BMW iNext soll iX heißen und in drei Leistungsvarianten erhältlich sein

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Es ist eines der spannendsten Debüts fürs kommende Jahr: Im Juli 2021 soll das mit einer ganzen Reihe an Innovationen ausgestattete neue Elektroflaggschiff von BMW, der iNext, in Produktion gehen. BMW-Blog will ein paar neue Details zu dem Elektroauto erfahren haben. Etwa, dass er den Konzeptnamen iNext ablegen und stattdessen schlicht und einfach iX heißen soll. Zuvor gab es anderslautende Gerüchte, wonach der iNext als i5 oder iX5 auf den Markt kommen sollte.

BMW soll den iX, für den im niederbayerischen Dingolfing bereits die Produktion vorbereitet wird, in drei Varianten mit jeweils unterschiedlicher Leistung und Reichweite anbieten, berichtet BMW-Blog weiter: Das Einstiegsmodell soll 230 kW (313 PS) leisten, das mittlere Modell rund 390 kW (530 PS), während das Topmodell 455 kW (619 PS) auf die Straße bringen soll. Weniger als vier Sekunden soll der stärkste iX für den Sprint auf 100 km/h benötigen. Der BMW iX ist als Crossover ausgelegt, der in seiner Größe in etwa zwischen den aktuellen Modellen X3 und X5 rangiert und auch mit Allradantrieb angeboten wird.

Der Lithium-Ionen-Akku im Boden des Fahrzeugs soll eine Reichweite von 600 bis 700 Kilometern gemäß WLTP-Zyklus ermöglichen. Neben dem E-Antrieb soll der iNext auch mit umfassenden Fähigkeiten zum autonomen Fahren ausgestattet sein. Die Technologie dafür wie Kameras und Sensoren versteckt sich zum Teil in der (zumindest im Konzeptfahrzeug) überdimensionalen BMW-Niere in der Fahrzeugfront. Manche hoffen insgeheim sicherlich, BMW möge die Niere noch etwas kleiner gestalten. Zum Preis des neuen Elektroautos hat BMW bisher nichts verraten, es soll aber nicht mehr als das derzeit ab rund 65.000 Euro erhältliche Verbrenner-SUV X5 kosten.

Quelle: BMW Blog – BMW iX (iNEXT) will come in three flavors, from 300 to 600 HP // Ecomento – Bericht: BMW iNext kommt als „iX“ in drei Leistungsstufen

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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panibodo:

Geht’s noch? 530 und 619 PS. So ein grenzenloser Schwachsinn. Damit ein paar spätpubertierende Kindsköpfe beim Anfahren an der Ampel (so sie denn mal ganz vorne stehen) oder nach 15 minütigem Hinterherschleichen hinter Mutti auf der Überholspur den Kopf an der Kopfstütze anlehnen dürfen/müssen? Unfassbar.
Ich hab’s mehrfach geschrieben- auch ich fahre gerne mal schnell Auto, wenn der Verkehr es zulässt. Aber jetzt reicht es. Der Staat sollte diesem Irrsinn sofort einen Riegel vorschieben und endlich das Tempolimit von 130 km/h einführen.

Peter:

Ich hoffe das BMW mit, bzw. trotz des Designs die Effizienz hinbekommt. Audi hat das ja nicht so recht geschafft.

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