wo sie von der Hyundai Clean Air Technology aufbereitet wird. So entsteht eine konstante und angenehme Zirkulation von Luft im Inneren des Fahrzeugs, die nochmals gereinigt beim Entweichen sauberer als die Umluft ist.

Der Name Prophecy (zu deutsch: Prophezeiung) spiegelt den tieferen Sinn des Konzeptfahrzeugs wider: Es definiert die Richtung des künftigen Hyundai Designs und gibt einen Ausblick auf innovative Hyundai Mobilitätslösungen von morgen.

Quelle: Hyundai — Pressemitteilung vom 03.03.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Hans:

Deine Äußerung macht mich Kopfschmerzen……..

Alex E:

Hypertolles Auto.
warum kommt sowas nicht aus Deutschland.
Das einzige was hier dummsinnig ist sind Spiesserbodos Kommentare.

Rene ch:

Kannst Du mir sagen wenn El-motoren Primitivtechnik ist was sind dann Benzin und Dieselmotoren?

PaniBodo:

Sorry, was soll dieses spinnate Auto? Die Form kennen wir doch schon von Mercedes. Und schon bei deren dummsinnigen Autos (NN) stoßen sich die hinten Sitzenden die Köpfe am Dachhimmel und Fahrer und Beifahrer müssen sich am Dach aus dem Auto ziehen. Und noch nie hat ein Autobauer auch nur eine einzige Studie, allemal was die futuristische Gestaltung des Innenraums angeht, in einem Serienfahrzeug umgesetzt. Die Autofritzen sollen sich bitte erstmal um sinnvolle, bezahlbare eAutos kümmern. Hyundai z.B. soll bitte seinen Ionic umbauen zu einem Kombi oder SUV, sprich diesem Auto endlich einen Kofferraum verpassen. Für VW gilt das Gleiche- der ID3 hat lächerliche 385 l Kofferraum. Ja, ich weiß, der ID4 kommt bald hinterher, aber die Kiste geht NIEMALS für unter 55.000.- € vom Hof des Händlers, wenn er halbwegs zeitgemäß ausgestattet ist. Volkswagen?
Nein, die Autobauer wollen offensichtlich gar keine Massenverbreitung von E-Autos. Anders ist für mich nicht zu erklären, dass z.B. der Fahrer eines Nissan Leaf (war es nach meiner Erinnerung in einem Pressebericht) über 20.000.- € für einen Austauschakku auf den Tisch des Händlers legen soll, dass Ionity seine Strompreise um bis zum Zehnfachen erhöht hat und, s.o., dass die Hersteller für Primitivtechnik Mondpreise für ihre Autos verlangen- und Elektromotoren SIND Primitivtechnik.

EffEll:

Zeigt man diese Studie als Modell einem Kind und fragt dieses, was das für ein Auto sei, bin ich mir eigentlich fast sicher, was dieses Kind antworten würde. In Stuttgart wird diese Hyundai Designphilosophie sicher kritisch beäugt…

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