VW ID.4 kompakt SUV mit über 500 km Reichweite kommt noch 2020

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Volkswagen AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der ID.3 ist noch gar nicht ausgeliefert, da schiebt VW auch schon den ID.4 nach: Medienberichten zufolge sollte das Serienmodell der als Crozz bekannten Studie auf dem Genfer Autosalon Anfang März Premiere feiern. Dies bestätigt VW Anfang März in einem Webcast, welcher als Alternative zur Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon folgt. Dabei gibt man mit dem VW ID.4 einen konkreten Ausblick auf sein erstes rein elektrisches SUV.

Bereits 2020 soll der ID.4 auf die Straße kommen und wird somit das zweite Modell auf der Basis des neuen Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB). „Analog zum ID.3 wird auch der ID.4 als bilanziell CO2-neutrales Fahrzeug auf den Markt kommen,“ kündigt Ralf Brandstätter an, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen. „Produzieren und verkaufen werden wir den ID.4 in Europa, China und den USA.“

Brandstätter betont, dass das Design des emissionsfrei fahrenden SUV besonders aerodynamisch ausgelegt ist. Denn, „die gute Aerodynamik senkt den Luftwiderstand und vergrößert die Reichweite des ID.4 je nach Antriebs-Package auf bis zu 500 Kilometer“, so der COO von VW weiter. Ausgeliefert wird der ID.4 zunächst mit Heckantrieb, wobei eine Version mit elektrischem Allradantrieb folgen wird. Die tief im Boden der Karosserie angeordnete Hochvolt-Batterie sorgt für einen niedrigen und damit fahrdynamisch optimalen Schwerpunkt sowie eine sehr gut ausbalancierte Achslastverteilung.

Volkswagen AG

Die britische Autocar hingegen ging bereits im Vorfeld der Premiere davon aus, dass die Außenmaße des ID.4 zwischen dem VW Tiguan und dem Siebensitzigen Tiguan Allspace, beim Innenraum aber eher auf Niveau des Allspace liegen — Platzeinsparungen dank der tief im Unterboden platzierten Motoren und Batterie machen diesen Raumgewinn möglich. Klar strukturiert und konsequent digitalisiert ist das Cockpit des Zero-Emission-SUV: Die Bedienung wird weitgehend über Touch-Flächen und eine intelligente und intuitive Sprachsteuerung erfolgen.

Der Konzern gibt ebenfalls zu verstehen, dass sowohl der ID.4, als auch der ID.3 wichtige Meilensteine auf dem Weg, die Marke – ausgerichtet an den Pariser Klimaschutzzielen – bis zum Jahr 2050 bilanziell komplett CO2-neutral aufzustellen. Bereits bis 2025 soll der CO2-Ausstoß der Volkswagen Flotte um ein Drittel gesenkt werden.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 03. März 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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panibodo:

Vergessen- wir fahren kein SUV…

panibodo:

Mafra hat seinen Beitrag am 3. März verfasst… So schnell kann es gehen-keine 6 Monate später hat VW seinen ersten (ungetarnten) ID4 vom Band gerollt.
Nein, VW macht aus meiner Sicht einen super guten Job. Dass ‚wir‘ in Deutschland einige Jahre eMobilität verschlafen haben, ist eine andere Sache. Aber ich bin mir ganz sicher, dass VW z.B. Tesla in wenigen Jahren Geschichte sein lässt und sich sehr schnell zum Weltmarktführer entwickeln wird. Die Chinesen werden kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, aber es werden wie vor Jahrzehnten mit den Japanern und später den Koreanern noch etliche Jahre Skepsis herrschen.
VW ist bereits jetzt in weitgehend allen Segmenten aufgestellt: eUp, ID3, ID4 und Audi etron. Was wollen wir mehr? Wenn jetzt auch noch der ID4 halbwegs bezahlbar wird, wunderbar. Wir, das ist ein zunehmend großer Teil von uns, wollen SUV (bitte, bitte jetzt keine weiteren untauglichen Versuche, KOMPAKT!SUV klein zu reden. Es gibt keine guten Argumente gegen die Masse kleiner bis mittelgroßer SUV). Und keine andere Firma hat bis jetzt bezahlbare eSUV in der Größe eines Tiguan auf dem Markt.
Die ganze Sache bleibt spannend.

Egon meier:

Und die anderen betrügen immer noch. Nimmt dir mal die Messwerte der DUH. VW ist inzwischen vorbildlich.
VW ist hart – in meinen Augen zu hart – bestraft worden. Die anderen grinsen sich einen und laufen frei rum.

Egon meier:

Komisch .. komisch .. dein favorisierter Renault mit Miet-Akku ist in Norwegen auf 3% Zulassungsanteil abgeschmiert und die BEV aus dem VW-Konzern laufen wie geschnitten Brot.
Deine Wahrnehmungsprobleme möchte ich nicht haben

Ausverkauf de e-up? Von Ausverkauf spricht man wenn überschüssige Lagerware verramscht wird. Der e-UpMiGo wird noch mehrere jahre produziert (auch wenn Corona stört ) .. Deine Versuche, mit Sprachtricks den großen Erfolg von VW zu mindern sind nur allzu durchschaubar.
Und er ist dir eventuell zu billig? Macht nix .. andere kaufen gerne einen preiswerten Wagen. Du darfst deine überschüssige Kohle gerne zu Renault tragen. Keiner ist dir böse.

Hermann Daurer:

Bin 3tage mit MAN Kastenwagen gefahren Technik, Basis VW crafter. Super E-Fahrzeug geht ab wie Rakete, bremsen nur notfalls, den Weg vom Gas bremst der generator der die Batterie zurucklaedt. Bei95kmh is Schluß ist aber ausreichend beim bus/Kasten. Nur die Batterie ist mir 35kw und 120 bis 150 km Reichweite zuklein, aber das ist der Nutzlast geschuldet. Zeit zum laden muß gelernt, eingeplant werden. Bei uns hat Lidl gute gratis Ladestation mit 3 verschiedene Stecker, der Stecker, doppelt, oval lädt gut, zeigt % an Ladestationen gut an, das passt

Thomas:

An Jürgen,

das mit dem Harnstoff mag stimmen.
Habe in meiner Naivität einen Skandal Diesel gekauft, und bald nach dem Update, war das AGR Ventil kaputt, eher verschmutzt.
Warum ?
Die ganze Technik war nie dazu gemacht, ohne Abschaltung dauerhaft zu funktionieren.
Sobald es ein brauchbares, bezahlbares Elektroauto mit Anhängekupplung zu kaufen gibt, werde ich es kaufen, um mir die ganze unzulängliche Abgasreinigung zu ersparen.
Zudem sorgt die Abgasreinigung mit den Speicher Pdf’s bei der Nachverbrennung nur für kleinere Partikel als ohne Abgasreinigung welche noch leichter den Weg in unsere Lungen finden.
Wenn Mensch das richtig überlegt, gibt es sowieso nur mehr den Weg, weg vom Verbrennungsmotor.

Mfg. Thomas

Jürgen:

Soso, alle haben also betrogen. Das stimmt nicht ganz, ich komme aus der Hard.- Softwarebranche. VW hat es geschafft z.B. an der Lenkeinstellung festzustellen, dass das Auto auf einem Teststand steht und dann alle „Filter“ in Aktion gebracht, das macht schon einen Unterschied gegenüber den Anderen. Es gibt schon seit MAN den Harnstoff im zusätzlichen Tank, nur leider wollte man das keinem zutrauen alle paar km wieder BlueTec nachzutanken. Solang das nicht zu 100% abgestimmt wird, mit den weiteren Aggregaten, sind Diesel eben schmutzig. Andere Hersteller stellen einfach ihre „Filter“ bei zu geringer oder zu hoher Außentemperatur ab / zu hohe Geschwindigkeit….., usw. Einige unserer und ausländischer LKW-Fahrer stellen per Fernsteuerung ihre AdBlue-Einspritzung ab, um Kosten zu sparen! Wir sind uns doch alle hier einig, das alle Verbrenner nicht sauber sind, oder? (Bei Verwendung von Benzin und Diesel von der Tankstelle). Ich kann keinem empfehlen hinter sich das Garagentor zu schließen und den Ottomotor weiter laufen lassen, denn eins ist klar, – nämlich der Tod. Und wenn man als Fußgänger oder Fahrradfahrer im dichten Berufsverkehr unterwegs ist, ist die Luft schlecht. Der verbrannte Diesel stinkt zum Himmel. Wer das leugnet, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich, – werde mir nie mehr von VW und deren Töchter ein Auto kaufen.
Bevor jetzt Fragen kommen: für die Stadt fahren wir E-Smart / Langstrecke Tesla Model S.
Der E-Techniker

Alex:

Alle Dieselhersteller haben betrogen da gibt es auch keine Ausreden.

alfi_1979:

Werde zwei bestellen

Silverbeard:

Bei Ankündigungen ist VW auf jeden Fall Teslakiller!
Das schafft noch nicht mal Musk.

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