Aiways U5 Ion: 190 PS und 460 km Reichweite für 25.000 Euro

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Aiways

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Das chinesisch-deutsche E-Auto Start-Up Aiways hat die eigenen Pläne konkretisiert, betreffend der künftigen E-Modelle. Ab 2020 ist angepeilt pro Jahr zwei Modelle auf den Markt zu bringen. Bereits ab dem dritten Quartal 2019 soll in China der Elektro-SUV Aiways U5 Ion auf die Straße rollen, ab 2020 dann auch in Deutschland. Im ersten Jahr will das 2017 in China gegründete Start-up-Unternehmen 150.000 Einheiten des U5 Ion, in den folgenden Jahren 300.000 pro Jahr produzieren. Von China nach Deutschland gelangen die Fahrzeuge per Bahn, da gegenüber dem Schiff mehr als drei Wochen Zeit gewonnen werden.

Preislich soll der Aiways U5 Ion für um die 25.000 Euro am Markt angeboten werden. Hierfür bekommt man als Käufer ein Elektro-SUV mit 4,70 Meter Länge, einer Breite von 1,90 Meter sowie einer Höhe von 1,73 Meter. Angetrieben wird das E-SUV über einen 140 kW starken E-Motor an der Vorderachse, der einen Drehmoment von 315 Nm aufbringt. In unter zehn Sekunden geht es damit von null auf hundert km/h. Damit kann man mit ähnlichen E-SUV-Modellen nicht mithalten, hat dafür allerdings – wie bereits erwähnt – beim Preis die Nase vorne.

Innenraum des Aiways U5 Ion

Ab Werk bringt der Aiways U5 Ion 460 Kilometer rein elektrische Reichweite mit sich. Wer mehr Reichweite benötigt kann ein aus sechs Batterien bestehendes Batterie-Paket mieten. Die zusätzlichen 20 Kilowattstunden erweitern die Reichweite um weitere 100 Kilometer. Zukünftig sollten Aiways U5 Ion-Fahrer dann genau diese Batterie-Pakete an jeder Tankstelle mieten beziehungsweise umtauschen können.

Die Abstriche beim Motor versucht der E-SUV mit biometrischer Technologie wettzumachen. So lassen sich die Türen per Gesichts- oder Handerkennung öffnen. Zahlreiche Kameras erlauben darüber hinaus eine lückenfreie 360 Grad-Rundumsicht. Zwölf Ultraschall-Radarkameras und eine für das autonome Fahren Level 2 benötigten Mobileye EyeQ4 Kamera sind ebenfalls mit an Bord.

Deutschland und China machen bereits für den Elektro-Supersportwagen mit Methanol Power Cell RG Nathalie gemeinsame Sache. Diesen haben wir im Detail bereits in unsere Artikel: RG Nathalie: Elektro-Supersportwagen mit Methanol Power Cell betrachtet.

Update – 08.Februar 2019

Wie man von Autocar erfahren hat, werden sowohl der Elektro-SUV Aiways U5 Ion als auch der RG Nathalie: Elektro-Supersportwagen mit Methanol Power Cell in 2019 ihren Weg nach Europa finden. Nicht in Form einer Markteinführung, sondern der offiziellen Vorstellung auf dem Genfer Automobilsalon.

Wie eingangs bereits erwähnt wurde Aiways 2017 von CEO Gary Gu und Firmenpräsident Samuel Fu gegründet und beschäftigt mittlerweile mehr als 1100 Mitarbeiter in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Batteriebau und Fahrzeugproduktion.

Der U5 gilt als das erste Serienmodell des Unternehmens und ähnelt stark einem elektrischen SUV-Konzept, das im vergangenen Jahr auf der Pekinger Automobilmesse vorgestellt wurde. Man darf gespannt sein, wie die serienahe Version des Elektro-SUV Aiways U5 Ion auf dem Genfer Automobilsalon aussehen wird.

Quelle: Auto Motor und Sport – Elektro-SUV aus China für 25.000 Euro // Autocar – Chinese car maker Aiways to bring electric SUV and supercar to Europe

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Raba:

Warum kommt denn keiner von Euch klugen Menschen auf die Idee alles Militär abzuschaffen. Braucht die Erde absolut gar nicht. Nicht einen Panzer. Das würde die Umwelt erst mal ohne Ende schonen……dann kann man weiter sehen. Übrigens, ein General, auch total überflüssig für die Erde….und wieviele gibt es auf unserer Erde. Alle umsonst…..Scheiß auf einen SUV…der hat wenigstens noch einen gewissen Sinn. Ich weiß, Träume weiter…..leider.

Heinz:

Was ist denn das für ein Quatsch.
Also soll ich nach Ihrem Willen als alleinstehende Person nur einen Kleinwagen fahren dürfen oder wie ist das gemeint ?

Peter S:

@Rolf Heck, das hört sich ja sehr nach Neid an, was Sie da schreiben. Oder haben Sie auch schon mal darum gebeten, die jetzigen Supersportwagen zu verbieten, die sich nur sehr Vermögende leisten können? Die sind mindestens so umweltfeindlich wie die SUV’s, die Sie hier so schlecht darstellen. Und wer soll denn entscheiden, ob jemand so einen SUV braucht oder nicht. Auch ein Profi Fußballer oder Superfernsehstar muß privat kein Auto mit nur zwei Sitzen und über 200 KW fahren. Haben sie das schon mal irgendwo öffentlich bemängelt? Wahrscheinlich nicht. Aber bei den SUV geht es ja oft „nur“ um die Mittelschicht. Da kann man sich ja viel besser trauen denen das zu verbieten.
Wenn Sie wirklich diese Meinung haben, die Sie hier vertreten, dann seien Sie auch so konsequent, die Bundeskanzlerin darum zu bitten, dass alle Autos, die für den jeweiligen Besitzer nicht als „Vernunftauto“ angesehen werden können, zu verbieten. Und das muß dann auch für ALLE Autobesitzer gelten, ganz egal welchen Rang, Stellung oder wie vermögend jemand ist.
Erst wenn Sie das fordern, könnte ich mich ihrer Meinung (vielleicht) zähneknierschend anschließen.

M.Spazi:

@Rolf Heck, vielleicht sollten SUV’s nicht vollkommen verteufelt werden. Schonmal darüber nachgedacht, dass es eventuell Familien mit 3 Kindern gibt, welche dementsprechend auf eine solche Fahrzeuggröße angewiesen sein könnte. Vielmehr sollte man darüber nachdenken, ob man Alleinstehenden oder Kinderlosen Paaren den Erwerb von bestimmten Fahrzeuggrößen verbieten sollte, solange sie es nur privat nutzen und keinen zwingenden beruflichen Grund für diese Fahrzeuggröße vorweisen können.
Deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen.

Rolf Heck:

Meine Antwort auf diesen Schwachsinn ist ein Schreiben an die Bundeskanzlerin

Umstieg und Förderung der E-Autos ? Weniger ist mehr! Sei Stark – kauf keinen SUV, weder Elektro noch Verbrenner

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
haben Sie schon darüber nachgedacht, was da nun auf Deutschlands Städte, Bundesstraßen und Autobahnen durch die Förderung und Steuerbefreiung von E-Autos mit noch mehr SUVs zukommt? Eine so hohe Anzahl von riesigen und sehr günstigen Fahrzeugen mit leistungsstarken AKKUS, besonders aus China und Fernost, verführen nun die Käufer aus ganz Europa mit diesen völlig überdimensionierten Luxus Schlitten zum Kauf, statt mit normalen sinnvollen PKWs, Kombis oder normalen Familien-Vans. Es fängt an mit Billig E-Autos der Größe eines BMW X5. Schauen Sie sich z. B. den AIWAYs U5 an. Das ist der Anfang vom Ende der E-Mobilität. Der Hersteller hat noch nicht mal mehr Vertriebswege und Service über Fachhändler, sondern macht ausschließlich Direktvertrieb. Wenn diese Hersteller damit Erfolg haben, stehen schon weitere Hersteller aus China wie JAC, NIO, Byton etc, pp. in den Startlöchern! Nur hirnlose Dummköpfe machen Werbung für diese unsinnigen Kolosse. Die ganze europäische Automobilwirtschaft kann daher in Kürze völlig den Bach runter gehen mit der Europa einmal gewachsen ist. Die deutschen Hersteller wie BMW, Mercedes, Audi etc. machen diesen Trend der E-SUV Produktion auch noch mit, aber einfach nur teurer. Lassen Sie diesen Wahnsinn bitte nicht zu! Es kann nur mit hohen Steueraufschlägen gegen die kommende E-SUV-Schwemme vorgegangen werden. Nur so lassen sich die Menschen zur Vernunft erziehen. Diese Art von Förderung der Elektromobilität ist nicht der richtige Weg, um Umweltbewusstsein in die Köpfe der energieverschwendenden Luxusgesellschaft zu bekommen. STOPPEN SIE BITTE DIESEN WAHNSINN UND ERHÖHEN SIE DIE STEUERN AUF E-SUVs auf min. 4000,- bis 5000,- Euro Luxussteuer pro Jahr, sonst kommt es hier bald zur einer Katastrophe. Hören Sie auch, was Prof. Dr. Harald Lesch sagt und fördern Sie lieber auch zusätzlich kleinere vernünftigere Wasserstoffautos! In den Niederlanden will ESSO in Zukunft an allen Tankstellen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien anbieten. Daran sollten Sie sich ein Beispiel nehmen.
Aktuell sind Wasserstoffautos leider für uns Normalverbraucher noch zu teuer, aber auch dafür sehe ich für den Übergang Elektrobetriebene Autos der nächsten Hybrid Genration auch als sinnvoll für Langstrecken, bis die noch nicht saubere Lithium Akku Chemie dieser Generation zukünftig bessere sauberer AKKU Chemie zur Verfügung steht.
Ich möchte nochmals deutlich machen, dass es mit diesem Schreiben keine Verhinderung von elektrisch angetrieben Fahrzeugen geben soll. Die klassischen Verbrenner müssen auf kürzeste Zeit weg von unseren Straßen. Öl ist und war schon immer ein schmutziges Geschäft.

Unser Motto kann nur heißen: „Weniger ist mehr“..das gilt im übrigen für Alles: weniger Blech, weniger Plastik, weniger Flugreisen, weniger Luxuskreuzfahrten, weniger Heizungsverbrauch, weniger Fleisch essen etc, etc, etc.
Wir müssen ALLE umgehend mehr über unser eigenes Kauf und Konsumverhalten nachdenken um unsere Lebensgrundlage, sprich unsere Erde für unsere nachkommenden Generationen vor selbst verschuldetem Fehlverhalten schützen.

Laurent Bourgin:

Futuristisches Design , interessanter Preis , gute Reichweite , komfortabel , ich denke da werden sich die Autohersteller in Europa und den USA warm anziehen müssen. Die Asiaten sind am Kommen mit Byton , Nio und Aiways …., zu einem vernünftigen Preis für viel elektro Mobilität.

Rudi Seibt:

Zu groß, zu schwer, zu viel Power.

Sebastian Henßler:

Bisher keine Info dazu.

Gerhard:

Wird es auch ein Anhängervorrichtung geben?

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