Ford Mustang Mach-E im neuen Modelljahr deutlich verbessert

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der US-amerikanische Autobauer hat das neue Modelljahr des vollelektrischen Ford Mustang Mach-E vorgestellt. Wie Electrek berichtet, haben sich einige Leistungsmerkmale spürbar verbessert. Neben der Reichweite und Beschleunigung steige demnach auch die Ladeperformance. Zwar komme das Modell-Update zum neuen Modelljahr Anfang April etwas spät, doch das Warten habe sich gelohnt, stellt das Fachportal fest.

Im neuen Modelljahr steige die Reichweite auf bis zu 515 Kilometer. Mit Standard-Reichweite und Hinterradantrieb schafft das Fahrzeug nun 402 Kilometer und damit etwa 32 Kilometer mehr als bislang. Auch die Reichweite bei der Ausführung mit größerem Akku steigt um diesen Wert auf nun besagte 515 Kilometer. Die Allradvariante GT schafft immerhin gut 16 Kilometer mehr und verfügt nun über eine Reichweite von 451 Kilometern. Bei den Werten handelt es sich um US-amerikanische Angaben, sodass sie von den europäischen Werten abweichen können.

Neue Rallye-Version ist höhergelegt

Die Akkugrößen blieben dabei aber offenbar identisch zum bisherigen Modelljahr. Allerdings sei vor allem der Heckmotor effizienter geworden, auch an anderen Teilen des Elektroautos sei es gelungen, durch Anpassungen mehr Reichweite herauszuholen. Mit der größeren Batterie soll der Ladevorgang von 10 bis 80 Prozent nun etwa 36 Minuten dauern, bisher waren es etwa 45 Minuten. Auch der kleinere Akku sei nun von 10 bis 80 Prozent etwas mehr als fünf Minuten früher wieder aufgeladen. Ob dies an einer höheren maximalen Ladeleistung oder/und einer generell höheren Ladekurve liegt, wird im Artikel nicht näher thematisiert.

Für den Sprint von 0 bis 60 Meilen pro Stunde (96,6 Stundenkilometer) benötige das neue GT-Modell samt Performance-Paket (in der neuen und gut zweieinhalb Zentimeter höhergelegten Rallye-Ausführung serienmäßig) lediglich 3,3 Sekunden. Damit wäre er schneller bei dieser Geschwindigkeit angelangt als das Tesla Model Y Performance oder der Porsche Macan 4 Electric. Die Standard-Ausführung wird zu Preisen ab knapp 40.000 US-Dollar (36.800 Euro) angeboten, die Rallye-Version als höchste Ausstattungslinie kostet indes mindestens knapp 60.000 US-Dollar (55.200 Euro). Wann und mit welchem Preisschild das neue Modelljahr in Europa erhältlich ist, ist noch nicht bekannt. In Deutschland werden derzeit weiterhin die 2023er-Ausführungen angeboten – und das zu deutlich höheren Preisen ab 55.800 Euro.

Quelle: Electrek – „Ford unveils new 2024 Mustang Mach-E with more range, quicker acceleration, and faster charging“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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MMM:

Ich baue ja voll auf „Destinationcharger“: das Auto steht dumm rum und wird geladen.
Abseits von Urlaubsfahrten – wer denn mit dem Auto in Urlaub fährt – ist das für die meidten Menschen Realität

MMM:

Hier stimmt was nicht.
Weil mich die Reichweite wunderte, sah ich auf der Ford-Seite nach, dort ist mit der großen Batterie und AWD von 550 km die Rede, mit Heckantrieb von 600 km.
Wenn dort künftig dann 632 km stehen würde, wäre das noch immer nicht der Bestwert, aber immerhin halbwegs erträglich für ein Auto, das rund 50.000 Euro kostet.
Wenn er es denn auf die Straße bringt, Papiertiger gibt es ja nicht wenige.

Edit: überlesen, das im Artikel sind EPA-Werte. Dann macht es vielleicht Sinn, und man kann auf 630 – 650 km WLTL für die beste Version rechnen.

egon_meier:

der I5 ist soooo ein tolles Auto, dass die Klagen bei GE ist fast nur um diese Kiste drehen.
Und die Absatzzahlen bewegen sich in Deutschland seit Jahren nach unten und sind schon unter Kellersohlenniveau.

Sonst noch was?

Luni:

super die Ladeperformance, 36 Minuten, der IONIQ 5 brauch 18 Minuten auf 80%

Harald:

Gibt’s den Mustang dann auch mit den LFP Akkus?

Bernd:

Vielleicht hätte man mit der Modellpflege auch mal auf eine Wärmepumpe setzen sollen
Die Reichweitenverluste bei kalten Temperaturen sind ja erheblich, wenn msn die Berichte verfolgt.

Dr. Erich Blöchinger:

Ich habe bereits den zweiten Mustang Mach E hintereinander gekauft, ich bin nachwievor von denn dem sehr schönen und sehr zuverlässigen Auto begeistert, gerade der Frunk, die Innenausstattung, das Infontainment, der große Monitor , bei dem ich als 60 jähriger die Schrift so vergrößern kann! Dass man alles gut lesen kann, begeistern mich. Dass man einfach eine Anhängerkupplung durch inkl. Vorbereitungstool bereits ab der Basis installieren kann, ist genauso praktisch wie die Dachträgerlösung von Thule. Das Alleinstellungsmerkmal mit der Türöffnung ohne klassischen Türgriff und die Öffnung per Zahlencode finde ich besonders praktisch und cool

Stahlberg:

Ford muss sich nicht wunder, das die keiner haben will. Miese Ladeperformance und immer noch zu teuer.

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