BYD erweitert sein Portfolio um eine neue Elektro-Edelmarke

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BYD

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 3 min

Die chinesischen Autohersteller geben nicht nur auf dem Heimatmarkt weiter Vollgas. Build your Dreams – kurz BYD – baut sein Portfolio um eine neue Edelmarke aus, um gerade gegen die europäischen Premiummarken eine neue Speerspitze aufbieten zu können.

Diese Erfolgsgeschichte kann sich mehr als sehen lassen: Vom ersten zum einmillionsten Elektromodell brauchte der chinesische Autobauer BYD stattliche 13 Jahre. Die nächste Million von elektrifizierten Autos benötigte nur noch ein Jahr und der Schritt von zwei zu drei Millionen wurde in gerade einmal sechs Monaten absolviert. Wang Chuanfu, Chairman und Präsident von BYD: „Ich hoffe, dass jeder die nachhaltige Mobilität unterstützen kann, um mitzuhelfen, die Erde um ein Grad Celsius zu kühlen und der Welt unsere Stärke zu zeigen.“ Um sich noch breiter aufzustellen, kreirte der Autobauer mit Hauptsitz in Shenzhen ein neues Label. Das bekannte Markenquartett aus Dynasty, Ocean, Denza und Yangwang wird ab 2023 um einen neues Premiumlogo erweitert.

Doch nicht nur eine neue Marke soll die Erfolgsgeschichte von BYD fortschreiben. In den vergangenen Jahren hat der chinesische Autobauer seine Verkaufsgebiete um Regionen auf sechs Kontinenten in Ländern wie Norwegen, Deutschland, Japan, Thailand oder Brasilien ausgedehnt. Dabei soll es nicht bleiben. Neue Elektrofahrzeuge sollen auf weiteren internationalen Märkten nicht nur eingeführt, sondern auch dort produziert werden. Besonders stolz ist Build Your Dreams jedoch auf seine Verkäufe auf dem Heimatmarkt. Trotz der immer durch die anhaltende Pandemie wiederkehrenden Produktionsprobleme konnte der Autobauer seine Marktanteile gegenüber anderen Wettbewerbern – auch Tesla mit seiner lokalen Fertigung in Shanghai – ausbauen.

Wang Chuanfu kündigte darüber hinaus an, dass BYD neben dem bestehenden Versorgungssystem für Rohstoffe, Batteriezellen, Batterien und Fahrzeuge eine neue bahnbrechende Technologie einführen wird, um das Sicherheitssystem weiter zu verbessern. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden in Sachen Sicherheit zu beruhigen, und damit werden wir niemals aufhören“, so Wang Chuanfu.

Was BYD so erfolgreich macht ist eben eine vertikale Zusammenführung verschiedener Technologien, die bei anderen Unternehmen nicht unbedingt in einer Hand liegen: Batterien, Motoren, elektronische Steuerung und Chips. Ende 2021 beschäftigte BYD mehr als 40.000 Ingenieure und Techniker. Zum Juni 2022 hatte das Unternehmen mehr als 37.000 Patente angemeldet und hält mehr als 25.000 Patente. Dabei sind BYD Partnerschaften durchaus willkommen. Seit 2010 kooperiert man mit Daimler New Technology, in den aktuellen Fahrzeugen sind Bremsen verbaut, die von Brembo und Bosch stammen.

Auch in Deutschland will BYD ab kommendem Jahr erste Elektrofahrzeuge anbieten. Derzeit wird ein Händler- / Werkstattnetz aufgebaut, für das der Autobauer noch Partner sucht. Anders als andere Hersteller baut BYD auf herkömmliche Händler-Strukturen. Man will europaweit mit etablierten Groß- und Einzelhändlern kooperieren. Dazu soll es in der ersten Phase strategische Partnerschaften geben mit Firmen wie Louwman (Niederlande), Hedin Mobility Group (Schweden und Deutschland), Nic. Christiansen Group (Dänemark), RSA (Norwegen) und Shlomo Motors (Israel).

Schwerpunkt der Anfangsphase sind die Benelux-Staaten und die nordischen Märkte. Drei Autos sollen in Europa den Anfang machen. Zumindest auf dem Testmarkt Norwegen ist seit August 2021 bereits das siebensitzige und knapp fünf Meter lange SUV Tang unterwegs. Laut BYD schafft der Allradler eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Dazu kommt im E-Segment die Familien-Limousine Han. Wobei: Familienauto ist relativ – den Spurt von Null auf 100 km/h soll der Han in 3,9 Sekunden schaffen, die Leistung liegt bei 380 kW / 516 PS. Komplettiert wird das Trio von dem C-Segment-SUV ATTO 3.

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Tom 1:

Persönliche Angriffe sind selten zweckmäßig,fakten mit Beleg schon eher,hier wieder so ein Ausrutscher,schade.

David:

Da hat der Egon schon recht, die bisherigen Produkte von BYD sind überschaubar gut. Der Tang hatte bei Nyland im Test 31,7 kWh/100 km bei 120 km/h gebraucht. Ladegeschwindigkeit war auch nix. Build Your Dreams – bisher kein Traum, sondern eher ein Albtraum! Und jetzt soll ne neue Nobelmarke kommen, da stellen sich mir sämtliche Nackenhaare auf. Nobelmarken kann man nicht auf Knopfdruck erschaffen….

Sebastian Henßler:

Damit hätten wir also die Sperre. So ein Umgangston muss nicht sein.

IchAuchMal:

Es geht hier um BYD und nicht deine emotioalen Probleme.
Wenn du mit VW nicht im Reinen bist brauchst du keinen zu kaufen. Niemand wird es dir verübeln.
Ansonsten ist es schwer nachvollziehbar, dass Kritik an Verbrauch und Ladeleistung von BYB-BEV etwas mit AgD zu tun haben.

Mr.Hu:

Was für ein Dünnschiss….AFD Stammtischler??

Mit der AFD kann hier im Forum hoffentlich keiner was anfangen. Wer – wie auch ich – Tesla nicht ausstehen kann, wird gleich in die Neonazi-Ecke geschoben? Das ist alles, was dir einfällt?!

Wenn AFD,ler Spaltmaß mit Qualität verwechseln….

Verwechseln?! Man merkt, dass die Tesla-Trolle keine Ahnung von Autos haben.

Erstickt in eurem Neid!!

Neid? Was für ein Dünnschiss… Diese Startups haben bis jetzt nur Schulden im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich angehäuft.

In einer Sache hast du aber Recht, Dein Volksbetrüger aus Wolfsburg hat Fähigkeiten wovon alle nur Träumen können…Welche das sind?? Kunden betrügen.. hahahahaha…….

Sooo lustig… hab glatt vergessen zu lachen. Sag mal Tesla – das waren doch die, die erst den Staat bei Förderprämien beschissen und dann illegal ein Werk sammt Mülldeponie (die übrigens abgebrannt ist) gebaut haben.

Franz Zerisch:

Sind solche Zwiegespräche
zwischen zwei Personen
fürs Forum erquicklich?
Die sollten direkt Kontaktdaten austauschen
und/oder sich „nach dem Krieg um halb sechs“ im Kelch in Prag treffen.

Läubli:

Super… danke für dein Feedback. Bis bald :)

egon_meier:

„Sorry jedenfalls für alle Verletzungen die durch meine Texte entstehen“

mach dir mal keine Sorgen .. ich bin dir i.d.R. dankbar für deine Vorlagen. Nicht alle machen es mir so leicht wie du.

„…vielen Dank!“
Also .. ganz meinerseits ..

Läubli:

Oh…ich wollte dir nicht weh tun! …vielen Dank für die Daten! Geht doch auch mit Inhalt. Solche Texte habe ich schon sehr oft geschrieben, aber das hast du wohl nicht bemerkt, bist entschuldigt – sorry!
Ja, da bin ich absolut derselben Meinung, die Daten sprechen für sich und BYD ist technisch absolut kein „Wunder“.

PS: ich greife niemanden an, der nicht selbst doofe Bemerkungen macht, das solltest du eigentlich wissen. Was Einer hingegen in den Wald schreit, kommt eben manchmal zurück und dann oft nicht „feiner“. Aber diejenigen die gerne austeilen, können oft selber nicht viel einstecken – ich kann einstecken, aber auch austeilen. Die Absicht ist aber immer, nicht verletzend zu werden. In der heutigen „Weichwattezeit“ wo jeder gleich ein Burnout hat, ist das manchmal halt nicht gerade einfach, wenn man wie ich direkt bei der Aussage ist.
Sorry jedenfalls für alle Verletzungen die durch meine Texte entstehen, es ist aber nie und auch niemals beleidigend oder verletzend gemeint. Es geht nur um die Sache und halt um manchmal hitzige Texte, aber das ist ja interessant, zumindest für mich. Andere die das nicht so sehen, sollen die Foren lassen und „Wattetexte“ schreiben. Oder ist diese Ansicht von mir für dich auch Falsch? :)

egon_meier:

„Deine haltlosen Texte ohne Inhalt schon wieder, wie du ja immer andere damit beschuldigen willst… oder wo ist denn da der Inhalt in der Aussage, der Hand und Fuss hätte?“

Benutze doch einfach mal eine Suchmaschine.
Erbärmliche Werte von BYD Tang sind Allgemeingut:

Ich zitiere mal AMS
„aber mit seinem 86,4-kWh-Akku schafft er WLTP-homologierte 400 Kilometer bei einem Schnittverbrauch von über 21 kWh auf 100 Kilometern.“

Das ist nicht nur Blamage sondern Vollversagen.

oder
„Mit 110 kW Peak-Leistung und einer etwas ungewöhnlichen Angabe für den Ladehub von 30 bis 80 Prozent SOC von 30 Minuten, ist der Tang eher für Zuhause-Lader interessant. An der Wallbox fließt der Strom mit sieben Kilowatt ebenfalls nicht übermäßig fix durch die Inverter.“

30 Minuten .. ja geht so .. ach .. lesen .. „30 bis 80%“ … damit kommt die Lächerlichkeit

7 kw AC?? Echt ..für einen Cityhopper oder oder Aiways oder MG mag das in Ordnung sein. Das sind eben Billigst-Kisten aber für einen gehypten Wagen eines gaaaaanz tollen BEV-Konzerns.

Welche eine Blamage!

zum Thema „haltlose Texte“
Dafür bist du Spezialist. Meist ohne jeden Inhalt – dafür aber persönliche Angriffe.

„ohne hand und Fuß“
Es ist Allgemeingut, dass Scholz gerade Bundeskanzler ist .. genauso kann man erwarten, dass jeder unter BEV-Interessierten weiß, dass der BYD Tang bei Verbrauch und Ladeleistung versagt. Daher ist die Aufforderung
„…seine Basis-Technologie stabilieren und was für Ladeleistung und gegen Verbrauch machen“
völlig angemessen.

„vorsichtig mit deiner Ausdrucksweise“
Stell dich mal vor den Spiegel

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