Diese 7 deutschen E-Autos haben ein gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis

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Daniel Krenzer
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Für viele ist es im Autoland Deutschland wichtig, auch ein deutsches Auto zu fahren. Doch Elektroautos deutscher Marken sind oft vergleichsweise teuer, was auch dem Premium-Anspruch der hiesigen Hersteller geschuldet ist. Und besonders günstige E-Autos haben oft nur geringe Reichweiten. Wir haben uns in der EV-Database daher einmal angeschaut, welche vollelektrischen Modelle deutscher Hersteller ein besonders gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis haben, wobei die Datenbank mit realistischen Reichweiten bei 110 km/h auf der Autobahn rechnet. Wer mehr im Stadtverkehr unterwegs ist, der kommt auch deutlich weiter. Wer hingegen meist schneller fährt, der kommt weniger weit.

Angegeben wird der Kaufpreis pro Kilometer realistischer Reichweite (Abrufdatum: 15. Oktober 2025; jeweils nur die günstigste Modellvariante wurde berücksichtigt). Die für längere Strecken für ein zügiges Fortkommen ebenfalls sehr wichtige Ladeleistung bleibt bei dieser Betrachtung unberücksichtigt (siehe auch Hinweis am Ende dieses Artikels).

Dabei ergibt sich folgende Topliste:

7. Platz: BMW iX3

Los geht es mit dem ersten BMW-Modell der sogenannten Neuen Klasse, womit der bayerische Hersteller technisch einen großen Elektro-Sprung nach vorne macht. Zwar starten die Preise für den 50x Drive bei knapp 69.000 Euro, doch dafür gibt es stolze 610 Kilometer realistische Reichweite. Das ergibt einen Kaufpreis pro Kilometer Reichweite von etwa 113 Euro.

6. Platz: Ford Explorer/Capri

Auf Rang sechs schaffen es die beiden eng verwandten E-Autos des US-amerikanischen Herstellers, der diese europäischen Modelle aber in Köln bauen lässt. Da das Kraftfahrtbundesamt Ford als deutsche Marke führt, berücksichtigen auch wir die beiden Modelle in dieser Topliste. Mit Preisen ab um die 50.000 Euro und einer realistischen Reichweite von 435 bis 455 Kilometern für die Versionen mit großem Akku landen beide Modelle bei einem Kilometerpreis von 112 Euro.

5. Platz: Opel Frontera

In einer anderen Preisklasse ist das günstige Familienauto der Stellantis-Marke unterwegs, das ab etwas mehr als 31.000 Euro mit dem 54 kWh großen Akku erhältlich ist. Immerhin 290 Kilometer sind damit realistisch drin, was einen Preis pro Kilometer von 108 Euro ergibt.

4. Platz: VW ID.4

Mit 104 Euro Kaufpreis pro Kilometer Reichweite schneidet das Kompakt-SUV aus dem Hause Volkswagen noch etwas günstiger ab. In der Pro-Version sind reale 445 Kilometer möglich, die Preise dafür beginnen offiziell bei etwas mehr als 46.000 Euro.

3. Platz: Mercedes-Benz CLA

Mercedes-Benz

Auf das Treppchen schafft es ein E-Auto einer Marke, die sonst eher nicht für vergleichsweise preiswerte Autos steht. Zwar kostet auch der CLA als 250+ mindestens fast 56.000 Euro, doch dank der stolzen realistischen Reichweite von 575 Kilometern macht das in der Endabrechnung nur 97 Euro pro Kilometer.

2. Platz: Opel Corsa Electric

Opel

Mit Preisen ab knapp 31.500 Euro ist der Zweitplatzierte da deutlich günstiger, allerdings sind mit der 54 kWh großen Batterie auch „nur“ 335 realistische Kilometer am Stück drin. Das macht nur 94 Euro pro Kilometer.

1. Platz: VW ID.3

Volkswagen

Platz eins geht aber wieder an einen Volkswagen. Der ID.3 ist ein echtes Elektroauto der Vernunft, vor allem als Pro S liefert er einen guten Kompromiss aus realistischer Reichweite (475 Kilometer) und Preis (ab ca. 44.000 Euro). Pro Kilometer Reichweite zahlt der Käufer also theoretisch 93 Euro – der derzeit beste Wert unter den deutschen Herstellern. Zum Vergleich: Von allen E-Autos schneidet das Tesla Model 3 mit großem Akku und 79 Euro pro Kilometer am besten ab.

Datenquelle: EV Database (Abruf am 15. Oktober 2025)

Genereller HinweisFür unsere Toplisten greifen wir immer bestimmte Merkmale von Elektroautos heraus und vergleichen sie miteinander. Es besteht dabei kein Anspruch, die Elektroautos insgesamt miteinander zu messen, auch eine Kaufempfehlung wollen wir damit nicht zum Ausdruck bringen. Wer vor der individuellen Entscheidung für ein Elektroauto steht, dem kann es sicher helfen, durch unsere Toplisten zu stöbern. Doch erst die Summe der Merkmale macht ein Elektroauto aus. Jede einzelne Topliste bietet dabei nur einen eingeschränkten Blick.

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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