Scholz: „Müssen auf E-Auto-Pfad bleiben“

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SPD

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sein Engagement zum Kampf gegen den Klimawandel bekräftigt. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir etwas gegen den menschengemachten Klimawandel tun müssen“, sagte er in der ZDF-Sendung Klartext. Deutschland, das bis 2045 ein klimaneutrales Industrieland sein will, hat dabei eine Vorbildfunktion. Es sei wichtig, dass Deutschland klimafreundliche Technologien vorantreibe, die letztendlich auch andere Länder nutzen könnten – zum Beispiel Elektroautos.

Scholz warnte davor, die Bemühungen um Elektromobilität zurückzufahren und wieder mehr auf Verbrenner zu setzen. „Wir müssen diesen Weg jetzt zu Ende gehen“, alles andere würde Arbeitsplätze vernichten und der deutschen Autoindustrie schaden, warnt Scholz. „Bis 2030 ist der Durchbruch geschafft“, stellte er in Aussicht. Strafzahlungen für Autohersteller für das Verfehlen der seit Anfang des Jahres schärferen CO2-Ziele sollten jedoch ausgesetzt werden.

Wenige Tage später, beim einem Besuch des VW-Werks in Emden, wo nur noch Elektroautos vom Band surren, stellte Scholz fest, dass die deutsche Automobilindustrie gut für den globalen Wettbewerb gerüstet sei. „Man sieht, Elektromobilität funktioniert“, sagte er und lobte die Leistung der deutschen Automobilindustrie und seiner Beschäftigten. „Insofern müssen wir uns vor dem internationalen Wettbewerb (…) längst nicht mehr fürchten.“

Jetzt gelte es, auf den ersten Erfolgen aufzubauen: „Das ist genau der richtige Pfad, auf den wir eingebogen sind. Wir sollten ihn jetzt möglichst schnell weitergehen“, so Scholz. Wichtig sei auch, die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen, an Supermärkten, Tankstellen und bei den Menschen Zuhause. „Damit man in seinem Kopf die Frage – wo kriege ich den Strom her – nicht mehr erörtern muss.“

Quelle: Yahoo – Scholz bekennt sich zu Kampf gegen Klimawandel / Süddeutsche Zeitung (DPA-Newskanal) – „Elektromobilität funktioniert“ – Kanzler besucht VW Emden

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Harry Eckrich:

Schwachsinn!

Wolfbrecht Gösebert:

Weil solche Politik hier nicht hergehört: Wurde sowas uns nicht schon mal 1933 versprochen?

Pedro G.:

SCHWARZ – BLAU ist die Rettung für Deutschland ✔️️

Daniel W.:

S – Seine
C – Chancen
H – hat
O – Olaf
L – leichtfertig
Z – zerstört

Was hat Olaf Scholz die letzten 3 Jahre eigentlich gemacht? – nicht viel und das dürfte er weitere 4 Jahre so machen, wenn man ihn wieder wählen würde.

Und was wäre dann die Alternative? – Friedrich Merz, der Trump im Miniformat, der auf voraussichtlich auf Verbrenner, Wasserstoff und Atomkraft setzt.

Was entsteht wenn man Rot und Schwarz mischt? – aus Karmin und Schwarz entsteht ein Dunkel-Rot, das eher in die bräunliche Richtung geht.*
______________________
*Quelle: daskleinbedruckte.de/selber-machen/tutorial-farben-mischen/

Mirko Glatz:

Zu Olaf Scholz kann man sicher geteilter Meinung sein und jeder kann sein Meiung äußern. Es gibt sicher Pro und Kontra zu seiner Amtszeit, die voraussichtlich am 23.02.2025 vorbei ist. Mutmaßlich bleibt unter dem Strich mehr Kontra, dennoch fehlt mir im oben stehenden Kommentar das Konstruktive an der vorgebrachten Kritik.
Was mir bei der Äußerung von Olaf Scholz allerdings fehlt ist eine Aussage zu Strompreis, Vorsorgungssicherheit und Netzausbau. Scheinbar äußert er sich nicht dazu, dass Leute die elektrisch fahren, oder es noch vorhaben dies auch zu bezahlbaren Preisen tun wollen. Auch wenn sie kein Häußchen auf dem Land haben, mit einer großen PV-Anlage auf dem Dach.

Marcel Gleißner:

Olaf der Vergessliche, der Typ ist ein unwürdiger Kanzler und lebt in einem anderen Universum. Er ist politisch sowieso am Ende.
Er soll den Mund halten und abtreten…

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