Alpine A390 Design-Konzept: Fastback für die Elektro-Zukunft

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Motor.es / Elektroauto-News.net

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Alpine schreitet in die Ära der Elektroautos voran und plant, ab 2025 ausschließlich E-Autos zu produzieren. Die A390 markiert einen wichtigen Schritt in dieser Strategie. Die Serienversion dieses sportlichen Fastbacks soll im kommenden Juni enthüllt werden. Ab dem dritten Quartal 2025 soll das Modell auf den Straßen zu sehen sein. Bereits jetzt hat Alpine mit der A290 ein erstes Elektroauto auf den Markt gebracht. Gemeinsam mit motor.es haben wir einen Blick darauf riskiert, wie eine Serienvariante der A390 auf der Straße zu sehen sein könnte.

Die A390 ist auf der AmpR-Medium-Plattform aufgebaut, die speziell auf die Anforderungen sportlicher Autos zugeschnitten wurde. Die Elektromotoren werden in Renaults Fabrik in Cléon gefertigt, die Batterien entstehen ebenfalls beim Mutterkonzern in Douai. Zwei Elektromotoren treiben die Hinterachse an, während ein weiterer an der Vorderachse für Allradantrieb sorgt. Diese Konstruktion verspricht nicht nur hohe Leistung, sondern auch besondere Agilität in Kurven. Dank der Kombination aus Design und Technik gilt der A390 als ernstzunehmender Konkurrent für Modelle wie den DS N°8, wie motor.es ausführt.

Das Design der A390 kombiniert Eleganz und Sportlichkeit im hier gezeigten Design Konzept. Die geschwungene Dachlinie verleiht dem Modell eine fastback-typische Silhouette, während das markante Heck an frühere Alpine-Modelle erinnert. Die Rückscheibe wird harmonisch in die hinteren Säulen integriert, wodurch das Elektroauto eine eigenständige Persönlichkeit erhält. Innen setzt Alpine auf einen digitalen Fahrerplatz mit minimalistischer Mittelkonsole und modernen Displays. Der Innenraum bietet eine hochwertige Ausstattung, darunter ein digitales Cockpit mit schützendem Visier und ein separates Display für das Infotainment.

Zum Marktstart wird die A390 in verschiedenen Varianten angeboten. Modelle mit zwei oder drei Elektromotoren liefern Leistungen von 265 kW, 360 kW und 441 kW. Eine günstigere Basisversion mit 206 kW könnte später folgen, falls die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen bleiben. Dank schneller Ladezeiten – von zehn auf 80 Prozent in 15 Minuten – und einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern ist das Modell auch für den Alltag geeignet.

Die Produktion erfolgt im Werk Dieppe Jean Rédélé, benannt nach dem Gründer von Alpine, das auf sportliche Autos spezialisiert ist. Alpine erwartet, dass die A390 an den Erfolg der A290 anknüpfen kann. Die A390 wird als Modell beschrieben, das Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit verbindet und somit ein breites Publikum anspricht. Das Konzept der A390, das wir bereits in Paris betrachten durften, zeigt bereits zu 85 Prozent das finale Design.

Zukunftsweisend plant Alpine, jährlich ein neues Elektroauto zu präsentieren. Die „Dream Garage“ des Herstellers soll weiterhin durch sportliche Modelle mit klarer Designsprache und hoher Leistung geprägt sein. Dabei steht die A390 sinnbildlich für die Verknüpfung von Tradition und Innovation. Experten sehen in diesem Modell einen Meilenstein, der Alpines Ziel, sich als reine Elektroauto-Marke zu etablieren, unterstreicht.

Quelle: motor.es – Así será el Alpine A390, te adelantamos en Motor.es el crossover eléctrico que revolucionará 2026

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Andreas:

Bin ganz deiner Meinung, Alpine sollte erst in den Markt gehen, wenn mit bezahlbaren Feststoffbatterien endlich leichte Hochleistungs-Elektroautos mit guter Reichweite möglich sind. Auch wenn ich beim Porsche Macan EV schon gehofft hatte, dass ein Premiumhersteller leichte Hochleistungsbatterien verbaut braucht kaum ein anderer Hersteller dieses Merkmal für eine gute Glaubwürdigkeit der Marke. In China wird wohl MG in 2025 schon mit bezahlbarer Semi-Solid-State-Battery einen Schritt in diese Richtung mit einem ihrere Modelle, ggf. Cyberster machen. Leider bleibt Europa hinten dran….

Mikal:

„Für mich war die Marke bisher ein Nischenanbieter der durch Verzicht Gewicht reduzierte bei seinen Modellen um mit normaler Technologie spaßige Autos auf die Räder zu stellen.
Das ist bei einem schweren Elektroauto natürlich kaum noch möglich.“

Korrekt. Daher arbeitet Alpine, wie Lotus, an seiner eigenen Abschaffung. Immerhin ein tolles Modell hat man hinbekommen mit der Neuauflage der A110.

Gastschreiber:

Im ersten Moment, bei Betrachtung des Thumbnails, dachte ich an einen Tavascan.
Die Ladezeit spricht für ein 800V System, hat der Konzern hier schon ein Modell am Start oder wird diese Technologie über den Alpine eingeführt?
Ansonsten bin ich gespannt, wie Alpine den Weg in die Elektromobilität gestaltet. Für mich war die Marke bisher ein Nischenanbieter der durch Verzicht Gewicht reduzierte bei seinen Modellen um mit normaler Technologie spaßige Autos auf die Räder zu stellen.
Das ist bei einem schweren Elektroauto natürlich kaum noch möglich.

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