Ab 2025 ist jeder neue Opel ein Elektroauto

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel wird bei seiner Elektrifizierungsstrategie noch ein wenig mehr Schwung aufnehmen. Das kündigte Opel-Chef Florian Huettl beim Kongress des Fachportals Automobilwoche bekanntgegeben. So soll es schon ab dem kommenden Jahr in jeder Baureihe ein elektrisches Modell geben. „Mit den rein elektrischen Nachfolgern von Crossland und Grandland komplettieren wir unser elektrifiziertes Angebot“, kündigte Huettl bei dem Kongress an. Und ab 2025 soll jedes neu vorgestellte Opel-Modell ein elektrisches sein. Komplett abgeschlossen sein soll der Umbau der Stellantis-Marke zur reinen Elektromobilitäts-Marke bereits im Jahr 2028, berichtet die Automobilwoche ferner. 

Die jüngsten Absatzzahlen hätten Opel auf dem Weg zur rein elektrischen Marke bestätigt. „Wir haben im Gesamtmarkt in diesem Jahr bislang rund 14 Prozent erreicht, im reinen E-Bereich aber plus 30 Prozent. Wir sehen daher diesen Wandel als Chance für uns“, sagte der Opel-Chef. Das Ziel sei, den Kunden eine leistbare CO2-freie Mobilität zu ermöglichen. Huettl stellte zudem fest: „2024 feiern wir nicht nur ein wichtiges Firmenjubiläum. Wir zeigen auch, wie erfolgreich Opel die Transformation in der Automobilindustrie meistert.“ Opel wird im kommenden Jahr 125 Jahre alt.

Ab 2026 E-Auto für unter 25.000 Euro?

Huettl hatte zuletzt bei der IAA Mobility in München abermals betont, dass das Unternehmen ab 2026 rein elektrische Fahrzeuge für 25.000 Euro ohne staatliche Förderungen oder sogar darunter anbieten möchte. „Mit dieser Strategie reagiert die Marke nicht zuletzt auf den zunehmenden Wettbewerb im Segment der kompakten E-Autos, der durch neue Konkurrenz, insbesondere aus China, zusätzlich verstärkt wird“, schrieb dazu EAN-Redaktionsmitglied Hannes Dollinger.

Die Einstiegsversion des zuletzt überarbeiteten Opel Corsa Electric als derzeit günstigstes E-Auto von Opel mit 100 kW (136 PS) kostet ab 34.650 Euro und bietet eine Reichweite von knapp 360 km mit seinem 50-kWh-Akku. Als Leichtfahrzeug für die Innenstadt bietet Opel zudem den Rocks-e ab 7490 Euro an. Die 2,41 Meter kurze Knutschkugel ist technisch weitgehend identisch mit dem Citroen Ami und dem Fiat Topolino.

Quelle: Automobilwoche – „Opel: Ab 2024 in jeder Baureihe elektrisch“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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panibodo:

Bin hier zufällig wieder drin…
Das frage ich mich auch. Aber ich kommentiere kein nicht existentes Foto und mein Vergleich mit einem ganz bestimmten Auto (Funky Cat) lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu, das hier etwas geändert wurde. Sehr sonderbar.

elbe2302:

Welches Auto auf welchem Foto?

panibodo:

Das Auto auf dem Foto finde ICH ähnlich hässlich wie den Ora Funky Cat. Bitte nicht, Opel. Eure Autos sehen nach Jahrzehnten, in MEINEN Augen, endlich ganz hübsch aus. Jetzt bitte nicht wieder zurück.

Robert:

sie sollten mal besser das kleingedruckte lesen dieses angebot von knapp 28.000 Euro „Preis nur für behinderte Mitbürger mit einem GdB von mind. 50%! Zur besseren preislichen Vergleichbarkeit ist ein Herstelleranteil zur Umweltprämie für Elektromobilität in Höhe von voraussichtlich 1.785,00 € ebenso eingerechnet wie ein staatlicher Anteil in Höhe von voraussichtlich 3.000,00 €. Der staatliche Anteil wird nicht mit dem Kaufpreis verrechnet und ist gesondert zu beantragen. Voraussetzungen für die Umweltprämie finden Sie unter (Link zur Bafa)

Philipp:

Nur der Herstellerrabatanteil ist abgezogen, das ist aber nicht der Umweltbonus, weil der von der Bafa stammt.
Und natürlich wird hier der Herstelleranteil schon abgezogen, weil er gegen den Listenpreis anzugeben ist gegenüber der Bafa. Er muss auch nicht Umweltbonus oder Umweltprämoe oder irgendwas heißen, es muss nur ein Rabatt größer als die Mindestforderung der Bafa ausgewiesen sein.

Philipp:

Die Überführungsgebühr ist ziemlich ärgerlich, weil im Prinzip nicht in der Höhe nachvollziehbar. Aber da sie grundsätzlich alle Anbieter erheben, ist es für einen Vergleich egal. Denn zu ALLEN Listenpreisen kommt die Überführungsgebühr immer noch oben drauf.
Nur bei Tageszulassungen ist sie nicht dabei.

Spiritogre:

Und es kommen irgendwelche „Überführungsgebühren“ oben drauf, die einfach mal so vom Preis zur Beschönigung abgezogen wurden.

Dagobert:

Da ist aber der Umweltbonus bereits abgezogen, das betrachte ich nicht als Rabatt.

MMM:

Stimmt so.
Ohne groß zu verhandeln:
https://apl.de/neuwagen/opel/corsa_electric/preisliste.php?i=0

Philipp:

Der Corsa-E wird mit Tageszulassung oder Status=Neu ab 26k€ (mobile) bzw. (29k autoscout24) angeboten.

Niemand zahlt aktuell Liste.

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