Mercedes VISION EQXX: Effizientester Mercedes aller Zeiten?

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Mercedes-Benz

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Nicht weniger als den effizientesten Mercedes-Benz aller Zeiten wollen die Stuttgarter im kommenden Jahr vorstellen. Den VISION EQXX konnten wir bereits vor einiger Zeit betrachten, haben weitere Details vor einigen Tagen erhalten und bekommen nun angeteasert, dass der Stromer als hyper-effizientes Elektroauto mit einer Reichweite von über 1.000 km auf die Straße kommen soll. Möglich sei dies, da man alles auf Effizienz bei diesem ausrichte.

„Der softwarebasierte Forschungsprototyp ist das effizienteste Elektrofahrzeug, das die Marke mit dem Stern jemals gebaut hat. Er ist ein Statement, das sowohl die Innovationskraft von Mercedes-Benz als auch den Führungsanspruch bei Elektromobilität und Fahrzeugsoftware unterstreicht“, so Mercedes-Benz in seiner offiziellen Mitteilung. Leben wurde dem VISION EQXX durch die Zusammenarbeit interdisziplinärer Entwicklungsteams eingehaucht. Diese haben den VISION EQXX in Rekordzeit möglich gemacht.

Der Automobilhersteller plant, das Fahrzeug zu nutzen, um neue Technologien zur Verbesserung der Effizienz seiner Elektrofahrzeuge zu testen. Das Fahrzeug wird derzeit unter dem Projektnamen VISION EQXX geführt. Dabei versteht sich dieser als Teil eines weitreichenden Technologieprogramms von Mercedes-Benz, um technologische Barrieren zu überwinden und die Energieeffizienz in neue Dimensionen zu führen. Wie der Automobilhersteller weiter ausführt, zeige der Stromer auf, welche Fortschritte möglich sind, wenn man die Grundlagen überdenkt. Dazu zählen Verbesserungen von allen Komponenten des hochmodernen elektrischen Antriebsstrangs sowie der Einsatz von Leichtbauwerkstoffen und nachhaltigen Materialien. Mit einer Fülle intelligenter Effizienzmaßnahmen und zukunftsweisender Software geht Mercedes-Benz mit dem VISION EQXX über die bisherigen Grenzen der Effizienz hinaus.

Markus Schäfer, COO von Mercedes-Benz sagte, in einer der früheren Mitteilungen, dass das neue Fahrzeug mit Batteriezellen mit einer 20 % höheren Energiedichte als im EQS ausgestattet sein wird. Die technologischen Fortschritte aus dem VISION EQXX sollen auf die neuen Fahrzeugarchitekturen von Mercedes-Benz übertragen werden.

Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Jürgen:

Naja, – also unser Liefertermin (E-Twingo) wurde nicht eingehalten, sollte Anfang Dezember kommen.
Nach Rücksprache soll es jetzt Mitte Januar soweit sein, mal sehen, ob das wenigstens klappt.
Der E-Techniker (Elektrolurch)

Matthias Geiger:

In Ankündigungen und Studien sind die deutschen Hersteller ganz vorne. Am Anteil der BEV und PHEV Modelle am Gesamtmarkt zeigt den tatsächlichen Stand der Elektrifizierung. Im Kleinwagen und Mittelklasse Segment sind die deutschen Fahrzeuge z.B. e-Up nicht lieferbar bzw. haben Software Probleme. Dank der teuren deutschen Oberklasse SUV’s und Limousinen ist die E-Mobilität immer noch ein Luxusgut. Da lobe ich mir den Zoe, 208e, usw.

Jürgen:

Nur mal so am Rande, hätte Mercedes damals Tesla mit der Elektrisierung ihres Smarts nicht beauftragt (mit einem hohen Millionenbetrag/auftrag), wo wäre Tesla da heute? Die standen damals sehr schlecht da. Ich weiß, gleich bekomme ich viele Daumen nach unten, aber erstmal nachdenken dann bewerten. Mercedes hat vielleicht selbst nicht an die E-Mobilität in der Geschwindigkeit geglaubt, aber den Mund gehalten anders als ein Herr Matthias Müller von VW. Mit seiner herablassenden Art über Elon Musk konnte man sich damals nur wundern. Ich bin seit über 30 Jahren als Unternehmer einer kleinen Firma tätig, aber Mitbewerber sollte man nie unterschätzen egal in welcher Position man ist. Elon Musk hat einen riesen Wandel vollbracht und das tut der gesamten Branche gut.
Der E-Techniker (Elektrolurch)

VestersNico:

Genau: abwarten. Das, was Mercedes die letzten Jahre hinterherhinkend (sich) geleistet hat. Von wegen „Führungsanspruch“ – die Ignoranz der CEO’s, COO’s etc. ist zum Greifen nah, die Zukunft von MB steht in den Sternen…

Martin:

Erinnert mich an den C 111. Faszinierender Technologieträger, leider nie in Serie gegangen.

David:

Was Japan macht, verstehe ich nicht. Alle verlieren Zeit. BMW scheint gerade erst aufzuwachen. Sie denken über einen elektrischen 5er Touring nach. Hä? Wenn irgendetwas an dem Konzept von BMW, alles auf einer Plattform zu bauen, ein echter Vorteil ist, dann doch genau das, nämlich ein Nischenfahrzeug für Nordeuropa schnell zu realisieren.

David:

Es ist nicht jede Firma Tesla. Es gibt auch Firmen, deren Versprechen realistisch sind. Und ich habe erwähnt, dass Mercedes bereits geliefert hat. Nämlich A-Klasse Limo und CLA Coupé. Dazu den EQS.

egon_meier:

Was da mercedes aus dem Stand auf die Beine stellt ist schon erstaunlich.
Vora llem liefern sie ihre Fahrzeuge in Serie und nicht irgendwo irgendwann irgendwie.

Ok .. sie haben einige dicke Vorteile. Ihre softwarebasis MBUX ist in vielen Bereichen schon aus dem Verbrenner-Spektrum dem Wettbewerb weit voraus und musste nur auf die BEV-Erfordernisse angepasst werden.
OB das dann den völligen Neuentwicklungen von Tesla und VW mittel- und langfristig gewachsen ist muss die Zeit zeigen.

Wenn man mal so nach Japan guckt kann man feststellen: Die Japaner denken gerade nach – Deutschland macht und liefert.
10 Jahre Vorsprung?

David:

Ich glaube, dass Mercedes in diesem Feld sehr viel Kompetenz hat. Meines Wissens haben sie die beiden aktuellen Rekordhalter unter den Serienfahrzeugen in ihrem Portfolio, die A-Klasse Limousine und das CLA Coupé mit je einem Luftwiderstand besser als 0,49 qm. Da geht mit Erkenntnissen aus dem EQS sicher noch was und 0,44 qm ist erreichbar.

Wenn man dann noch die Komponenten feinabstimmt und am Akku eine etwas höhere Energiedichte realisiert, sind die 1000 km drin ohne Stauraum durch einen Riesenakku zu verlieren. Langsam übernimmt das German Engineering…

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