Dacia Spring für 12.750 Euro fahren

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Dacia

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2021 hat sich der Dacia Spring in Deutschland als erschwinglicher Einstieg in die Elektromobilität etabliert. Nun wird es noch einmal günstiger. Dacia zahlt bis Ende März 2024 einen „Umweltbonus“ in Höhe von 10.000 Euro aus eigener Tasche. Startend ab einem Verkaufspreis von 22.750 Euro führt dies dazu, dass der Dacia Spring Essential Electric 45 für 12.750 Euro erworben werden kann.

Mit einer Länge von 3,73 Metern und einer Höhe von 1,49 Metern ist der Spring das kleinste Fahrzeug von Dacia. Trotz seiner kompakten Maße bietet er überraschend viel Innenraum und eine Kofferraumkapazität von 300 Litern. Dies macht ihn ideal für den Stadtverkehr, aber auch für Überlandfahrten​​​​.

Die Fahrleistung des Dacia Spring Electric 45 wird von Nutzern positiv bewertet. Der Elektromotor mit 33 kW (45 PS) ermöglicht ein flottes Fahren mit einem „Gokart-Feeling“. Besonders in der Stadt zeigt sich der Spring wendig und agil. Die Beschleunigung ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h überzeugend, wobei die Performance bei höheren Geschwindigkeiten etwas nachlässt. Durch die 26,8 kWh große Hochvoltbatterie beträgt die alltagstaugliche Reichweite nach WLTP bis zu 230 Kilometer.

Für längere Strecken außerhalb der Stadt könnte die 48 kW (65 PS) Variante eine bessere Wahl sein. Als zusätzliches Feature verfügt der Spring über eine Rückfahrkamera. Diese Modellvariante sind wir bereits Probe gefahren.

Das Modell hatte seinen weltweiten Bestellstart passend zur Modellbezeichnung am Frühlingsanfang 2021 und wurde ab Herbst 2021 an Kunden ausgeliefert. Im Jahr 2021 wurden 4045 Fahrzeuge zugelassen, im Jahr 2022 – auch aufgrund des damals hohen Umweltbonus in Höhe von 9570 Euro – 14.369 Einheiten und im vergangenen Jahr 12.406 Autos. Zwei Drittel aller in Deutschland verkauften Dacia Spring befinden sich in privater Fahrzeugnutzung.

Quelle: Dacia – Pressemitteilung vom 09.01.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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E. Wolf:

Geht doch, ohne steuerliche Förderung !

Und es ist egal, ob es die CO2 Quote beim Hersteller oder verhindern von Lagerbeständen beim Modell-upgrade ist.

Konsequentes verteuern der fossilen Welt – spätestens zu dem Moment, wo sich Alternativen in den eSphären auftun.

Wichtig ist, es gibt günstige eAuto’s. Angepaßt an den „wirklichen“ Bedarf und keine Monster, resp. Dino’s mit 1.000 km Reichweite und Schnickschnack on board.

Dieses „Weil ich es mir leisten kann !“ hat ausgedient, back to the roots ist nach den 2+ Dekaden der Dekadenz erforderlich.

Raymond_NL:

Wieso solch ein absurder Rabatt?l von Dacia??? Wenn ich mir in die Niederlande einen Spring kaufen möchte, dann zahle ich weiterhin um die 20.000€, vor Subvention von € 2.950 des Staates.

egon_meier:

Dieser Preis ist kein Maßstab für chinesische Wagen. Die dortigen Preis sind begründet in einem Vernichtungswettbewerb, der noch viele Insolvenzen mit sich bringen wird. Bislang hört man davon wenig, da an den allermeisten Werken die Regionalregierungen beteiligt sind, die ihre Hände darüber halten.
Das der Spring hier – betriebswirtschaftlicherweise unnötig – so billig angeboten wird hat nur einen Grund: Nackte VErzweifelung von Renault, die mit ihren eigenen Fahrzeugen keince Chance sehen, die c02-Flottenziele zu erreichen.

Daniel W.:

Es ist ein E-Auto aus China und dürfte ein Hinweis sein wie günstig E-Autos aus China in Zukunft sein könnten, wenn kein EU-Aufpreis draufgeschlagen wird.

Viele Leute brauchen kein 2-Tonnen-E-Auto, auch wenn die Autohersteller es ihnen einreden wollen.

Die Verkehrswende muss viel günstiger werden.

Andreas:

„Das Modell hatte seinen weltweiten Bestellstart passend zur Modellbezeichnung am Frühlingsanfang 2021 und wurde ab Herbst 2021 an Kunden ausgeliefert.“

Ich könnte schwören, dass ich den Spring im Herbst 2020 beim Händler Probe gefahren bin???

„Der Elektromotor mit 33 kW (45 PS) ermöglicht ein flottes Fahren mit einem “Gokart-Feeling”.“

Jedenfalls kann ich basierend auf der Probefahrt das Gokart-Feeling nicht bestätigen. Er ist ok für seinen Einsatzzweck, aber kein Spaßauto.

Habe gerade gelesen, dass es 2024 einen Spring-Nachfolger geben soll, vielleicht werden jetzt die Reste verscherbelt?

egon_meier:

Wenn das so stimmt .. 12.000 Euro für BEV .. das ist das einerseits ein Preishammer – gut für die BEV-Entwicklung.
Andererseits muss Renault/Dacia das Wasser wohl schon über der Unterlippe stehen, dass sie solch extreme Preise machen müssen. Für15.000 Euro hätten sie keinen einzigen wagen weniger verkauft aber mehr Marge bzw weniger Verluste ..

Was reitet die Unternehmensleitung? Gutmenschentum?

Wenn das mal nicht die Aktionäre von Renault mitkriegen.

Robert:

Schön dass die Preise für E-autos endlich fallen. Bemerkenswert jedoch ist die Tatsache, daß erst mit dem Wegfall der Umweltprämie (Herstellerförderung) die Preise fallen und sogar deutlich stärker als zunächst erwartet. Andrerseits ist der Dacia spring eigentlich auch nicht mehr wert als diese 12750 Euro für ein Stadtfahrzeug mit nur einen Stern im Crashtest. Frage mich natürlich ob dieser große „Bonus“ jetzt mit den neuen Gesetzen in Frankreich zu tun hat keine Förderung für in China gebaute Fahrzeuge?

Jakob Sperling:

Ich würde ihn sofort (als Zweitwagen) kaufen, wenn die Herkunft nicht so problematisch wäre.

Dagobert:

Beim Titel dachte ich schon, dass man mir 12.750 Euro zahlen möchte, damit ich mich mit einem Spring quäle.

Scherz beiseite, das Angebot ist natürlich gut, falls der Einsatzzweck des Fahrzeugs passt. Also als ausschließen Zweitwagen, mit Wallbox und billigem Strom in der eigenen Garage. Dann entwickelt der sich bei nüchterner Betrachtung schnell zum TCO-Kracher. Alleine bei den Kraftstoffkosten spart man bei 10.000 km im Jahr dann locker 700€ p.a.

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