General Motor: Cadillac wird erstes E-Auto auf neu geschaffener E-Auto-Plattform

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

General Motors gab im Verlauf von 2019 bekannt, dass man seine Marke Cadillac als führende Elektrofahrzeugmarke des Konzerns positionieren wird – der Escalade soll unter anderem elektrifiziert werdenDarin bestehe auch die letzte Chance für die Marke wieder Fuß zu fassenDas erste E-Auto sollte 2020 auf die Straße kommen. Mittlerweile wurde bekannt, dass es noch eine Weile dauert, bis die Basis für das erste eigene E-Auto, die flexible Plattform von General Motors einsetzbar ist. Ist es dann zu spät?  Eine neue Fahrzeugplattform für Elektrofahrzeuge und selbstfahrende Autos wurde mittlerweile enthüllt und in der Tat wird ein Cadillac als erstes E-Auto auf dieser aufgebaut.

General Motors hat sich hierbei für einen Crossover-Cadillac entschieden, wie der Hersteller im Rahmen seines Capital Markets Day zu verstehen gab. Die offizielle Vorstellung des E-Autos sei für den April 2020 angesetzt. Eine Premiere auf oder vor der New York Motor Show scheint daher durchaus wahrscheinlich. Wie die MEB-Plattform von Volkswagen wird die Architektur eine Reihe von Fahrzeugen in unterschiedlichen Formen und Größen unterstützen. Vieles bleibt unbekannt, Cadillacs Präsident Steve Carlisle gab bereits zu verstehen, dass das Modell “das Herz des Crossover-Marktes treffen und die Bedürfnisse der Kunden auf der ganzen Welt erfüllen wird”.

Für Cadillac selbst scheint das E-Crossover nur der erste Schritt hin zur Elektrifizierung. GM-Präsident Mark Reuss gab zu verstehen, dass Cadillac „bis Ende dieses Jahrzehnts hauptsächlich Elektrofahrzeuge anbieten“ werde. Die verwendete Plattform soll flexibel für den Einsatz in vielen verschiedenen Fahrzeugtypen sein und kann Front-, Heck- und Allradantriebe aufnehmen. Darüber hinaus plant GM die Entwicklung einer Reihe von Batteriekonfigurationen für den Einsatz in verschiedenen Fahrzeugen. Man könne für kleinere E-Autos sechs Module, aber auch „8, 10, 12 oder sogar 24 Module übereinander stapeln“. Welche Kapazitäten, Energiedichten und Ladeleistungen möglich sind, offenbarte GM bisher nicht.

Quelle: Electrive.net – GM: Erstes Modell der neuen E-Plattform wird ein Cadillac

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Markus Doessegger:

Wenn es GM schaffen sollte ebenfalls auf einer MEB Platform BEV’s zu produzieren, dann ist sicher wünschenswert. Falls sie aber wiederum nur so einen Trick wie damals mit dem Chevy Volt versuchen, wie damals um Tesla aus dem Feld zu räumen, dann steckt sicher noch dieser Bob Lutz dahinter, zu meinem Leidwesen noch ein Halb Schweizer. Sobald das Stichwort „elektrifizieren“ fällt heisst das im Normalfall, man nehme einen bestehenden Verbrenner, nehme den ICE raus uns ersetzt ihn entweder durch einen Hybrid oder durch einen Elektromotor zusammen mit einer irgendwie auch zusammengefalteten Batterie ala Mercedes EQS oder dem ersten Audi e-Tron. So eine Art quick Fix um Grenzwertvorgaben zu erfüllen.
Schauen wir mal. Bin gespannt auf vielleicht 2022+

strauss:

GM hat 2011 mit bester Technik ihres RAnge extenders als Chevrolet, gemeinsam mit OPEL und CADILLAC zusammen nie einen Fuss auf den Boden gebracht. Und Marry Barra träumt jetzt schon von einer flexiblen Plattform . Unter dem Namen Cadillac, die immer nur Hochpreisige hatten,
soll auch ein Volksauto kommen? Dies verfehlten sie auch beim Bolt also dem Ampera E total. Die würden besser die Camaros und Corvetten elektifizieren wie Ford den Mustang für die AMI s. Aber da werden ihnen die Italiener mit dem schnellsten Sportwagen der Welt, dem Lamborgini, wo auch TESLA kein Brot hat, vermutlich noch elektrisch zuvor kommen.

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