Die App ChargingTime startet mit einer neuen Version und richtet den Blick auf Klarheit beim Laden. Die App trennt ihren Einstieg ab sofort in zwei Wege. Wer unterwegs ist, nutzt die bekannte Routenführung mit CoPilot. Wer am Ziel lädt, öffnet die neue Umkreissuche. Beide Wege setzen auf übersichtliche Preise und praktische Filter. So entstehe Orientierung in einem unübersichtlichen Markt, wie die beiden Gründer Felix Geibel und Jonas Sulzer in zugehöriger Mitteilung erklären.
Im Modus „Route“ begleitet der CoPilot die Fahrt. Er blendet entlang der Strecke passende Ladepunkte ein und zeigt Komfortmerkmale gleich mit an. Nutzer:innen sehen schon vor dem Stopp, ob ein Ladepark Gastronomie, guten Kaffee oder einen Spielplatz bietet. Apple CarPlay und Android Auto bringen die Infos direkt ins Autodisplay. Google Maps bleibt als Kartenbasis eingebunden. Die Reiseplanung passt sich so spontan an Staus, Wetter und Tagesform an.
Der Modus „Entdecken“ richtet sich an alle, die am Zielort laden. Eine Karte zeigt verfügbare Stationen in der Nähe. Dazu kommen klare Preisangaben für verschiedene Bezahlwege. Die App stellt Ad-hoc-Preise, ChargingTimePay und andere Ladekarten nebeneinander. Wer mehrere Karten besitzt, sieht auf einen Blick die günstigste Option. Die Ansicht soll den Wettbewerb zwischen Betreibern stärken und dabei helfen, unnötige Kosten zu vermeiden.
ChargingTime führt eigens Bezahlmodell ein
Mit ChargingTimePay führt das Team eine eigene Bezahlmöglichkeit ein. Ladevorgänge laufen über die App oder über eine optional bestellbare Karte. Die Karte kostet 14,99 Euro; wer zwei bestellt, zahlt 19,99 Euro. Der Service zielt auf Bequemlichkeit ohne Überraschungen an der Säule. Das Team weist dabei die eigene Transaktionsgebühr von aktuell sechs Prozent transparent aus. Diese Gebühr deckt unter anderem Zahlungsabwicklung und Roaming ab. Parallel verhandelt das Unternehmen bessere Einkaufskonditionen, um den Dienst schrittweise attraktiver zu machen.
Wichtig bleibt: Die App bevorzugt nicht automatisch den eigenen Dienst. Zeigt ein Betreiber vor Ort per Kreditkarte oder QR-Code einen niedrigeren Ad-hoc-Preis, markiert die Übersicht diese Variante als vorteilhaft. Das gilt ebenso, wenn eine andere Ladekarte günstiger lädt. Nutzer behalten so die Wahl und entscheiden situativ zwischen Komfort und Ersparnis. Diese Offenheit ist Kern der Produktidee.
Der Markt steckt zugleich in einer Übergangsphase. Unterschiedliche Ladekartentarife, Rabatte und Aufschläge sorgen für starke Preisunterschiede. Die neue AFIR-Regulierung soll Orientierung schaffen, löst aber nicht jede Preisfrage sofort. ChargingTime spiegelt diese Realität, indem es Ad-hoc-Preise neben Roamingtarifen zeigt und Unterschiede sichtbar macht. Ziel ist es, ökologisches Fahren mit wirtschaftlicher Vernunft zu verbinden. Transparenz soll dabei den ersten Schritt bilden.
Die App folgt einem einfachen Prinzip: Menschen stehen im Mittelpunkt, nicht nur der Stecker. Filter wie „Restaurant“, „guter Kaffee“ oder „Kinderspielplatz“ helfen bei Pausen mit Familie. Angaben zu Ladeleistung, Belegung und voraussichtlicher Ladedauer ergänzen das Bild. Wer plant, kombiniert Ladezeit mit Erholung. Wer es eilig hat, fokussiert sich auf freie Schnelllader. Beide Perspektiven finden in der Oberfläche ihren Platz.
Quelle: ChargingTime – Pressemitteilung per Mail