Politik - Page 37

Deutsche Automarken fürchten Strafzölle der EU auf in China produzierte Autos. Sie könnten das Geschäft und die Dekarbonisierung hemmen.

2025 verschärft die EU die CO2-Ziele für Autohersteller deutlich. So manchem Volumenhersteller drohen hohe Strafen. Außer er verkauft mehr E-Autos.

Der VDA fordert eine ambitionierte Umsetzung der RED III in nationales Recht, eine höhere THG-Quote und den Verkaufsstopp fossiler Treibstoffe ab 2045.

Importe aus China drücken die THG-Quotenpreise. Ein Quotenvermittler warnt vor einem Rückschritt in der Verkehrswende und fordert politische Maßnahmen.

Ab 2027 unterliegt der CO2-Preis in den Sektoren Wärme und Verkehr dem Markt. Er dürfte drastisch steigen. Verbraucher unterschätzen, was auf sie zukommt.

Die Strafzölle der EU zeigen erste Auswirkungen auf den Verkauf in China gebauter Elektroautos in der EU. Doch was heißt das?

Boris Palmer, parteiloser Oberbürgermeister von Tübingen, regt eine Zulassungssteuer für Verbrenner an, um damit neue Förderungen für E-Autos zu finanzieren.

Subventionen im Verkehrssektor von knapp 25 Milliarden Euro führen bis 2030 zu Emissionen von etwa 50 Millionen Tonnen CO2.

EU reduziert Zölle auf chinesische E-Autos geringfügig. Tesla profitiert stärker. Andere Hersteller müssen weiterhin hohe Abgaben zahlen. Branche kritisiert.

Effizienzvorgaben und Strafen sollen als Anreiz für Hersteller dienen, kleine, leichtere und sparsamere E-Autos zu entwickeln.

EU und China streiten um Zölle auf E-Autos. China reicht eine WTO-Beschwerde ein. Experten erwarten einen langwierigen Prozess.

Laut Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer schadet sich Deutschland durch die aktuelle Diskussion um die Antriebe der Zukunft selbst.