XBUS Camper: Fakten zum Reise-Elektro-Leichtfahrzeug

Cover Image for XBUS Camper: Fakten zum Reise-Elektro-Leichtfahrzeug
Copyright ©

ElectricBrands

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der XBUS ist ein modulares Universalfahrzeug, dass die Kriterien der Leichtfahrzeugklasse L7e-B2 erfüllt. Die Besonderheit, er kann modular aufgebaut werden. Bei der Schaffung des ersten Fahrzeugs hat man sich stark an den Bedürfnissen am Markt ausgerichtet. Daraus entstanden ist nun ein Elektro-Leichtfahrzeug für den Urlaub. Der XBUS Camper

Hierbei stehen die Modelle der XBUS-Reihe stellvertretend für die neue Generation elektrischer Leichtfahrzeuge. Diese können für die Verkehrswende eine wichtige Rolle spielen, denn sie verbrauchen wenig Energie, sind platzsparend und effizienter als große und schwere (Elektro-) Fahrzeuge. Untermauert wird diee These durch eine aktuelle Studie der Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR). Bis zu 57 Millionen Tonnen CO2 könnten durch ihren Einsatz pro Jahr eingespart werden. „Das Potenzial von LEVs zur Unterstützung des Klimaschutzes ist erheblich“, wie das Unternehmen Electric Brands, hinter dem XBUS, zu verstehen gibt.

ElectricBrands

Im Sommer 2021 hat der Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands sein XBUS als Prototyp vorgestellt. In der Zwischenzweit waren bereits zwei Module des Leichtfahrzeugs der L7e-Klasse in der konkreten Testung. Der nächste Prototyp, der Camper, war zu diesem Zeitpunkt bereits im Aufbau. ElectricBrands teilt mit, dass parallel bereits weitere Produkte in der Entwicklung sind. Ebenfalls im vergangenen Jahr ließ deren CEO Martin Henne hinter die Kulissen blicken und zeigt auf warum es wichtig ist in einem ganzheitlichen Ansatz zu denken.

Technische Details zum XBUS Camper sind bisweilen eher rar gesät. Man darf hier durchaus aber Verbindungen zum XBUS an sich ziehen. Betrachtet man die reinen Fakten kommt das Fahrzeug mit E-Antrieb, Leermasse von weniger als 600 kg, Transport von bis zu 3 Personen, Dauerleistung 15 kW, Peak-Leistung 56 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h daher. Je nach Modell bringt es das Fahrzeug auf eine Abmessung von 3,96 x 1,64 x 1,96 und modulabhängig bis zu 1.000 kg Zuladung.

ElectricBrands

Die Reichweite wird ab Werk zwischen 100 bis 200 km angegeben. Kommt eben darauf an wie viele Akku-Module verbaut wurden. Die modulare Bauweise und die Flexibilität durch den Akku-Tausch stellen den XBUS als E-Fahrzeug für Jahre auf. Denn mit sich verändernder Akku-Technik kann auch der XBUS sich verbessern und davon profitieren. Genauere Angaben zum Produktionsbeginn macht das Unternehmen nicht.

Quelle: ElectricBrands – Pressemitteilung

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Christian Bodler:

Echte Reichweiten für Wohnmobil unter 600km sind nicht so toll?!

Captain Ahab:

Sie verstehen es immer noch nicht. Ich rede nicht von der maximalen Reichweite. Ich spreche davon, dass man bei einer Reichweite der Batterie von z.B. 150km etwa alle 100km nachladen muss. Man führt ja die Ladestelle nicht mit (ausser bei H2-fc), sondern man muss dort nachladen, wo es Ladestellen hat – zudem mit einer minimalen Sicherheitsreserve.

Jakob Sperling:

Falsch: Der Wasserstoff für die H2-Tankstellen wird NICHT überwiegend aus Erdgas gewonnen, er wird beinahe ausschliesslich grün erzeugt, meist sogar mit extra dafür zusätzlich erzeugtem grünem Strom.
Der bisher in der Industrie verwendete Wasserstoff wird fast ausschliesslich aus Erdgas gewonnen.

eRené:

Und wie bei allen anderen Antrieben sind viele Faktoren für eine gute oder schlechte Reichweite verantwortlich. Hier pauschal zu behaupten, dass nur 100 km effektiv raus kommen, ist schon sehr spekulativ! Es gibt noch keine nennenswerten Verbrauchsfahrten. Ich traue dem Ganzen aber durchaus eine Reichweite von min. 180 km zu! Aus eigenen Erfahrungen wartet eine geringe Kapazität durchaus mit der einen oder anderen Überraschungen auf (bei entsprechenden Voraussetzungen selbstverständlich).

Daniel W.:

Fahrrad-Campinganhänger gibt es schon und mit (überdachten) Pedelec in Kombination eine interessante ökologische Reisemöglichkeit, besonders bei gut ausgebauten Radwegen, siehe

Camping-Caravan für E-Bikes – minimalistisches Abenteuer garantiert

>> youtube.com/watch?v=_OTTgP6YPnw (Video 6:38 Minuten)

Mit 17 km/h im Durchschnitt und 2 x 3,5 Stunden am Tag käme man mit dem Pedelec etwa 120 km weit.

Von Stuttgart nach Salzburg wären es so etwa 3 Tage und von Stuttgart an den Bodensee 1,5 Tage.

Leser:

Ich finde die Zahl 400 als Orientierungswert für eine annehmbare und „brauchbare (Mindest-)Reichweite“ ganz interessant..

Jakob Sperling:

Dann sind es dann aber garantiert auch keine 600kg mehr. Vermutlich meinen die mit der ‚Leermasse‘ die Masse ohne Batterie.

Jakob Sperling:

Mit dem E-Bike schaffe ich es sicher so weit wie das Cämperchen in der 600kg-Version mit einer Ladung. Locker.

Jakob Sperling:

Interessant. Habe vor 3 Jahren die Fortsetzung gemacht, den G5 vom Genfersee nach Nizza, la grande traversée des alpes. Haben Sie sicher auch noch vor. Etwas weniger weit (600km), dafür 30’000 Höhenmeter. War toll.

Das hier beschriebene Cämperchen müsste auf dieser Strecke wohl alle 30km nachladen.

Captain Ahab:

Ein BEV mit einer Batterie für 150 bis 200 km fahren Sie in der Praxis etwa 100 km zwischen 2 Ladestops. Das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Michael Neißendorfer  —  

Mit der Neuen Klasse startet BMW ab Ende 2025 in eine neue Ära des rein elektrischen Fahrens. Eine entscheidende Komponente: die Batterien.

Cover Image for Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Michael Neißendorfer  —  

Der Ioniq 6 N soll den Erfolg des Ioniq 5 N fortsetzen und integriert Technologien aus dem Motorsport in ein alltagstaugliches E-Auto.

Cover Image for BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

Michael Neißendorfer  —  

Ohne das starke Absatzplus der elektrifizierten Fahrzeuge wäre das Minus bei BMW deutlich schmerzhafter ausgefallen.

Cover Image for Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Michael Neißendorfer  —  

Weltweit steigt der Anteil von E-Autos an Neuwagenverkäufen von 20 auf 25 Prozent, trotz Wachstumsschwäche in wichtigen Märkten.

Cover Image for Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Michael Neißendorfer  —  

Mit dem EV5 bringt Kia ein weiteres E-Auto in das beliebte Kompakt-SUV-Segment, die größte und am schnellsten wachsende Fahrzeugklasse in Europa.

Cover Image for Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Wolfgang Plank  —  

Erfreulich gegen den Trend ist der Mazda 6e in Sachen Karosserie unterwegs. Leider muss man sagen aber auch bei der Ladeleistung.