Olympia in Paris: Partner Toyota startet Auslieferung der E-Flotte

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Toyota

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Der japanische Autohersteller Toyota hat mit den Fahrzeugauslieferungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 begonnen. Der weltweite Mobilitätspartner des Internationalen Olympischen Komitees und des Internationalen Paralympischen Komitees unterstreicht laut entsprechender Pressemitteilung damit sein Engagement, Paris 2024 zu einem Aushängeschild für inklusive und nachhaltige Mobilität zu machen. Dazu gehört demnach, Athleten, Akteure, Mitarbeiter, Volunteers und Zuschauer auf sichere und umweltfreundliche Art mobil zu machen.

Die feierliche Schlüsselübergabe für die Paris-Flotte fand Anfang März statt vor der Kulisse des Hauptquartiers von Paris 2024 (Pulse-Gebäude) in Anwesenheit von Tony Estanguet, Präsident von „Paris 2024“, Yoshihiro Nakata, Präsident und Geschäftsführer von Toyota Motor Europe, Frank Marotte, Geschäftsführer von Toyota Frankreich und Didier Gambart, Präsident von Kinto Europe. Enthüllt wurde in diesem Rahmen auch das spezielle Design von Toyota für die Spiele, die die Multi-Path Antriebsstrategie des Unternehmens auf dem Weg zur CO2-Neutralität hervorheben soll. Dabei sei jede bei den Spielen vertretene Technologie von Toyota durch spezielle Farben gekennzeichnet.

Insgesamt werde Toyota eine Flotte von mehr als 2650 elektrifizierten Fahrzeugen und 700 elektrischen Mobilitätslösungen für die letzte Meile bereitstellen. Dazu gehören laut Mitteilung unter anderem 250 Accessible People Mover (APM), die für Paris 2024 neu gestaltet und in Europa hergestellt werden.

Drei Farben, drei Antriebstechnologien

Die grafischen Elemente für die Designs der Fahrzeugflotte von Paris 2024 stammen demnach direkt aus dem Look der Spiele (Farbverläufe, Streifen, Punkte, ikonische Wahrzeichen, die alle an die französische Kultur und Lebensart erinnern sollen). „Dies schafft eine starke visuelle Verbindung zwischen den Spielen und den Aktivitäten auf und neben den Spielfeldern“, sagte Jaime Noriega, Technischer Leiter Styling Division bei Toyota Motor Europe. „Zudem haben wir die Farben für jede unserer Technologien sorgfältig ausgewählt: Blau für die Brennstoffzellen-Wasserstoff-Fahrzeuge als Farbe des Wassers, die einzige Emission. Grün für die batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge als Farbe der Natur, die darauf hinweist, dass BEV keine Abgasemissionen haben, während Violett für die Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge gewählt wurde“, führte er aus.

Nachhaltigkeit sei ein wesentlicher Bestandteil des Engagements von Toyota für eine bessere Welt. Unterstrichen werde dies durch die Environmental Challenge 2050: Bis zu diesem Datum will das Unternehmen weltweit CO2-Neutralität erreichen – in Europa sogar schon bis 2040.

Toyota-Präsident Nakata sagte: „Wir bei Toyota freuen uns, diese Reise mit Paris 2024 anzutreten und damit ein Beispiel für unser Bekenntnis zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen zu liefern. Die Toyota Flotte für die olympische und paralympische Familie bei den Spielen in Paris 2024 verkörpert unseren Multi-Path Ansatz zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Wir werden eine zu 100 Prozent elektrifizierte Pkw-Flotte nach Paris bringen und damit unserer Verpflichtung zur Reduzierung der CO2-Emissionen nachkommen.“

Kinto Share soll für Barrierefreiheit sorgen

Neben der Bereitstellung der offiziellen Fahrzeugflotte für Paris 2024 können die Mitarbeiter des Organisationskomitees bereits seit September 2023 den Carsharing-Service Kinto Share von Toyota nutzen. Dieser flexible Mobilitätsservice unterstütze sie während der Vorbereitungsphase, insbesondere bei Fahrten zu weiter entfernten Veranstaltungsorten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht leicht erreichbar sind. Die Flotte von Kinto Share sei ein Beispiel für Inklusivität und Barrierefreiheit. Die hohe Auslastung und das positive Feedback der Mitarbeiter unterstreichen die Effektivität und den Wert des Kinto-Share-Service für das Organisationskomitee. Toyota hat laut Mitteilung auch die ersten Exemplare des C+Walk S ausgeliefert, einem dreirädrigen Elektroroller mit Sitz. Mitarbeiter von Paris 2024 mit körperlichen Einschränkungen können sich damit im Pulse-Gebäude frei bewegen.

Tony Estanguet, Präsident von „Paris 2024“, sagte: „Die Zusammenarbeit mit Toyota als globaler Mobilitätspartner der Olympischen und Paralympischen Spiele von Paris 2024 ermöglicht es uns, eine zugänglichere und inklusivere Mobilität zu erreichen. Und auch eine verantwortungsvollere, da wir uns auf unser Ziel konzentrieren, die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen der Spiele Paris 2024 zu reduzieren. Das Carsharing-Angebot von Toyota Kinto für unsere Mitarbeiter leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele. Es ermöglicht unseren Mitarbeitern, sich während der Vorbereitungen auf die Spiele nachhaltiger und sicherer fortzubewegen, und setzt damit einen hohen Standard für hervorragende Mobilität während der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024. Darüber hinaus ist die Bereitstellung von inklusiven Lösungen für die letzte Meile für unsere Mitarbeiter mit Behinderungen, wie der C+Walk, ein Beispiel für das Engagement von Toyota für eine Mobilität für alle. Ich möchte Toyota dafür danken, dass sie unsere Ambitionen teilen und mit Leben füllen!“

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 4. März 2024

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Gregor:

Das ist ja an Lächerlichkeit nicht mehr zu über bieten. :D
Die absoluten Feinde von realer E Mobilität tun so, als ob sie Zukunftsfähig sind.

Ebenso die Farbe grün für BEV Autos. BEV sind einfach nicht mehr so dreckig wie ICE, aber dafür nicht „grün für die Farbe der Natur“.

Diese ganzen Narrative erzeugen bei mir Brechreiz, da es nur um Geld geht. Weder um Sport noch Umwelt.

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