BMW mit starkem Plus beim E-Auto-Absatz

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Mit insgesamt 586.149 ausgelieferten Fahrzeugen liegen die weltweiten Auslieferungen der BMW Group trotz einer gedämpften Nachfrage in China (-17,2 Prozent) nahezu auf Vorjahresniveau (-1,4 Prozent). Einen Zuwachs verzeichnete die BMW Group in den ersten drei Monaten vor allem in Europa (+6,2 Prozent) und USA (+4,0 Prozent). Außerhalb Chinas ergibt sich dadurch ein Wachstum von +5,9 Prozent.

Die BMW Group setzt auch in einem volatilen Marktumfeld 2025 ihren E-Mobilität-Hochlauf erfolgreich fort. Insgesamt konnte die BMW Group in den ersten drei Monaten des Jahres 109.516 Elektroautos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce weltweit ausliefern, ein Plus von 32,4 Prozent. Positiv entwickelte sich insbesondere der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge in Europa (+64,2 Prozent).

„Die technologieoffene Strategie der BMW Group zahlt sich aus: Unsere Produkte überzeugen Kunden weltweit, und zwar über alle Antriebsarten hinweg. Positive Impulse setzen unter anderem die neuen Modelle der Marke Mini – speziell die vollelektrischen Varianten. So war in Europa jeder dritte und in China mehr als jeder zweite verkaufte Mini vollelektrisch“, sagt Jochen Goller, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb.

Weltweit werde die BMW Group im Laufe des Jahres 2025 zwei wesentliche Meilensteine erreichen, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung: Zum einen werde BMW seit Einführung des i3 und i8 insgesamt 3 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge (E-Autos und Plug-in-Hybride) auf die Straße gebracht haben; zum anderen werden 1,5 Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert worden sein.

Die Marke BMW hat im ersten Quartal 2025 weltweit 520.142 Autos abgesetzt. Es gelang der Marke in sämtlichen Absatzregionen außerhalb Chinas die Auslieferungen zu steigern. In der Region Europa zeigt die Marke BMW eine bessere Entwicklung als der Gesamtmarkt. Auch in den USA erzielte BMW einen Absatzzuwachs. Bei den Elektroautos der Marke BMW zeigte sich global ein dynamisches Absatzwachstum (+9,9 Prozent). Von Januar bis März wurden weltweit 86.449 E-Autos an Kunden ausgeliefert

Die Performance-Sparte BMW M erzielte mit 50.494 ausgelieferten Fahrzeugen im ersten Quartal ein Absatzwachstum von +5,0 Prozent. Wachstumstreiber sind insbesondere die Limousine M5 und der Sportwagen M3, die über alle Regionen hinweg stark nachgefragt werden.

Die Marke Mini, die im vergangenen Jahr ihr gesamtes Portfolio erneuert hat, setzte weltweit 64.626 Einheiten ab und verzeichnete damit ein Plus von +4,1 Prozent. Vor allem im Bereich der vollelektrischen Modelle konnte die Marke Mini ein deutliches Wachstum erzielen – im ersten Quartal verzeichnete die Marke einen E-Auto-Anteil von 35,3 Prozent.

Die Marke Rolls-Royce lieferte von Januar bis März 1381 Einheiten aus (-9,4 Prozent). BMW Motorrad übergab im gleichen Zeitraum 44.609 Motorräder und Scooter an Kunden (-3,9 Prozent).

Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 10.04.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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D.Vorpahl:

Den i4 halte ich für ein gelungenes E-Fahrzeug auf der Plattform eines Verbrenners. Die minimalistischen Innendesigns der meisten E-Autos mit einem „freistehenden“ Tablett als Informations- und Bedieneinheit überzeugt mich gar nicht, wie auch das über die gesamte Breite des Cockpits reichende Display bei Mercedes. Nur noch Touch auf dem Display als Bedienung und Einstellung ist vermutlich billig in der Produktion versprüht aber kein Vergnügen mehr in der Gesamtbedienung des Fahrzeuges. Gespannt bin ich auf den Bedienkomfort der Neuen Klasse.Der Erfolg von BMW in dieser schwierigen Zeit spricht zunächst für ein positiv agierendes Management!

Gastschreiber:

BMW hat scheinber besser den Nerv der Kunden getroffen, kein Mut etwas am Design zu ändern, wie VW oder Mercedes, die Käufer scheinen lieber die Kröten der Verbrennerplattform zu schlucken, als die Vorteile der Elektroplattform auskosten zu wollen.
Dann gute Businesskonditionen, zumindest hierzulande, auch der Preis spiele eine Rolle.

Tom:

Die Frage ist doch, wie viele E-Autos BMW in China abgesetzt hat?

brainDotExe:

BMW peilt 50% für 2030 an. Von daher ist man auf einem guten Weg.

Unter den Premiumherstellern ist man ja bereits heute weltweit führend was die Elektroautos angeht.

brainDotExe:

Rest der Welt > China

steinpilz:

Unsere Produkte überzeugen Kunden weltweit. Ausser in China “ Nachfrage in China (-17,2 Prozent)“

Marius:

18,7% E-Auto Anteil, schon ganz nett, aber da geht noch mehr. Die Neue Klasse wird sicher auch nochmal gut was reißen.

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