Škoda liefert 2023 weltweit 866.800 Autos aus

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Skoda

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Die tschechische VW-Tochter Škoda hat ihre Auslieferungen im Jahr 2023 deutlich gesteigert, sie beliefen sich in den vergangenen zwölf Monaten auf insgesamt 866.800 Fahrzeuge. Das entspricht einem Plus von 18,5 Prozent. Mit 157.800 ausgelieferten Fahrzeugen (+17,6 %) ist Deutschland weiterhin der größte Einzelmarkt für den Automobilhersteller, gleichzeitig erreichte Škoda mit 87.800 Auslieferungen in Tschechien (+23,4 %) auch auf seinem Heimatmarkt ein starkes Ergebnis.

Die Modelle der vollelektrischen Enyaq-Familie zählten im Jahr 2023 in mehreren europäischen Märkten zu den am meisten ausgelieferten Elektroautos und verbuchten mit 81.700 ausgelieferten Einheiten (+52,1 %) einen neuen Rekord seit ihrer Markteinführung. Mit dem Markteintritt in Vietnam und Kasachstan im zweiten Halbjahr 2023 treibt der Automobilhersteller die Internationalisierung seines Geschäfts konsequent weiter voran.

Die gestiegene Nachfrage bezeichnet Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda, als Bestätigung für die Unternehmensstrategie und weist auf den kommenden Marktstart weiterer Elektromodelle hin, die alle bis 2026 debütieren sollen: „In der Übergangsphase zur Elektromobilität haben unsere Kunden die Wahl zwischen Verbrenner, reinem Elektro- und Hybridantrieb. Mit dem Elroq präsentieren wir noch in diesem Jahr das erste von insgesamt sechs neuen rein batterieelektrischen Modellen“.

Martin Jahn, Vorstand für Vertrieb und Marketing, verweist auf Europa als einen der Schlüsselmärkte von Škoda und den Erfolg des Enyaq: „Mit einem Anstieg von 27,4 Prozent in Westeuropa haben wir uns den siebten Platz im Marken-Ranking gesichert. Deutschland verzeichnete 23.600 Fahrzeugauslieferungen mehr als im Vorjahr und steht damit an der Spitze vor Großbritannien und der Tschechischen Republik. Der Enyaq war das meistverkaufte Elektroauto in der Tschechischen Republik und der Slowakei und gehörte im Oktober und November auch auf anderen großen europäischen Märkten zu den meistverkauften Elektromodellen – unter anderem in Deutschland“.

Auch außerhalb von Europa habe Škoda wichtige Meilensteine erreicht. In Indien etwa, wo Škoda stark wachsen will, hat der Hersteller in den vergangenen beiden Jahren insgesamt mehr als 100.000 Fahrzeuge ausgeliefert.

Auf dem Weg in eine elektrische Zukunft

Die vollelektrische Enyaq-Familie legte bei den Auslieferungen im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent zu. Auf dem tschechischen Heimatmarkt sowie in der Slowakei war der Enyaq 2023 das meistverkaufte E-Auto. In weiteren europäischen Ländern wie der Schweiz, Deutschland, Finnland, Norwegen oder den Niederlanden gehörte er zu den Top 5 der meistverkauften E-Modelle.

Škoda treibt die Transformation weiter voran und bietet die kürzlich vorgestellten neuen Generationen des gefragten SUV Kodiaq und des Superb auch mit Plug-in-Hybridantrieb mit neuerdings mehr als 100 Kilometern rein elektrischer Reichweite an.

Auslieferungen der Marke Škoda Auto an Kunden 2023

Škoda Octavia 191.900; +36,0 %
Škoda Kamiq 116.500; +21,0 %
Škoda Kodiaq 105.900; +12,1 %
Škoda Karoq 100.100; +14,1 %
Škoda Fabia 94.400; +1,9 %
Škoda Enyaq 81.700; +52,1 %
Škoda Superb 67.400; +10,9 %
Škoda Scala 59.200; +49,8 %
Škoda Kushaq 26.600; -0,6 %
Škoda Slavia 19.900; -4,9 %
Škoda Rapid 3.300; -81,0 %

(Zahlen gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber 2022):

Quelle: Škoda – Pressemitteilung vom 12.01.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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