Der Porsche E-Weg – „800 Volt sind sicher wichtiger als 800 PS“

Cover Image for Der Porsche E-Weg – „800 Volt sind sicher wichtiger als 800 PS“
Copyright ©

Porsche AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Die Aussage von Porsche-Chef Oliver Blume, dass das Unternehmen pro Jahr 20.000 Mission E verkaufen will steht noch immer Raum. Dafür nimmt man auch in Kauf, dass man sich ein wenig von den traditionellen Ansätzen der Fahrzeuge entfernt. „Nordschleife“ und „Sportwagen“ werden zwar immer noch in einem Atemzug mit Porsche genannt, dennoch konzentriert sich gerade Entwicklungsvorstand Michael Steiner darauf die Entwicklung des Mission E voranzutreiben, um in ein neues Zeitalter zu schreiten.

Steiner stellt zudem die Aussage „800 Volt sind sicher wichtiger als 800 PS“ in den Raum. Denn nach Einschätzungen der Porsche AG ist ein differenzierendes Merkmal der Elektromobilität, mit welcher Spannung ich den Antrieb betreiben und die Akkus laden kann. So basiert der Mission E auf der erwähnten 800-Volt-Technik, die im Autobau noch nicht vorkommt. Das neue E-Fahrzeug von Porsche soll damit in nur 15 Minuten 80 Prozent nachladen können, Strom für 400 Kilometer. Womit wir uns langsam der Wunschvorstellung von Tanken wie bei Benzinern und Dieselfahrzeugen nähren.

„Mag sein, dass es in zehn Jahren nur noch reine Elektroantriebe gibt, aber als Übergangstechnik halte ich Plug-in-Hybride für unschlagbar.“ – Michael Steiner, Entwicklungsvorstand Porsche AG

Persönlich bin ich der Meinung, dass der von Porsche eingeschlagene Weg sehr erfolgversprechend klingt. Vor allem den Mission E würde ich gerne Mal über die Straße jagen, wenn er denn dann am Markt erhältlich ist. Denn die technischen Daten und Skizzen auf dem Reißbrett haben zumindest mich schon überzeugt.

Quelle: Welt.de – Der Porsche-Weg

Worthy not set for this post
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for BMW iX3: Erste Fahrt zeigt großen Technologiesprung

BMW iX3: Erste Fahrt zeigt großen Technologiesprung

Dirk Kunde  —  

Panoramic Vision, Level-2-Assistent und vier Superbrains: Der BMW iX3 50 xDrive zeigt auf der ersten Testfahrt, wie konsequent BMW die neue Klasse neu denkt.

Cover Image for BEV, PHEV, FCEV, EREV und „hocheffizente“ Verbrenner: Wer blickt da noch durch?

BEV, PHEV, FCEV, EREV und „hocheffizente“ Verbrenner: Wer blickt da noch durch?

Michael Neißendorfer  —  

Ein Überblick über Autoantriebe, von Hybrid, Mildybrid, Brennstoffzelle, Elektroauto, Plug-in-Hybrid und Range-Extender bis zum „hocheffizienten“ Verbrenner.

Cover Image for Warum China seine Verbrenner auf dem Weltmarkt verramscht

Warum China seine Verbrenner auf dem Weltmarkt verramscht

Sebastian Henßler  —  

Chinas Staatskonzerne nutzen Exporte, um Einbrüche im Inland auszugleichen. Viele Regionen ohne Ladeinfrastruktur greifen zu chinesischen Benzinern.

Cover Image for Renault 5 erhält One-Pedal-Funktion für geschmeidigeres Fahren

Renault 5 erhält One-Pedal-Funktion für geschmeidigeres Fahren

Michael Neißendorfer  —  

Renault nutzt ein kleines Produktionsjubiläum dafür, einige Neuerungen für den Renault 5 anzukündigen, darunter die Einführung der One-Pedal-Funktion.

Cover Image for CO2-Debatte: Regierung hat keinen Plan von „hocheffizienten“ Verbrennern

CO2-Debatte: Regierung hat keinen Plan von „hocheffizienten“ Verbrennern

Sebastian Henßler  —  

„Hocheffiziente Verbrenner“ sollen die Zukunft sein, doch niemand kann erklären, was das bedeutet. Ein Blick auf eine Debatte, die Physik und Alltag ignoriert.

Cover Image for BMW legt sich strengeres CO2e-Ziel für 2035 auf

BMW legt sich strengeres CO2e-Ziel für 2035 auf

Sebastian Henßler  —  

BMW plant bis 2035 eine Reduktion von 60 Millionen Tonnen CO2e und setzt dabei auf erneuerbare Energien, Sekundärrohstoffe und effizientere Produktion.