Bilder, Daten und Fakten zum neuen Toyota C-HR+

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Toyota will sein Image als Nachzügler bei reinen E-Autos abschütteln und hat nun gleich mehrere neue Elektro-Modelle für den europäischen Markt auf einmal vorgestellt, vom nur 2,5 Meter langen Stadtflitzer bis zum schnittigen Premium-Sportler von Tochtermarke Lexus. Eines der spannenderen Modelle von Toyota ist der C-HR+, ein schnittiger Crossover im C-Segment, der an den Erfolg des bis auf das + am Ende gleichnamigen Verbrenners anknüpfen soll, den Toyota seit seiner Markteinführung vor knapp zehn Jahren mehr als eine Million Mal verkaufen konnte.

Der C-HR+ soll ab Ende 2025 ausgeliefert werden und bietet zwei Optionen sowohl bei Batteriekapazität (58 oder 77 kWh) als auch Antrieb (Front- oder Allradantrieb. Die maximale Reichweite nach WLTP-Messung soll bis zu 600 Kilometer betragen. Das Elektroauto ist 4,52 Meter lang, bei einem Radstand von 2,75 Meter. Der Kofferraum fasst 416 Liter.

Das Basismodell mit der 58 kWh fassenden Batterie leistet 123 kW (167 PS). Mit der größeren 77-kWh-Batterie sind mit Frontantrieb 165 kW (224 PS) drin. Die Topversion mit großer Batterie und Allradantrieb kommt auf 252 kW (343 PS), der Spurt auf 100 km/h soll in etwa 5,2 Sekunden möglich sein.

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Die Batterie kann vorkonditioniert werden, um die Ladeleistung zu verbessern. Trotzdem sind DC per Schnellladung nur bis zu 150 kW möglich, allenfalls durchschnittlich für ein frisches E-Modell, hier stößt die Toyota-Plattform, die mit dem eine Nummer größeren bZ4X eingeführt wird, wohl an ihre Grenzen. Standardmäßig ist AC-Laden mit 11 kW möglich, optional gibt es ein Upgrade auf 22 kW.

Mehrere Technologien sollen Sicherheit und hohe Konnektivität sicherstellen, darunter mehrere aktive Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme, mit der frühzeitigen Erkennung einer Vielzahl von Unfallgefahren und der automatischen Aktivierung von Bremsen, Lenkung und Servolenkung bei Bedarf, um dem Fahrer zu helfen, Kollisionen zu vermeiden. Eine Reihe an Funktionen sind serienmäßig vorhanden, darunter ein Totwinkel-Warner, adaptive Fernlicht-Scheinwerfer und eine Parkunterstützungsbremse. Parkassistent und ein Panorama-View-Monitor sind in der High-Grade-Spezifikation enthalten.

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Standardmerkmal aller Toyota C-HR+-Modelle sei ein 14-Zoll-Multimedia-Display. Das Navigationssystem umfasst eine spezielle Routing-Funktion, die Fahrten mit Ladestationsoptionen berechnet, je nach Batterieladezustand des Autos und verfügbarer Reichweite. Mit der MyToyota-App können Besitzer wichtige Aspekte ihres Fahrzeugs überwachen und verwalten, einschließlich Ladestatus, Ladezeit, Reichweite und Nutzungsdaten.

Um auch E-Auto-Skeptiker von der Elektromobilität zu überzeugen, hat sich Toyota etwas einfallen lassen: Die Batteriegarantie beträgt bis zu zehn Jahre bzw. eine Million Kilometer. Voraussetzung ist ein jährlicher Check bei einem Toyota-Händler.

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Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 12.03.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Pedro G.:

Ab 35.000 € wäre auch OK

Johannes:

Die Ladekurve und der Verbrauch. Wenn er sparsam ist, sagen wir 20 kWh/100 km bei 120 km/h sind 150 kW eventuell ausreichend.

ratta:

klingt ja nicht so übel, 150 kw ladeleistung jetzt vorzustellen, naja. die ladekurve wäre interessant.

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