Diese 7 E-Autos waren 2024 die Könige unserer Toplisten

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Porsche

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Mehr als 30 Toplisten rund um Elektroautos und Elektromobilität haben wir in diesem Jahr veröffentlicht. Zum Jahresabschluss erlauben wir uns rückblickend eine kleinere Spielerei. Wohlwissend, dass wir mitunter Äpfel und Birnen mit Avocados und Mangos vergleichen, haben wir uns einmal angeschaut, welche Modelle in diesen Ranglisten besonders erfolgreich waren.

Für den ersten Platz haben wir jeweils sieben Punkte vergeben, für den siebten Platz noch einen. Zusammengezählt ergeben sich unsere Könige der Toplisten. Und die bunte Mischung der daraus resultierenden Top 7 zeigt uns, dass wir auch insgesamt mit der Mischung aus Leistungs-, Effizienz- und Preisaspekten offenbar einen ganz guten Mittelweg gefunden haben.

Diese sieben Elektroautos schnitten in unseren Toplisten im Jahr 2024 besonders gut ab – später im Jahr verfügbare Modelle hatten dabei natürlich einen gewissen Nachteil, aber 2025 ist ja auch noch ein Jahr…

7. Platz: Hyundai Ioniq 6

Gerade so in das Best-of der Toplisten geschafft hat es die windschnittig geformte Limousine aus Korea. Die Stärken des Autos liegen auf der Hand: Es ist zum einen sehr effizient, zum anderen kann es durch die 800-Volt-Technik an Bord sehr schnell wieder aufgeladen werden. Vor allem durch diese beiden Tugenden sammelte der Ioniq 6 übers Jahr immer wieder Punkte, insgesamt waren es am Ende nach unserer Zählweise 20.

6. Platz: Xpeng P7

Auch bei der chinesischen E-Limousine handelt es sich um ein besonders effizientes Modell, das zudem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten hat. Über das Jahr hinweg sammelte der P7 in unseren Toplisten so 21 Punkte.

5. Platz: Tesla Model 3

Und noch ein vergleichsweise preiswertes und effizientes Auto schafft es in diese Topliste des Jahres. Das überarbeitete Model 3 tauchte ebenfalls immer wieder in unserem Ranglisten auf und sammelte dabei 24 Punkte.

4. Platz: Lucid Air

Auf Platz vier wird es größer und luxuriöser. Durch seinen enorm großen Akku und den gebotenen Luxus schaffte es die edle E-Limousine ebenfalls immer wieder auf Spitzenplätze. 25 Punkte sind es in der Endabrechnung.

3. Platz: Renault 5

Renault

Ebenfalls 25 Punkte sammelte der elektrische Kleinwagen von Renault, der dazu beiträgt, Elektromobilität auch für eine breitere Bevölkerungsschicht bezahlbar zu machen. Und weil bezahlbaren Elektroautos die Zukunft gehören sollte, gewähren wir dem Franzosen vor dem deutlich teureren US-Amerikaner den Treppchenplatz.

2. Platz: BYD Dolphin

BYD

Viele in Deutschland angebotene Elektroautos aus China sind teurer als ihr Ruf. Doch es gibt auch immer mehr kleinere und günstigere Modelle bei uns zu kaufen. Einer der ersten war der BYD Dolphin, der dadurch im Laufe des Jahres viele Punkte sammelte. 32 waren es am Ende.

1. Platz: Porsche Taycan

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Der König unserer Toplisten ist mit 33 Punkten jedoch tatsächlich ein deutsches Elektroauto, wenn auch knapp vor einem Chinesen. Und irgendwie fasst der Taycan – wenn auch überspitzt – gut zusammen, wie es um die deutsche Elektromobilität derzeit (noch) bestellt ist: In Sachen Qualität und Leistung können deutsche Elektroautos oft glänzen, doch im preislichen Vergleich wird es eng. Immerhin kann der elegante Porsche technisch nicht nur mithalten, sondern Maßstäbe setzen. So ist der Taycan immer wieder das beste oder eines der besten Elektroautos einer bestimmten Kategorie, mit Startpreisen von mehr als 100.000 Euro aber für die meisten schlichtweg keine Option.

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Gastschreiber:

Schön zu sehen, diese bunte Mischung. Jeder kann sich hier seine persönliche Hitliste, quer durch den Elektrogarten zusammenstellen.
Den Taycan, den hätte ich emotional auch auf Platz 1 gesetzt. Bei mir wäre kein BYD in der Liste aufgetaucht, zu durchwachsen die Erfahrungen mit Assistenten und Lokalisierung, dafür ein KIA EV3, schönes Konzept aus kompaktem Auto, moderner Technik und der Möglichkeit auch sehr lange Strecken durchzuhalten. Ebenso ein Ford Explorer, der zeigt, dass MEB auch komplett anders umgesetzt werden kann und die Vorteile aus großem Akku, Allrad und überschaubarer Länge gut umsetzt. Der R5, vermutlich auch, kenne das Auto aber zu wenig, mir gefällt dass man sich optisch sehr nah an der Studie orientiert. Ich befürchte aber, am Ende ist er zu groß für den Kleinwagen geworden ohne innovative Technik, aber vielleicht will das die Kundschaft auch nicht.
Lucid, Tesla und XPeng wären bei mir nicht aufgetaucht, da habe ich, bei den Probefahrten Pech gehabt und die Fahrzeuge haben mir kein gutes Potential gezeigt. Lucid konnte den Premiumanspruch nicht zeigen, Tesla zu sehr, dass er billig ist und XPeng zeigt, eine lange Ausstattungsliste hilft nicht, wenn die Umsetzung nicht Stand der Technik ist.
Dafür sind BMW i5 als unauffällige Businesslimousine, die zeigt, was mit 400V auf der Langstrecke machbar ist und der Renault Scenic Electric in meiner Liste, der zeigt, dass auch ohne viel BlingBling ein ordentliches Familienauto mit Reichweite am Markt ist.
Allen einen guten Rutsch und die persönlichen Listen würden mich natürlich interessieren.

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