Škoda Elroq und Enyaq in neuen Allradversionen erhältlich

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Der Škoda Elroq 85x ist nun als weitere Allradvariante zum besonders sportlichen RS und zudem auch optional als dynamische Sportline-Version verfügbar, berichtet die tschechische VW-Tochter in einer Pressemitteilung. Der Allradantrieb wird über einen zweiten Elektromotor an der Vorderachse ermöglicht – für noch mehr Sicherheit unter allen Witterungsbedingungen. Wieder im Angebot sind zudem die Elektroautos Škoda Enyaq 85x und Škoda Enyaq Coupé 85x, auch das Facelift des größeren E-SUV wurde bislang als Allradversion nur mit der Topmotorisierung RS ausgeliefert. „Im ADAC-Test sichert sich der Škoda Enyaq 85x die Topplatzierung aller Elektroautos in der Mittelklasse. Auch der Škoda Elroq belegt den ersten Platz in seiner Kategorie beim ADAC“, schreibt Skoda stolz.

Der kompakte Elroq ist ein wichtiger Baustein in der Elektrifizierungsstrategie von Škoda. Der erstmals verfügbare Elroq 85x bietet einen zweiten Motor an der Vorderachse und damit Allradantrieb. Diese neue Allradvariante im Angebot steigert die Attraktivität der Elroq-Modellpalette zusätzlich. Mit der Systemleistung von 210 kW (286 PS) beschleunigt der Elroq 85x in 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die 77-kWh-Batterie (netto) ermöglicht bis zu 540 Kilometer Reichweite (nach WLTP), am DC-Schnellader kann maximal mit einer Ladeleistung von bis zu 175 kW geladen werden. Dann lässt sich der Hochvoltspeicher in 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent füllen. Laut EV Database beträgt die durchschnittliche Ladeleistung von 10 bis 80 Prozent Batteriestand 120 kW.

Sportline mit 20-Zoll-Felgen

„Der Škoda Elroq 85x bietet bereits serienmäßig beheizbare Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad, Parksensoren vorn und hinten sowie ein Navigationssystem und Infotainment Online“, schreibt der Hersteller weiter. Der dynamische Auftritt des Elroq werde in der Sportline-Variante besonders betont. Diese sei zu erkennen am Sportstoßfänger und den Seitenschwellern in Wagenfarbe. Für besondere Aufmerksamkeit sorgen laut Mitteilung Exterieur-Anbauteile in der Kontrastfarbe Schwarz. Der Elroq 85x als Sportline rollt auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern Vega Schwarz glanzgedreht.

Weitere Ausstattungsmerkmale sind unter anderem Matrix-LED-Scheinwerfer, das schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System Kessy sowie eine elektrische Heckklappe mit Komfortbedienung. Sportsitze vorn mit integrierten Kopfstützen, beheizbare Vordersitze, der Travel Assist und zwei USB-Schnittstellen vorne und hinten runden die Serienausstattung demnach ab. Der Elroq 85x kostet ab 46.450 Euro, als Sportline ab 50.670 Euro.

Von der Qualität des Škoda Elroq sind offenbar auch die Tester des ADAC überzeugt. Sie bewerten das neue batterieelektrische Modell mit der Testnote 1,6. „Damit belegt der Elroq beim ADAC in der Kategorie Untere Mittelklasse den ersten Platz. Die Tester von Europas größtem Automobilclub bescheinigen dem kompakten E-SUV einen spritzigen Antrieb, ein gutes Platzangebot, einen niedrigen Verbrauch und eine gute Fahrwerksabstimmung“, schreibt Skoda.

Auch Enyaq wieder als 85x erhältlich

Wieder verfügbar ist der Škoda Enyaq 85x als SUV und als Coupé und damit auch eine zusätzliche Allradoption für beide Karosserieformen. Sie wird ermöglicht durch einen zweiten Motor an der Vorderachse. 210 kW (286 PS) Systemleistung ermöglichen den Sprint von null auf 100 km/h in 6,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Die Leistungsdaten beim Laden sind identisch zum Elroq.

Der Škoda Enyaq 85x bietet im WLTP-Zyklus eine elektrische Reichweite von bis zu 544 Kilometern (Enyaq 85x Coupé 553 Kilometer). Als Sportline-Variante präsentieren sich auch Enyaq 85x und Enyaq Coupé 85x besonders dynamisch. Der Enyaq 85x kostet ab 51.500 Euro (Sportline ab 56.500 Euro), das Enyaq Coupé 85x ist ab 53.750 Euro (Sportline ab 58.750 Euro) erhältlich.

Skoda-Enyaq-Coupe-RS-Preis
Škoda

Ein starkes Debüt feiert auch der neue Škoda Enyaq 85x im Test des ADAC. Mit ebenfalls der Testnote 1,6 führt das Modell beim größten Automobilclub in Europa die Rangliste der besten Elektroautos in der Mittelklasse an. Die Tester loben vor allem das Platzangebot für Passagiere und Gepäck, die vielen praktischen Details, die gute Kindersitzeignung, die üppige Serienausstattung und die sehr guten Fahrleistungen. Den Federungskomfort mit dem optionalen DCC-Fahrwerk bewerten die Fachredakteure als „ausgezeichnet“, berichtet Skoda stolz.

Quelle: Skoda – Pressemitteilung vom 3. September 2025

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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