Ford soll Elektro-Pick-ups Maverick und Ranger für Europa planen

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Ford hat einem aktuellen Bericht zufolge in Europa zwei neue Marken für elektrische Versionen seiner Pick-ups Maverick und Ranger angemeldet. Dem US-Portal Electrek zufolge hat sich der US-amerikanische Autohersteller beim europäischen Markenamt die beiden Modellnamen Maverick Lightning und Ranger Lightning schützen lassen. Mit dem Zusatz Lightning macht Ford in den USA derzeit die Elektroversion seines Pick-up-Bestellers F-150 kenntlich.

Während der F-150 Lightning bereits in Produktion ist und Ford die Auslieferungen und auch die Produktionszahlen stetig erhöht, sind diese News erste Anzeichen dafür, dass der Autohersteller sein Angebot an Elektro-Pick-ups deutlicher als bislang vermutet erweitern will. Zum Elektro-Ranger ist bereits bekannt, dass Ford dieses E-Modell gemeinsam mit VW entwickelt, parallel mit der Elektro-Version des Amarok von VW Nutzfahrzeuge. Zu einem rein elektrischen Maverick hingegen gibt es bislang noch keine weiteren Infos.

Der Maverick ist das kleinste Pick-up-Modell von Ford und aktuell 5,07 Meter lang. Der aktuelle Ranger misst 5,35 Meter, der F-150 sogar 5,88 Meter. Interessanterweise soll Ford in den USA andere Modellnamen für elektrische (?) Versionen des Maverick und Ranger beim dort zuständigen Markenamt eingereicht haben: Maverick Thunder und Ranger Thunder.

Ob die kommenden Elektro-Pick-ups nun Thunder (englisch für Donner) oder Lightning (englisch für Blitz) heißen – so oder so sind die beiden E-Modelle mit Blick auf die speziellen Eigenheiten des US-amerikanischen Marktes eine gute Nachricht, da Pick-ups dort überdurchschnittlich oft im Straßenbild zu sehen sind. So oft, dass die F-Reihe von Ford seit Beginn ihrer Produktion im Jahr 1948 nach dem Toyota Corolla das weltweit meist verkaufte Auto geworden ist, mit mehr als 40 Millionen produzierten Exemplaren.

Quelle: Electrek – Ford files trademarks for electric versions of smaller Maverick and Ranger pickup trucks

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Michael Neißendorfer

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Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Roller:

Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein Auto ökologischer ist, kann ein Design nicht ausschlaggebend sein. Da hat die Welt größere Probleme.

Daniel W.:

Ein VW-Bus hat auch kein Straßenpanzer-Design – das ist der Unterschied.

Die großen Pick-ups sollten in den USA bleiben, genauso wie die Demokratie-Totengräber, die Waffennarren, die religiösen Hexenverbrenner und der weiße alte Mann, der am liebsten Sklaven halten würde.

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