Diese 7 E-Autos haben viel Platz im Frunk

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 5 min

Elektromotoren brauchen deutlich weniger Platz als konventionelle Verbrennermotoren. Somit entsteht unter der Motorhaube Platz, den manche Hersteller für zusätzlichen Laderaum nutzen – den sogenannten Frunk. Viele sind  sehr sparsam dimensioniert, dass gerade so ein oder vielleicht zwei Ladekabel hineinpassen. In manche Elektroautos passt aber auch vorne richtig was hinein – und anders als in einem chaotischen großen Kofferraum findet man es vielleicht auf die Schnelle auch wieder. In welche Modelle passt denn besonders viel unter die Haube?

Wir haben die Daten durchforstet – und einige Frunk-Könige entdeckt, die derzeit in Deutschland auch erhältlich sind. Und wer online danach sucht, findet zu jedem Modell auch die exakt passenden Gepäckstücke, die den Platz optimal ausnutzen. Das Wort Frunk ist übrigens eine Kombination der Worte FRont und TrUNK, also einfach der vordere Kofferraum. Eine e-mobile Erfindung ist der Frunk allerdings nicht: Autos mit Stauraum unter der Fronthaube gibt es seit schon dem ersten VW Käfer.

Unsere Rangliste:

7. Porsche Taycan

Foto: Porsche

Das sportliche Schlachtschiff aus Zuffenhausen spart nicht mit dem Raumangebot. Und auch im Frunk ist überdurchschnittlich viel Platz. 84 Liter fasst das Ladefach unter der Motorhaube – beispielsweise genug für einen größeren Rucksack, sofern das Format passt. Die meisten Sporttaschen passen aber auf alle Fälle hinein.

6. Audi e-tron

Foto: Audi

Auch in Audis sportliche Elektro-Limousine lässt sich die ebenso sportliche Tasche im Frunk verstauen. Einen ganzen Liter mehr als in den Taycan fasst dieser, also 85.

5. Tesla Model S

Foto: Tesla

Noch ein bisschen mehr Stauraum gibt es in der großen Tesla-Limousine. 89 Liter fasst der Frunk dort. Vergangenes Jahr machte dieser mitunter Ärger, da er durch Luftverwirbelungen die Motorhaube aufdrücken konnte. Bei einem Rückruf wurde dieses Problem aber offenbar beseitigt. Ältere Model S hatten mitunter sogar deutlich größere Frunks.

4. Tesla Model Y

Foto: Tesla

Und noch ein Tesla reiht sich in die Reihe der Frunk-Könige ein – und das gleich mit deutlich mehr Stauraum als im Model S. 117 Liter Fassungsvermögen hat die vordere Gepäckzone im SUV. Abgesehen von sehr großen Koffern finden da schon die unterschiedlichsten sperrigeren Gepäckstücke genug Platz.

3. Ford Mustang Mach-E

Foto: Ford

Auch in das erste E-Auto von Ford auf dem europäischen Markt passt vorne eine Menge hinein. Mit 135 Liter Fassungsvermögen finden auch hier durchaus nennenswerte Gepäckmengen unter der hübsch geschwungenen Haube Platz.

2. MG Marvel R

Foto: MG Motors

Ein Chinese schafft es aufs Treppchen: In das große SUV von MG passt alleine in den Frunk halb so viel hinein wie in einen Opel Corsa hinten. 150 Liter schluckt der Stauraum unter der Fronthaube. Das ist dann schon ein Koffer im XXL-Format – immer die passenden Maße vorausgesetzt.

1. Tesla Model X

Foto: Tesla

Den Spitzenplatz in Europa lassen sich zumindest aktuell noch die Pioniere von Tesla aber nicht nehmen. Stolze 183 Liter fasst der Frunk im größten Tesla-Modell. Wie sich Fotos im Internet entnehmen lässt, reicht das voll und ganz für ein stattliches Bällchenbad samt kindlichem Nutzer aus – auch wenn das sicher nicht der Hauptverwendungszweck sein dürfte.

Außer Konkurrenz:

Weil er noch nicht ohne weiteres in Deutschland zu haben ist, aber allmählich die Auslieferungen beginnen, schafft es der Lucid Air Dream noch nicht ganz in diese Liste. Mit 200 Litern Frunk würde er aber direkt den Spitzenplatz erklimmen. Jedoch nur solange, bis der Ford F150 Lightning auch in Deutschland verkauft werden sollte, was derzeit noch ungewiss ist. In dessen aberwitzig großen Frunk passt mit 400 Litern doppelt so viel hinein wie in den Lucid Air. Das ist etwas größer als der gesamte Kofferraum eines VW ID.3. Noch eine Schippe drauf legt der RAM 1500 REV, mit 424 Litern.

Foto: Ford

Quelle: Datenquelle: Energie Stammtisch Freigericht

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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