Smart #5: Elektro-Crossover mit bis zu 600 km Reichweite

Cover Image for Smart #5: Elektro-Crossover mit bis zu 600 km Reichweite
Copyright ©

Smart | Smart #5 als künftiger Absatztreiber der Marke

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 3 min

Smart zieht das Tuch von seinem neuen Mittelklasse-Crossover #5, der sich ab kommendem Jahr international gegen die etablierte Konkurrenz in Szene setzen soll. Die Enthüllung im australischen Byron Bay sorgt schon einmal für jede Menge Aufsehen. Einen ersten, recht seriennahen Ausblick konnten die Besucher auf den Neuling dieses Frühjahr bereits auf der Auto China in Peking werfen. Smart hat seinen dortigen Ankündigungen Taten folgen lassen und das entsprechende Serienmodell lässt nicht lange auf sich warten.

Der europäische Marktstart ist für das erste Quartal 2025 geplant. Mit dem Smart #5 stößt der chinesisch-deutsche Elektrohersteller in jene Dimensionen vor, die man unter alter Flagge außen vor gelassen hatte. Mit einer Länge von 4,71 Meter sucht sich der Elektrocrossover oberhalb der bisherigen Smart-Modelle #1 und #3 völlig neue Spielkameraden und tritt nicht nur gegen Volumenmarken, sondern erstmals auch die deutsche Premiumkonkurrenz an.

„Mit diesem neuen Fahrzeug expandieren wir in ein neues Marktsegment und unterstreichen damit unser Engagement für Qualität, Innovation und den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden“, sagt Dirk Adelmann, CEO von Smart Europe, „während wir unsere Produktpalette weiter ausbauen, konzentrieren wir uns weiterhin darauf, vielfältige Mobilitätslösungen anzubieten, die unterschiedlichen Lebensstile und Vorlieben in Europa und der ganzen Welt gerecht werden.“

Smart-5-E-Auto
Smart

Das Design orientiert sich weitgehend an der Peking-Studie und bietet nicht nur durch die Smart-untypische Länge, sondern auch einen Radstand von 2,90 Metern Platzverhältnisse, die es mit dem Smart-Logo noch nie gegeben hat. Bei den technischen Daten hält sich Smart noch bedeckt; doch es ist anzunehmen, dass es den #5 in verschiedenen Leistungsstufen von 250 kW / 340 PS bis 475 kW / 646 PS geben wird. Die Höchstgeschwindigkeit soll über 200 km/h liegen.

Bis zu 600 Kilometer Reichweite sollen drin sein

Der Kunden kann zwischen Hinterrad- und Allradantrieb entscheiden, wobei das große Batteriepaket mit einer Kapazität von 100 kWh Reichweiten von bis zu 600 Kilometern ermöglichen soll. Die Geely-Plattform nebst 800-Volt-Bordnetz garantiert schnelle Ladezeiten.

Smart-5-Heck
Smart

Im Innenraum gibt es Platz für bis zu fünf Personen. Die Insassen blicken auf ein nahezu durchgehendes Instrumentencluster, das aus einem 25,6-Zoll-Head-Up-Display sowie einem 10-Zoll- und zwei 13-Zoll-Bildschirmen besteht. Der generative KI-Sprachassistent ermöglicht es dem Fahrer dabei, eine Vielzahl von Quellen zu nutzen, um präzise Antworten auf nahezu jede Frage zu erhalten. Gepaart mit den intelligenten Smart-Avataren kann der Fahrer wichtige Funktionen allein mit seiner Stimme steuern, darunter Telefonanrufe und Nachrichten, Musik oder Klimatisierung.

Wenn gewünscht, führt spielerisch ein Löwen-Avatar namens Leo durch die Steuerung. Wem es am Motorklang fehlt, kann übrigens im Innenraum mit der 2000-Watt-Sennheiser Anlage träumen, denn im Takt erstrahlen auch die Boxen. Neben dem bis zu 1530 Liter großen Laderaum ermöglicht die variable Plattform einen 72 Liter großen Frunk unter der vorderen Haube und mehr als 30 Ablagen in Innern.

Smart

Kai Sieber, verantwortlich für das Smart Design: „Der #5 ist ein ganz besonderes Projekt für uns. Er steht für eine neue Ära im Engagement von Smart für Premium-Design, das über Grenzen zu überschreiten und einen offenen Geist zu bewahren. Wir bleiben bei unserer Designphilosophie ‚Love, Pure and Unexpected‘ – und haben die Bedeutung von ‚Pure‘ für ein ehrliches Mid-Size-SUV-Design erhöht.“

Worthy not set for this post
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Matthias:

Laut Edison soll er „angeblich bei unter 50.000 €“ liegen. https://edison.media/verkehr/smart-5-jetzt-kommts-ganz-dicke/25249801

Silverbeard:

Nein, aber die Marke Smart stand mal für Kleinstwagen.
Fahrzeuge in dieser Größe (#5) gibt es mehr als ausreichend auf dem Markt.

Sebastian Henßler:

Bisher nicht kommuniziert.

Sebastian Henßler:

Positioniert den smart #5 als Kleinwagen?

Silverbeard:

Sehr gut! der größte Kleinstwagen ever!
Der Smart #7 sollte ein Monster Pick-Up Truck werden.

Sledge:

Das interessanteste Detail fehlt, der Preis!

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Michael Neißendorfer  —  

Mit der Neuen Klasse startet BMW ab Ende 2025 in eine neue Ära des rein elektrischen Fahrens. Eine entscheidende Komponente: die Batterien.

Cover Image for Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Michael Neißendorfer  —  

Der Ioniq 6 N soll den Erfolg des Ioniq 5 N fortsetzen und integriert Technologien aus dem Motorsport in ein alltagstaugliches E-Auto.

Cover Image for BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

Michael Neißendorfer  —  

Ohne das starke Absatzplus der elektrifizierten Fahrzeuge wäre das Minus bei BMW deutlich schmerzhafter ausgefallen.

Cover Image for Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Michael Neißendorfer  —  

Weltweit steigt der Anteil von E-Autos an Neuwagenverkäufen von 20 auf 25 Prozent, trotz Wachstumsschwäche in wichtigen Märkten.

Cover Image for Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Michael Neißendorfer  —  

Mit dem EV5 bringt Kia ein weiteres E-Auto in das beliebte Kompakt-SUV-Segment, die größte und am schnellsten wachsende Fahrzeugklasse in Europa.

Cover Image for Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Wolfgang Plank  —  

Erfreulich gegen den Trend ist der Mazda 6e in Sachen Karosserie unterwegs. Leider muss man sagen aber auch bei der Ladeleistung.