Blockchain soll BMW helfen die Herkunft von Kobalt zurückzuverfolgen

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BMW AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Im Zusammenhang mit Elektromobilität kommt auch immer wieder Kobalt als wichtiger Rohstoff in den Medien auf. Der Abbau des Rohstoffs ist allerdings immer ein wenig negativ behaftet. Denn gut 2/3 des weltweiten Kobalts kommen aus dem Kongo. Gut ein Fünftel davon wird in kleinen Minen, in denen häufig auch Kinderarbeit stattfindet, abgebaut. Für die Automobilhersteller ist es eher schwierig nachzuverfolgen unter welchen Bedingungen Kobalt abgebaut wird. BMW hat sich nun mit einem Londoner Startup zusammengeschlossen, um Blockchain Technologie zu Nutzen, die es ermöglicht den Weg von Kobalt zurückzuverfolgen.

Das Londoner Start-Up Circulor ermöglicht es, dass BMW den Weg von Kobalt zurückverfolgen kann. Das Startup gibt dabei nachhaltigem Kobalt, dass aus Australien, Kanada oder aus industrieller Produktion aus dem Kongo kommt einen Barcode. Dieser Barcode wird dann in eine Blockchain geschrieben. Dadurch lässt sich der Weg des Kobalts vom Abbau bis zum finalen Einsatzort nachverfolgen. In der Blockchain lässt sich ein einmal geschriebener Barcode nicht mehr verändern, Manipulation wird dadurch ausgeschlossen.

Das Projekt ist aktuell nur in einer Pilot-Phase, soll aber in Serie übergehen. Die Nachverfolgung von Materialien zweifelhafter Herkunft könnten dadurch deutlich nachhaltiger in der Produktion werden.

Quelle: Kryptoszene.de – BMW nutzt Blockchain für nachhaltiges Kobalt

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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