BMW hat heute Vormittag das erste Serienmodell der Neuen Klasse präsentiert, den Elektro-SUV iX3. Eine vollkommen neue Designsprache sorgt für ein charakterstarkes Erscheinungsbild, das den großen technologischen Fortschritt zum Ausdruck bringen soll, wie der Hersteller mitteilt. Fest steht schon jetzt: Mit eDrive Technologie der 6. Generation, einer Reichweite von bis zu 805 Kilometern und 400 kW Peak-Ladeleistung setzt der neue iX3 Maßstäbe für Effizienz und Langstreckentauglichkeit.
Eine neue Elektronik- und Software-Architektur mit vier „Superbrain“-Hochleistungsrechnern macht das erste Modell der Neuen Klasse intelligenter und zukunftsfähiger denn je. Dabei ermöglicht die Antriebs- und Fahrdynamikregelung „Heart of Joy“ BMW zufolge bisher unerreichte Dynamik und Präzision im Fahrverhalten, während die jüngsten Systeme für automatisiertes Fahren das symbiotische Zusammenwirken von Mensch und Automobil optimieren sollen.
Prägend für das digitale Nutzererlebnis im neuen iX3 ist das Panoramic iDrive, das die intuitive Bedienung und die markentypische Fahrerorientierung auf ein neues Niveau heben soll. Und dank eines ganzheitlichen Konzepts für Nachhaltigkeit weist er einen mehr als 30 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus auf als sein Vorgänger.
Produziert wird das erste Modell der Neuen Klasse im neuerrichteten BMW Group Werk im ungarischen Debrecen. Dort läuft ab Herbst zunächst der vollelektrische iX3 50 xDrive mit einer Leistung von 345 kW / 469 PS und elektrischem Allradantrieb vom Band. Weitere vollelektrische Antriebsvarianten folgen, darunter auch ein Einstiegsmodell. Die Markteinführung beginnt im Frühjahr 2026 in Europa und im Sommer 2026 in den USA. Ebenfalls im Sommer 2026 startet die Auslieferung einer am Produktionsstandort Shenyang gefertigten und speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in China abgestimmten Variante des iX3.
Im Vergleich zu seinem gleichnamigen Vorgänger verkörpert der neue BMW iX3 einen Entwicklungssprung, der weit über einen herkömmlichen Modellwechsel hinausreicht. Die Fortschritte hinsichtlich Design und Technologie sind umfassend wie selten zuvor. Für die BMW Group markiere der Start des neuen iX3 zugleich einen Meilenstein im Transformationsprozess auf den Gebieten Elektrifizierung, Digitalisierung und Zirkularität. Als Speerspitze der Neuen Klasse bietet er die aktuellen Design- und Technologie-Innovationen, die in Zukunft das gesamte Modellprogramm der Marke prägen sollen: Bis 2027 sollen die Technologien der Neuen Klasse in insgesamt 40 neue Modelle und Modellupdates integriert werden.
„Wir starten eine neue Ära für BMW“
„Die Neue Klasse ist unser größtes Zukunftsprojekt. Sie steht für einen gewaltigen Sprung: in den Technologien, im Fahrerlebnis und im Design. Praktisch alles an ihr ist neu – und dabei mehr BMW als je zuvor. Unser gesamtes Produktportfolio wird von den Innovationen der Neuen Klasse profitieren – und zwar unabhängig von der Antriebstechnologie“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Was wir als mutige Vision begonnen haben, ist nun Realität: Der BMW iX3 geht als erstes Modell der Neuen Klasse in Serie. Damit bringen wir nicht nur die nächste Generation von einem unserer erfolgreichsten vollelektrischen Fahrzeuge auf die Straße – wir starten eine neue Ära für BMW.“
Große technologische Schritte sind immer auch eine Gelegenheit für größere Veränderungen im Design. Mit dem iX3 startet die neue BMW Designsprache, die sich künftig in der gesamten Modellpalette der Marke wiederfinden wird. Diese neue Formensprache ist eine sehr moderne Interpretation dessen, wofür BMW schon immer stand, lässt der Hersteller wissen. Das Design will zeitlos sein und zugleich den Zeitgeist treffen. Es sei auf die Essenz der Marke reduziert und damit mehr BMW denn je. Auch deshalb wurde für die neue BMW Designsprache umfassender Designschutz angemeldet.

Mit einer Fahrzeuglänge von 4782 Millimetern, einer Breite von 1895 Millimetern und einer Höhe von 1635 Millimetern weist der neue iX3 die typischen Proportionen eines SUV auf. Zum charakteristischen 2-Box-Design gesellen sich die robuste Präsenz eines BMW X Modells und eine präzise Linienführung, die alle vier Räder betont. Eine Optimierung der Aerodynamik-Eigenschaften ermöglicht einen Luftwiderstandsbeiwert (CX-Wert) von 0,24.
Das Gepäckraumvolumen des iX3 lässt sich durch das Umklappen der Fondsitzlehnen-Elemente bedarfsgerecht von 520 auf bis zu 1750 Liter erweitern. Das zusätzliche Staufach unter der Fronthaube bietet ein Volumen von 58 Litern. Weitere Transportkapazitäten erschließt die als Option verfügbare elektrisch aus- und einfahrende Anhängevorrichtung. Die maximale Anhängelast der Variante iX3 50 xDrive beträgt 2000 Kilogramm.

Die aufrechte Front und klar gestaltete Flächen verhelfen dem iX3 zu starker Präsenz. Die unverwechselbaren BMW-Merkmale Niere und Doppelscheinwerfer werden ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die skulptural geformte Niere ist in Anlehnung an die Neue Klasse der 1960er-Jahre vertikal ausgerichtet. Anstelle von Chrom sorgt eine neue Lichtsignatur für eine individuelle Ausstrahlung. In der Seitenansicht sorgen großzügige, von wenigen präzisen Linien unterteilte Flächen für ein charakterstarkes Erscheinungsbild. Glasflächen und Türgriffe sind bündig integriert. Kraftvoll und athletisch präsentiert sich auch das Heck. Weit ins Zentrum ragende Heckleuchten liefern eine horizontale Interpretation der BMW typischen L-Form.
Interieurdesign: Moderner Erlebnisraum mit BMW-typischer Fahrerorientierung
Bei der Gestaltung des Innenraums im iX3 setzt BMW auf Modernität und digitales Erlebnis. Das Interieur ist aufgeräumt und reduziert, womit dem digitalen Ergebnis eine Bühne bereitet wird. Klare Fahrerorientierung und Komfort für alle Passagiere stehen im Fokus, betont BMW. Die konsequent für Elektromobilität konzipierte Fahrzeug-Architektur mit hohem Radstand bietet die Voraussetzungen für ein besonders großzügiges Raumangebot auf allen fünf Sitzplätzen.
Die Linien der freischwebend wirkenden Instrumententafel fließen direkt in die großflächig gestalteten Türverkleidungen und schaffen damit einen umschließenden Wrap-around-Effekt für die Passagiere. Die Instrumententafel soll mit ihrer Textiloberfläche, die stimmungsvoll hinterleuchtet wird, zur wohnlichen Interieur-Atmosphäre beitragen. Große Fensterflächen und das optionale Panoramadach mit Klimakomfort-Glas erzeugen ein lichtdurchflutetes Ambiente.
Darüber hinaus wird das horizontal ausgerichtete Cockpit maßgeblich vom neuen Bediensystem Panoramic iDrive geprägt. Es basiert auf dem ebenfalls neuentwickelten Betriebssystem BMW Operating System X. Displays, Geometrie sowie Licht- und Sounddesign verschmelzen zu einem ganzheitlichen Erlebnis, das über die My Modes individualisiert werden kann. Dazu tragen auch die neuen Fahrsounds, Soundinszenierungen und Klangzeichen der speziell für die Neue Klasse kreierten Klangwelt HypersonX bei.

Die elegant-minimalistisch gestalteten Sitze im neuen Design zeichnen sich dem Hersteller zufolge durch hohen Langstreckenkomfort, sportlichen Charakter und vielfältige Einstellmöglichkeiten aus. In einem vollkommen neuen Design präsentieren sich auch das Lenkrad sowie die Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz einschließlich der dort positionierten Ablagen und Bedienelemente.
Unmittelbar zu seiner Markteinführung kann der neue iX3 optional mit einem M Sportpaket sowie mit einem M Sportpaket Pro ausgestattet werden. Neben schwarz-hochglänzenden Umfängen im Exterieur wird das dynamische Erscheinungsbild durch M Sportsitze und das M Lenkrad unterstrichen.
Panoramic iDrive: Fahrerorientierung im Stil von BMW
Der iX3 ist das erste Serienmodell, in dem das neue Panoramic iDrive das Nutzererlebnis und damit auch die Freude am Fahren neu definieren soll. Mit seiner Kombination aus digitalen Funktionen und physischen Elementen hebe es die intuitive Bedienung nach dem BMW-typischen Prinzip „Hands on the Wheel, Eyes on the Road“ auf ein neues Niveau der Fahrerorientierung. Das gesamte System sei das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung und eines nutzerzentrierten Design-Ansatzes. Individuelles Kundenfeedback, Daten aus über 10 Millionen vernetzten Fahrzeugen, sowie Usability-Studien mit über 3000 Kunden seien in die Entwicklung mit eingeflossen.
Physische Bedienelemente stehen unter anderem für Scheibenwischer, Blinker, Seitenspiegel, Lautstärkeregelung, Gangwahlschalter, Parkbremse, Warnblinker, Heckscheibenheizung und die Defrost-Funktion zur Verfügung. Andere Funktionen sind optimiert für den Gebrauch per Touch und Sprache beziehungsweise per Multifunktionslenkrad.
Der bordeigene Intelligent Personal Assistant wurde mit zwei neuen Stimmen, neuem Erscheinungsbild für Panoramic Vision und zusätzlicher Unterstützung des Fahrers dank proaktiver Vorschläge und individualisierbarer Routinen maßgeblich weiterentwickelt. Schrittweise soll auch die Large Language Model (LLM) Technologie eingeführt werden, um künftig noch intuitivere Sprachinteraktion zu ermöglichen.
Für das Panoramic iDrive verschmelzen vier zentrale Elemente zu einem einzigartigen Anzeige- und Bediensystem. Panoramic Vision projiziert Informationen von A-Säule zu A-Säule über die gesamte Breite der Windschutzscheibe. Die Inhalte in der Mitte und auf der Beifahrerseite können individuell ausgewählt werden. In der Sichtachse des Fahrers sind fahrrelevante Informationen zu sehen. Optional liefert das BMW 3D Head-Up Display oberhalb des Panoramic Vision erstmals auch integrierte Anzeigen für Navigation und automatisiertes Fahren, die sich mit räumlicher Tiefe auf die Straße legen.

Neben dem Lenkrad positioniert ist das im Free-Cut-Design gestaltete Zentraldisplay mit Matrix-Backlight-Technologie. Auf der Fahrerseite vertikal angeordnete Widgets ermöglichen das schnelle und direkte Aufrufen von besonders häufig genutzten Funktionen mittels QuickSelect. Als primäres physisches Bedienelement soll das neue Multifunktionslenkrad dienen. Seine Tastenfelder unterstützen das symbiotische Zusammenspiel zwischen Fahrer und Fahrzeug mithilfe von Illuminationen, einer Relief-Struktur und haptischem Feedback.
Das Panoramic iDrive basiert auf dem ebenfalls neuentwickelten Betriebssystem Operating System X. Es bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Personalisierung über die BMW ID, intelligente Unterstützung des Fahrers, digitale Funktionsvielfalt, umfassende Vernetzung mit der My BMW App und eine hohe Zukunftsfähigkeit dank Over-the-Air-Updates der Software.
Das serienmäßige Navigationssystem BMW Maps umfasst neben einer Weiterentwicklung der ladeoptimierten Routenführung auch eine intelligent aufeinander abgestimmte Darstellung von Informationen in Panoramic Vision, dem Zentraldisplay und dem optionalen 3D Head-Up Display. Ebenfalls serienmäßig lässt sich der BMW Digital Key Plus auf Smartphones und Smartwatches aller führenden Hersteller einrichten.
Für ein abwechslungsreiches Entertainment unterwegs und während eines Ladestopps stehen nicht nur Musik-Streaming-Apps wie Spotify und In-Car-Gaming mit AirConsole zur Verfügung, sondern auch eine Video-Streaming-App, die Disney+, YouTube und weitere internationale sowie zahlreiche länderspezifische On-Demand- und Live-Video-Plattformen umfasst. Erstmals ist außerdem die Zoom App für Video-Telefonie nutzbar.
Der BMW ConnectedDrive Store liefert einen Überblick über aktuell gebuchte und verfügbare Features, die flexibel als ConnectedDrive Upgrades hinzugefügt werden können. Weltweit sind unter anderem mehr als 60 Drittanbieter-Apps aus den Kategorien Musik & Audio, Unterhaltung, Gaming, Nachrichten, Reisen & Lokal verfügbar. Voraussetzung für den Download und die Nutzung der Apps ist eine Konnektivität über BMW Digital Premium oder eine Verbindung zu einem WLan-Netzwerk beziehungsweise mobilem Smartphone-Hotspot. Außerdem umfasst das flexibel buchbare Angebot von BMW Digital Premium umfangreiche Sicherheitsfunktionen, erweiterte Navigationsfeatures, unbegrenztes Datenvolumen für Entertainment und erstmals auch BMW M Apps.
BMW eDrive Technologie der 6. Generation: Höhere Effizienz, mehr Reichweite, schnelleres Laden
Die für die Neue Klasse entwickelte eDrive Technologie der 6. Generation umfasst effiziente Elektromotoren, grundlegend neue Hochvoltbatterien mit Rundzellen sowie 800-Volt-Technologie. Der iX3 50 xDrive wird von zwei E-Maschinen angetrieben, die gemeinsam eine Leistung von 345 kW / 469 PS und ein Drehmoment von 645 Nm erzeugen. Er beschleunigt in 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.
Der Allradantrieb des Elektro-SUV besteht aus einer umfangreich weiterentwickelten stromerregten Synchronmaschine (SSM) mit besonders hohem Wirkungsgrad an der Hinterachse und einer neuen Asynchronmaschine (ASM) an der Vorderachse, die sich durch eine kompakte Bauweise und eine hohe Kosteneffizienz auszeichne. Mit der für die Neue Klasse entwickelten Antriebstechnologie werden die Energieverluste um 40 Prozent, das Gewicht um 10 Prozent und die Herstellungskosten um 20 Prozent gegenüber der eDrive Technologie der 5. Generation gesenkt, so BMW.

Deutliche Fortschritte erzielt auch das neue Hochvoltbatterie-Konzept mit Rundzellen für die Neue Klasse. Die Energiedichte auf Zellebene falle im Vergleich zur eDrive Technologie der 5. Generation um 20 Prozent höher aus. Außerdem ermögliche das neue Konzept eine um 30 Prozent gesteigerte Ladegeschwindigkeit. Zugunsten von Energiedichte und Kosteneffizienz sind die Rundzellen direkt in die Hochvoltbatterie integriert („Cell-to-Pack“). Darüber hinaus wird die Hochvoltbatterie zur Optimierung des Fahrzeuggewichts als Strukturbauteil in die Fahrzeugarchitektur integriert („Pack-to-open-body“). Die Hochvoltbatterie des iX3 50 xDrive stellt einen nutzbaren Energiegehalt von 108,7 kWh zur Verfügung. Damit wird eine Reichweite von bis zu 805 Kilometer gemäß WLTP erzielt.
BMW Charging: Kurze Ladezeiten, Premiere für bidirektionales Laden
Auch das Ladeerlebnis werde maßgeblich von den mit der eDrive Technologie der 6. Generation verbundenen Fortschritten beeinflusst. Mit einer maximalen Ladeleistung von 400 kW kann an einer 800-Volt-Gleichstrom-Schnellladestation innerhalb von nur 10 Minuten genügend Energie eingespeist werden, um die Reichweite des Elektroautos um bis zu 372 Kilometer zu erhöhen. Innerhalb von 21 Minuten lasse sich der Energiegehalt der Hochvoltbatterie von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität steigern. Unabhängig davon und dank der von der BMW Group komplett inhouse entwickelten Batteriesteuerung mit integrierter Umschaltmatrix kann der neue iX3 auch an 400-Volt-DC-Stationen mit Gleichstrom geladen werden. Eine Weiterentwicklung der Batterievorbereitung trägt ebenfalls zu verkürzten Ladezeiten bei. Wechselstrom (AC) lädt der neue iX3 50 xDrive mit serienmäßig 11 kW und optional mit 22 kW.
Für den neuen iX3 stehen außerdem umfangreiche bidirektionale Ladefunktionen zur Verfügung. Dabei kann das E-Auto auf vielfältige Weise als Energiespeicher genutzt werden. Mit der Funktion Vehicle-to-Load (V2L) wird der Stromer zur mobilen Powerbank, die unterwegs elektrische Geräte mit Energie versorgen kann. Vehicle-to-Home (V2H) macht ihn zum Zwischenspeicher für die zu Hause per Photovoltaik-Anlage erzeugte Solarenergie. Und mit der Vehicle-to-Grid (V2G) Anwendung können Kunden ihr E-Auto in den Energiemarkt integrieren und dabei sogar Geld verdienen.

Umfangreich erweitert wurde die Auswahl an serienmäßigem und optionalem Ladezubehör. Für flexibles Laden unterwegs stehen mit dem neuen Multifunction Charger mehrere Adapter zum Laden und Entladen der Hochvoltbatterie zur Verfügung. Die neue BMW Wallbox Professional (DC) ermöglicht bidirektionales Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz. Darüber hinaus bietet BMW Charging die Möglichkeit zum kosten- beziehungsweise solaroptimierten Laden zu Hause.
Sinnbildlich für das Ladeerlebnis einer neuen Fahrzeuggeneration stehe die mithilfe von Künstlicher Intelligenz gesteuerte intelligente Ladeklappe des neuen iX3, die die Ladeabsicht des Kunden erkennt und automatisch öffnet und schließt. Außerdem wird es dank eDrive Technologie der 6. Generation möglich, die aktuelle Ladegeschwindigkeit und -kurve in der My BMW App darzustellen. Für die Nutzung der Funktion Plug & Charge Multi Contract können im neuen iX3 bis zu zehn individuelle Ladeverträge von verschiedenen Anbietern digital im Fahrzeug angezeigt werden.
„Heart of Joy“: Freude am Fahren auf einem neuen Niveau
Als eines von vier „Superbrains“ in der Elektronik-Architektur der Neuen Klasse übernimmt das „Heart of Joy“ die Funktion der Antriebs- und Fahrdynamikregelung. Die hochperformante Steuerungseinheit ist zuständig für den Antrieb, die Bremsen, die Rekuperation und Teilfunktionen der Lenkung. Sie verarbeitet Informationen bis zu zehnmal schneller als herkömmliche Steuergeräte. Auf diese Weise werde das Potenzial der Elektromobilität hinsichtlich spontaner Leistungsentfaltung, harmonischer Kraftübertragung, Agilität, Stabilität und Effizienz optimal genutzt.
Zusammen mit dem inhouse entwickelten Software-Stack BMW Dynamic Performance Control berechne das „Heart of Joy“ alle Parameter der Fahrdynamik auf einem neuen Niveau an Geschwindigkeit und Präzision. Jede Bewegung des Fahrpedals, des Bremspedals und der Lenkung werde direkt, souverän und präzise umgesetzt, verspricht BMW. Hinzu kämen perfekte Traktion und dank der einzigartigen Funktion Soft-Stop auch der sanfteste Anhalte-Vorgang in der Geschichte von BMW. Außerdem wird durch die integrierte Steuerung von Antrieb, Bremssystem und Rekuperation die Effizienz des neuen iX3 optimiert. Im Alltagsverkehr sollen 98 Prozent der Verzögerungsmanöver ausschließlich mittels Rekuperation und ohne Einsatz der Reibbremse absolviert werden können.
Ein weiterer Hochleistungsrechner bündelt sämtliche Funktionen des automatisierten Fahrens und Parkens im iX3. Das „Superbrain of Automated Driving“ schaffe mit seiner gegenüber herkömmlichen Steuergeräten um das 20-fache gesteigerten Rechenleistung die Voraussetzungen dafür, dass auch auf diesem Gebiet mit der Neuen Klasse ein signifikanter Technologiesprung erzielt werde. Der iX3 schaffe mit Symbiotic Drive im Zusammenspiel mit der Fahrerassistenz ein völlig neues Fahrerlebnis: Der Wunsch des Fahrers, zu beschleunigen, zu bremsen oder zu lenken, verschmelze nahtlos und intuitiv mit einer KI-gestützten Software.

Das soll eine neue Definition von Freude am Fahren mit sich bringen. In der Regel sind diese Fahrerassistenzfunktionen bereits in der Grund- und Serienausstattung enthalten. Beispielsweise wird die automatische Geschwindigkeitsregelung nicht bereits bei einem leichten Tritt aufs Bremspedal deaktiviert, sondern erst bei intensiverer Verzögerung. Ebenso bleibt bei einem leichten Lenkeingriff durch den Fahrer trotzdem die assistierte Spurführung aktiv.
Der weiterentwickelte Autobahnassistent unterstützt den Fahrer im iX3 von der Auffahrt bis zur Abfahrt und ermögliche es sogar, dauerhaft die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Zum Funktionsumfang des Cityassistenten gehört auch die Ampelerkennung einschließlich automatisiertem Halten und Anfahren.
Neue Elektronik-Architektur mit vier „Superbrains“
Insgesamt umfasst die komplett neuentwickelte Elektronik-Architektur vier als „Superbrains“ bezeichnete Hochleistungscomputer. Sie bündeln die Rechenleistung für Fahrdynamik, automatisiertes Fahren, Infotainment sowie Basis- und Komfortfunktionen. Sie sind auch die Grundlage für eine neue Software-Architektur, die kontinuierlich weiterentwickelt werden kann und somit zukunftsfähig für kommende Funktionsupdates einschließlich erlebbarer KI-Features ausgelegt ist.
Das neue digitale Nervensystem besteht aus einem in vier Zonen unterteilten Kabelbaum. Dieser weist ein um 30 Prozent geringeres Gewicht und rund 600 Meter weniger Kabel auf als die bisher eingesetzte Technologie. Eine weitere Neuerung sind die digitalen „Smart eFuses“, die anstelle von Schmelzsicherungen eingesetzt werden. Sie ermöglichen intelligente Powermodi für verschiedene Fahrzeugzustände und tragen so zur gesteigerten Gesamteffizienz des Fahrzeugs bei.
Ausstattung und Individualisierung für Fahrfreude, Komfort und Vielseitigkeit
Zur Markteinführung des neuen BMW iX3 stehen eine Uni- und fünf Metallic-Lackierungen zur Auswahl. Alternativ zu den 20 Zoll großen Leichtmetallrädern der Serienausstattung wird eine Auswahl an neuen Leichtmetallrädern in den Größen 20, 21 und 22 Zoll angeboten. Zum Sortiment gehören auch BMW M und BMW Individual Leichtmetallräder, darunter aerodynamisch und gewichts-optimierte Air Performance Leichtmetallräder.
Mit den Interieurdesign-Welten Essential, Contemporary, M Sport und BMW Individual lässt sich die Gestaltung des Innenraums an den persönlichen Stil des Kunden anpassen. Serienmäßig verfügen die Sitze für Fahrer und Beifahrer über eine Heizfunktion und elektrische Einstellmöglichkeiten. Optional werden M Sportsitze und Multifunktionssitze angeboten. Ebenso sind als Sonderausstattung ein Sportlenkrad sowie ein M Sportlenkrad erhältlich.
Die Serienausstattung des neuen iX3 50 xDrive beinhaltet außerdem eine 2-Zonen-Klimaautomatik, den Komfortzugang, eine automatische Heckklappenbetätigung, das erweitere Außenspiegelpaket, eine Alarmanlage und die Funktion Telefonie mit Wireless Charging. Zu den weiteren Highlights im Programm der Sonderausstattungen gehören eine 3-Zonen-Klimaautomatik, adaptive Scheinwerferfunktionen mit intelligenter Lichtsteuerung, das BMW Iconic Glow Paket einschließlich beleuchteter Niere, das HiFi System Harman Kardon mit 13 Lautsprechern, die Lenkradheizung und das Panoramadach, dessen Klimakomfort-Glas die Sonnenergie filtert und einen 100-prozentigen UV-Schutz biete.
Ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz für Kreislauffähigkeit und CO2-Vermeidung
Mit Beginn der Entwicklung ihrer nächsten Fahrzeuggeneration hat die BMW Group ihre Bemühungen zur systematischen Umsetzung von „Design for Circularity”-Grundsätzen und zur Verringerung von CO2-Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus weiter intensiviert. Auch für den neuen iX3 gilt daher ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz.
Eine Vielzahl von Maßnahmen sorge dafür, dass über den gesamten Lebenszyklus des iX3 50 xDrive und bei einer Betrachtung einer Fahrleistung von 200.000 Kilometern der Product Carbon Footprint um 34 Prozent niedriger ausfällt als bei seinem Vorgänger. Dies führt dazu, dass er beim Laden mit Energie aus dem europäischen Strom-Mix bereits nach nur rund 21.500 Kilometern einen geringeren Product Carbon Footprint aufweist als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen geladen, übertrifft der iX3 50 xDrive das vergleichbare Verbrenner-Modell schon nach nur 17.500 Kilometern.

Der neue iX3 besteht insgesamt zu rund einem Drittel aus Sekundärrohstoffen. So sind etwa der Frunk unter der Frontklappe sowie die Motorraumabdeckung zu 30 Prozent aus recyceltem maritimem Kunststoff gefertigt. Das Grundmaterial des Garns für den Sitzbezug in Econeer, den Textil-Dachhimmel und die Fußmatten besteht zu 100 Prozent aus recyceltem PET. Im Fahrwerksbereich kommt Aluminium mit einem Sekundärmaterial-Anteil von 80 Prozent für die Radträger und Schwenklager sowie 70 Prozent für die Gussräder zum Einsatz.
Insgesamt wurde der Product Carbon Footprint in der Lieferkette für den iX3 50 xDrive um 35 Prozent gesenkt. Die Produktion und der operative Betrieb im BMW Group Werk Debrecen erfolgen im Normalbetrieb ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen. Und in der Nutzungsphase kommt der neue iX3 dank der eDrive Technologie der 6. Generation und weiterer Effinzienzmaßnahmen auf einen im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 20 Prozent geringeren Energieverbrauch.
Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 05.09.2025