Großer Teil der e.GO Life Produktionskapazität für 2021 reserviert

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Next.e.GO Mobile SE

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Mitte Juni startet der deutsche Elektroautohersteller Next.e.GO Mobile SE den Verkauf der Sonderedition e.GO Life Next in Deutschland und konnte, eigener Aussage nach, bereits das Vertrauen erster Neukunden gewinnen. Die Produktion des e.GO Life Next wird im Juli 2021 planmäßig anlaufen. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist in diesem Sommer geplant, ein großer Teil der 2021er Produktionskapazität sei bereits reserviert.

Ali Vezvaei, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Next.e.GO Mobile SE, ordnet die Entwicklung des Unternehmens wie folgt ein: „Die Markteinführung des e.GO Life Next ist ein unvergesslicher Meilenstein für uns bei Next.e.GO. Nicht nur, weil sie den Beginn einer neuen Phase in der Entwicklung des Unternehmens darstellt, sondern auch, weil sie die kollektive Entschlossenheit und Anstrengung hunderter, hart arbeitender Kolleginnen und Kollegen in den letzten Jahren symbolisiert, unseren Planeten zu einem nachhaltigeren Ort zu machen.“

Schon bevor der e.GO Life in Deutschland vom Band läuft, wurden Pläne laut, dass der kompakte Stromer auch in Mexiko gefertigt wird. Dies alles geschieht künftig ohne den Gründer des Aachener Elektrobauers e.Go Günther Schuh. Denn dieser verlässt das Unternehmen und konzentriere sich wieder auf seine Lehrtätigkeiten. Diese Entwicklung kommentiert das Unternehmen damit, dass man sich auf den Prozess eines möglichen Börsengangs konzentriere.

Zu diesem Zweck wird die Führungsstruktur des Unternehmens neu aufgestellt, um den erfolgreichen Übergang von einem Start-Up zu einem produzierenden Elektromobilitäts-Unternehmen zu reflektieren. Im Rahmen dieses Prozesses übergab der Gründer Professor Günther Schuh zum 01. Juni 2021 die operative Geschäftsführung der e.GO Mobile an das erfahrene Führungsteam bestehend aus Verwaltungsrat und geschäftsführenden Direktoren.

„Professor Günther Schuh wird sich fortan wieder auf seine Institute sowie darüber hinaus gehende Mobilitätsprojekte der RWTH Innovation Factory fokussieren. Er bleibt mit dem Unternehmen als Gründer und Gesellschafter weiterhin verbunden“, so das Unternehmen abschließend in seiner Mitteilung.

Quelle: Next.e.GO Mobile SE – Pressemitteilung vom 10. Juni 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Fabian Uecker:

Ja das nachladen bei der Überführung war so eine Sache. Bei fast 30°C und 120km/h Tempo auf der Autobahn wollte er nicht mehr schnellladen. Aber das Auto ist ja auch ein stadtauto. Gestern haben wir dann wieder versucht schnell zu laden da hat er 25kwh in 50 Minuten reinbekommen. Da war ich dann auch wieder begeistert. Damit kommen wir ja dann eine Woche aus. Man sieht halt was eine klimatisierte Batterie ausmacht. Hatte ich so vorher nicht auf dem Schirm.

Farnsworth:

Meine we.Connect App habe ich auch erst nach dem Kauf ans Laufen bekommen. Man muss da irgendwo den km-Stand eingeben.

Mach dich schonmal darauf gefasst, dass Du nicht nur in dem Umkreis stromerst. Am letzten langen Wochenende sind wir 840km mit dem e-Up gestromert. Fahr einfach max. 100km/h (Tempomat 105) dann pendelt sich der Verbrauch bei 10kWh/100km ein. Dauert halt ein bisschen länger, dafür braucht man nicht so schnell nachladen.

Farnsworth

Fabian Uecker:

Dem muss ich leider zustimmen. Mein seat mii kostet mich nach 3100 Anzahlung plus 9100 Förderung 50€ Leasing im Monat. Günstiger kann man kein Stadtauto fahren. Die Überführung wird noch anstrengend aber dann werden wir im Umkreis von 150km nur noch Stromern. Die Fahrt vom Händler zum hotel war schon ein Traum und ohne große Mühe standen 14kwh Verbrauch auf dem bordcomputer. Denke in der Stadt kommt man locker auf 12 oder sogar 10kwh. Bin gespannt. Einzig die seat connect App tut noch nicht das was sie soll. Hat jemand Erfahrung?

Farnsworth:

VW soll ja angeblich 5.000Euro draufzahlen, die sie dann durch die Super-Credits aber wieder an Strafzahlungen einsparen. VW könnte locker noch viel mehr von den Dingern fertigen. Insider auf Going-Electric erzählten, dass die in nur einer Schicht an 4 Tagen in der Woche gefertigt würden. VW wäre also in der Lage größere Mengen zu fertigen, könnte sie aber dann nicht zu dem Preis verkaufen. Das kann mir als Kunde egal sein. Für mich zählt wieviel Auto ich für das Geld bekomme. Und da hat der e.Go leider im Vergleich zur Konkurrenz (Dacia Spring, Twingo Electric, Zoë und sporadisch verfügbar E-Up und Konsorten) verloren. Er bietet nichts was den Preis rechtfertigen würde.

Farnsworth

David:

Reserviert für den Insolvenzverwalter, oder was? Ich denke, es mangelt an Kunden. Denn auch wenn der e-up Lieferzeiten ohne Ende hat, ist er doch als Angebot um Welten besser. Und ein kleiner ID.3 kommt dem Wagen preislich gefährlich nahe. Im Leasingangebot aus einschlägigen Portalen ist er sogar günstiger.

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