28 HPC-Lader: Großer Schnellladepark für Mönchengladbach

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Aral pulse / Stadt Mönchengladbach

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Aral pulse, die E-Mobilitätsmarke von Aral, und PPG-Nordpark, ein Gemeinschaftsunternehmen der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach und Borussia Mönchengladbach, investieren in die Mobilitätswende und den Standort Mönchengladbach: In unmittelbarer Nähe zur A 61 plant Aral pulse die Eröffnung seines ersten reinen Ladeparks in Deutschland.

Der neue Ladepark umfasst 14 Ultraschnell-Ladesäulen mit einer Leistung von jeweils bis zu 400 Kilowatt. Jede Ladesäule bietet zwei Ladepunkte, so dass insgesamt 28 Ladebuchten für Elektroautos zur Verfügung stehen. Damit wird die Anlage im Mönchengladbacher Nordpark die größte von Aral pulse in Deutschland sein. Der Ladepark soll von einer Photovoltaik-Anlage überspannt werden und ein smartes Shop-Angebot mit Aufenthaltsbereich und kostenlosem WLAN-Zugang erhalten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.

Der Ladepark in Mönchengladbach ist Teil unserer deutschlandweiten Ausbaustrategie. Der Standort in unmittelbarer Nähe zur Autobahn und zu den Unternehmen im Nordpark ist hochattraktiv“, erklärt Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität. Das Ultraschnell-Ladenetz von Aral pulse sei inzwischen auf rund 2000 Ladepunkte an etwa 300 Standorten gewachsen. Bis 2025 will das Unternehmen rund 5000, bis 2030 sogar bis zu 20.000 Ladepunkte installieren. „Wir sind davon überzeugt, dass ultraschnelles Laden die Zukunft ist. Je nach Batterietechnik können in Mönchengladbach innerhalb von 10 Minuten rund 300 Kilometer Reichweite geladen werden“, erklärt Junge.

In unmittelbarer Nähe zur A 61 gelegen, fußläufig zum Borussia-Park, SparkassenPark und Red Box und nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, bietet das Gewerbegebiet Nordpark derzeit mehr als 6000 Menschen einen Arbeitsplatz und entwickle sich erfolgreich weiter. Deswegen wurde beschlossen, die aktuelle Übergangslösung des Schotterparkplatz P8 nun in einen zukunftsfähigen Ausbau zu überführen. „E-Mobilität und Nachhaltigkeit spielen bei uns eine große Rolle und Aral pulse beweist von Beginn der gemeinsamen Planungen an, dass wir einen offenen und engagierten Partner mit zukunftsorientiertem Weitblick gefunden haben“, erklärt Lars Randerath, Geschäftsführer von PPG-Nordpark.

Aral pulse wurde im Rahmen des Connect Ladenetztests 2023 zum besten Schnellladeanbieter in Deutschland gekürt. Alle Ladepunkte von Aral pulse werden mit zertifiziertem Ökostrom betrieben. An den Ladesäulen bietet Aral pulse den Kundinnen und Kunden mehrere Bezahlmöglichkeiten an: Zahlen per Kartenterminal (Kreditkarte, Debitkarte, Google und Apple Pay), Zahlen via QR-Code am Ladestecker (Kreditkarte, PayPal), Zahlung über die meinAral App, Zahlen mit dem Fahrstromanbieter (eMSP) via Ladekarte, -app und Plug&Charge.

PPG-Nordpark baut auf der aktuellen Fläche des P8 fast 500 Stellplätze aus versickerungsfähigem Ökopflasterstein. Eine intelligente Beleuchtungssteuerung mit LED-Technik soll für erhöhte Sicherheit und Energieeffizienz sorgen. Der Parkplatz werde über ein digitales Kennzeichenerfassungssystem ticket- und bargeldlos betrieben. Der Parkplatz als auch der Schnellladepark, welcher eine eigene Zufahrt
erhält, sind 24/7 für Veranstaltungsbesucher, Mitarbeitende im Nordpark und alle weiteren Ladekunden geöffnet.

Quelle: Stadt Mönchengladbach – Pressemitteilung vom 08.01.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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