Ab 2024: Neuer Opel Insignia mit Feststoffbatterie?

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Wolfgang Plank
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  —  Lesedauer 2 min

Es ist ein Auto, das noch aus einer völlig anderen Ära stammt. Verkörpert der aktuelle Insignia doch Opels letzten Amerikaner. Nur wenige Wochen nachdem die zweite Baureihe 2017 auf den Markt kam, übernahm die französische PSA-Gruppe den deutschen Autohersteller von General Motors. Mittlerweile ist auch PSA mit FCA zu Stellantis verschmolzen. Die dritte Generation des neuen Mittelklasse-Opels soll 2024 dann mit französischer Technik auf den Markt kommen. Das berichtet unter anderem „autobild.de“. Die „EMP2“-Plattform wird sich der künftige Insignia demnach mit Peugeot 508, DS 9 und Citroën C5 X teilen.

Optisch dürfte der neue Insignia wohl das neue Markengesicht bekommen, wird in dem Bericht vermutet – ähnlich wie die Vorbilder Mokka und Astra. Typisch sind hier die schmalen Scheinwerfer mit L-förmigem Tagfahrlicht sowie das „Vizor“ genannt Kunststoff-Schild mit dem traditionellen Logo im Kühlergrill. Traditionell dürfte auch die dritte Baureihe wieder als Limousine und als Kombi kommen. Offen sei derzeit allerdings, ob die Marke mit dem Blitz auch die optisch auf Offroad getrimmte Version Country Tourer noch einmal ins Programm nehmen. Allerdings legt sich autobild.de beim künftigen Produktionsstandort fest. Das Opel-Flaggschiff werde auch in dritter Generation am hessischen Stammsitz Rüsselsheim gebaut, heißt es.

Unter der Haube des Insignia III wird es demnach wohl Drei- und Vierzylinder-Benziner geben. Die Leistungsspanne soll von 130 bis zu jenseits von 200 PS reichen. Auch dem Diesel dürfte Opel wohl die Treue halten. Ebenfalls geplant ist eine Plug-in-Version. Das Opel-Doppelherz soll laut autobild.de mit bis zu 360 PS und Allradantrieb anrollen – eine schwächere Version mit 225 PS sei ebenfalls vorgesehen. Für die vollelektrische Version vermutet das Magazin den Einsatz einer Feststoffbatterie, die es auf mehr als 800 Kilometer Reichweite bringen soll. Das reine E-Modell dürfte demnach auf der neuen „STLA Large“-Plattform stehen, die Stellantis kürzlich angekündigt hat. Der Preis dürfte demnach knapp unter 50.000 Euro liegen. Spätestens ab 2028 sollen dann alle neuen Opel vollelektrisch vom Banr rollen.

Quelle: autobild.de – Neuer Opel Insignia kommt mit Verbrennern und als Plug-in-Hybrid

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.
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Silverbeard:

Hauptsache es wird ihn noch als Diesel geben… Alles andere ist doch 2024 egal…XD

Tin:

Hier gibt es anscheinend viele,die immer noch nicht geschnallt haben wohin die Reise geht.
Was soll’s

Die Umwälzungen in der Autoindustrie führen zu Kooperationen, die früher undenkbar gewesen wären: Die Autobauer Mercedes-Benz und Stellantis wollen mit dem US-Unternehmen Factorial Energy gemeinsam Feststoffbatterie-Technik für künftige E-Autos entwickeln. Zu Stellantis gehören vor allem Volumenmarken wie Peugeot, Opel oder Fiat. Mercedes werde sich am Kapital von Factorial mit einem »hohen zweistelligen Millionenbetrag in US-Dollar« beteiligen, teilte Mercedes-Benz mit.

Jeff Healey:

Das muss man heute meines Erachtens etwas differenzierter betrachten: Alle großen Autokonzerne verfolgen doch längst eine Gleichteilestrategie. Mir würde das nur dann Sorgen machen, wenn Opel dazu gedrängt würde, stur Badge-Engineering betreiben zu müssen. Diese, vor allem zu Anfang der Opel-Übernahme durch PSA geäußerten Befürchtungen, haben sich meiner Meinung nach jedoch glücklicherweise als haltlos herausgestellt. Die meisten Medien bescheinigen den neuen Opel durchaus eine deutliche eigene Note, eine eigenständige Handschrift. Überhaupt kann von Franzosen-Technik keine Rede mehr sein, zu vernetzt und international sind die heutigen Großkonzerne. Bei einem Airbus macht ja auch niemand die Welle wegen angeblich minderwertiger Technik aus diesem oder jenem Land. Da steigt man am Urlaubsort aus ohne sich Gedanken über die Herkunft der Teile oder Entwicklungsleistung gemacht zu haben.
Zuvorderst sollte der eigene Eindruck vom Produkt stehen, bei der persönlichen Begutachtung.

Pit:

Quo Vadis Opel. Ich habe, wollte und werde nie einen Franzosen fahren. Schade, der Insignia B als GSI war ein richtig gutes Fahrzeug.

Jeff Healey:

Bekannt geworden ist, dass Herr Tavares von Stellantis in den zurückliegenden Monaten ungewöhnlich viele Kooperationsverträge mit namhaften Batterieherstellern eingegangen ist. Neben der eigenen Fertigung in Frankreich und Deutschland kauft man sich quasi also bedeutendes Know-How hinzu, von herkömmlichen Li-Ionen Batterien über Lithium Eisenphosphat, und Feststoffakkus auf breiter Basis (z.B. ist für mich der Einsatz des neuen, kostengünstigen Natrium Akkus von CATL in Stellantis-Autos sehr gut denkbar).

Jens:

Opel=PSA=BEV-Trauerspiel.

So wird ein Schuh draus. Das italienische Stellantis-BEV ist gar nicht so schlecht. Sogar der Bloch empfiehlt ihn.

egon_meier:

jajaj .. Opel .. Feststoffbatterie.
War da nicht toyota zu Olympiade mit der gleichen Ankündigung.

Opel=Stellantis=BEV-Trauerspiel.

Man weiß gar nicht, wo man mit dem Jammern anfangen soll. Aber so lange die Stellantis-Fans in den Foren sich beständig trotz aller Dramen gegenseitig versichern: SuperTolles Auto .. kann nix schief gehen.

David:

Ja, die Ankündigungen der Feststoffbatterie sind im letzten Monaten von kleinen Klitschen oder Experimentallabors hin zu größeren, echten Automobilprozenten gewandert. Hat man den Eindruck. Aber hier hat ja Opel respektive Stellantis gar nicht angekündigt, sondern offenbar Autobild geraten. Und was heißt schon 800 km? Es ist ja nicht Kennzeichen der Feststoffbatterie, dass sie besonders viele Kilometer aus einer kWh holt. Da sind mir die angekündigten 150 kWh von Nio wesentlich konkreter.

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