Toyota nimmt ab sofort Bestellungen für sein erstes E-Auto bZ4X entgegen

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Bühne frei für den Toyota bZ4X: Das vollelektrische Kompakt-SUV lässt sich ab sofort auf der Modellseite des Herstellers unverbindlich konfigurieren und kostenfrei reservieren. Mit dem ersten eigenständigen Elektroauto der Marke will Toyota eine neue Zeitrechnung einläuten. Aufbauend auf der speziell für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelten, modularen e-TNGA Plattform, kombiniert der neue Toyota bZ4X ein durchaus markantes und futuristisch anmutendes SUV-Design mit viel Platz sowie modernen Konnektivitäts- und Sicherheitstechnologien. Das Herzstück bildet der vollelektrische Antriebsstrang.

Die zu Preisen ab 47.490 Euro (ohne Umweltbonus) erhältliche Einstiegsversion lässt sich durch den sogenannten „Single Pedal Drive“ ausschließlich mit einem Pedal fahren: Sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt, verzögert das Fahrzeug dank verstärkter Bremsenergierückgewinnung – und das bis zum Stillstand.

Der Toyota bZ4X ist als Fronttriebler mit 150 kW Leistung oder Allradfahrzeug mit 160 kW Leistung (jeweils 80 kW an Vorder- und Hinterachse) verfügbar. Bei beiden Antriebsvarianten ist die 71 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie in den Unterboden integriert, die Reichweite gibt Toyota mit bis zu 450 Kilometern für den Fronttriebler und bis zu 410 Kilometer für die Allradvariante jeweils nach WLTP-Messung an. Das Aufladen erfolgt über den CCS2-Ladeanschluss auf der Fahrerseite wahlweise mit Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC). In rund 30 Minuten ist der Akku an einer öffentlichen 150-kW-Schnellladesäule zu 80 Prozent aufgeladen.

Die serienmäßige Wärmepumpe bringt den Hochvoltakku reichweitenschonend auf Temperatur. Für die Batterie garantiert Toyota, dass ihre Kapazität in den ersten acht Jahren bzw. 160.000 Kilometern nicht unter 70 Prozent fällt. Bei jährlicher Wartung kann diese Batteriegarantie auf bis zu zehn Jahre erweitert werden.

Wer als einer der Ersten Toyota-Kunden vollelektrisch fahren möchte, kann seinen bZ4X bis zum 31. März 2022 kostenfrei und unverbindlich reservieren. Über die Microsite https://www.toyota.de/automobile/bz4x/ wird das Wunschauto konfiguriert: Neben der bevorzugten Antriebsversion lassen sich unter anderem die auf Wunsch auch zweifarbige Lackierung und die optionalen Zusatzpakete auswählen, die die umfangreiche Serienausstattung ergänzen.

Anschließend erhalten Kunden ein unverbindliches Angebot inklusive der voraussichtlichen Monatsraten. Zugleich können Kunden ihren bevorzugten Toyota Vertragspartner für das Fahrzeug festlegen, der sich auf Wunsch um den Vorverkauf, der Anfang April 2022 startet, und um die Fahrzeugübergabe ab Frühsommer 2022 kümmert.

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 16.02.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Wolfbrecht Gösebert:

;)

Markus:

Ich bestell ihn nicht, da er viel zu flach geworden ist.

Harry:

Um H2O zu gewinnen braucht es nur Sonne und Wasser, beides haben wir in der EU ausreichend. Nur Deutschland und Frankreich verhindern Großkraftwerke für H2O in Spanien, Italien und Griechenland. Das könnte sich jetzt schnell ändern

Jens:

Toyota kann auch nicht zaubern und sie hängen dem Markt hinterher. Das viel und oft behauptete Know-How im Bereich der Batterietechnik durch die Plugins war – wie erwartet – nicht hilfreich. Interessant auch, dass man bei e-TNGA mit Subaru zusammen arbeitet. Bekommt es Toyota alleine nicht hin?

Aber was soll man groß erklären: Bisher lieferte Toyota nur leere Versprechen und hat sich mit seiner Wasserstoffstrategie völlig verrannt. Dieses Auto ist genau so ein Offenbarungseid wie die parallel laufende Hybrid-Werbeaktion. Weder konnte Toyota seine vollmundigen Versprechen bezüglich der Akkugarantie einhalten, noch den vielfach angekündigten Feststoffakku zeigen.

Jens:

Genau: wenn der Putin uns den Gashahn abdreht, wird H2 bei uns Mangelware werden.
Noch ein Grund mehr, Wasserstoff nicht in Autos zu verbraten.

Helmuth Meixner:

???????? Was hatte Toyota NICHT kapiert? Auto mit eigenen Traktionakkus zu bauen?

Helmuth Meixner:

Können Sie das erklären?

Helmuth Meixner:

????????????????????????????????????????
Ich verstehe nur immer noch nicht, wie Toyoto einem Auto, dass sie auch wirklich verkaufen wollen, einen solchen „unaussprechlichen“ – eher für ein Passwort geeigneten Namen »bZ4X« gibt … aber Hauptsache BEV! “ ???????????????????????

Sie wissen immer noch nicht was diese Begriff bedeutet? Immer noch nicht?

Ach so kein Englisch?
Wir sollten es mit Deutsch versuchen: https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/toyota-bz4x-elektro-suv-daten-preis-test/

Helmuth Meixner:

Toyota hat es es immer sehr wohl auf Spitzenlesitunegn abgesehen, nämlich MASSENAUTO herzeustteln, die Spitzenleiststungen in der Lebensdauer haben. TROTZ MASSENPRODUKTION auch dort, wo Toyotawerke sind, wo man nicht unbedingt Erfahrung im Autobau hat. Weltweit! Das betrifft natürlich auch Akkus. Ein BEV besteht nämlich auch aus der teuersten Komponeten und das ist der TEUERE AKKU. Warum nutzte TESLA denn PANASONIC-AKKUS? Wen hehört den PANASONIC? 51% am JVm 90% PANASONIC? WARUM nahm TOYOTO nicht einmals AKKUS aus eigener Produktion und ließ TESLA die Testphase?

Norbert Seebach:

Wie kann man allen Ernstes auf eine derart beknackte, kryptische Modellbezeichnung kommen??? Naja, immerhin scheint nun auch Toyota kapiert zu haben, dass die Brennstoffzelle im PKW eine teure Sackgasse ist. Leider viel zu spät, um hinsichtlich Stückzahl und Modellvielfalt noch mit den weit vorauseilenden Mitbewerbern mithalten zu können.

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