MG stellt neue Version des MG4 vor. Aus China für die Welt.

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MG Auto

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

MG Auto hat in China offiziell die neue Generation des MG4 vorgestellt. Damit ersetzt das Modell die bisherige Version, die in China nur geringe Verkaufszahlen erzielte. Das Elektroauto wird als erstes globales Modell der Marke für das Jahr 2025 positioniert. Während MG in China eher eine untergeordnete Rolle spielt, erfreuen sich die Modelle im Ausland großer Beliebtheit. Die neue Generation des MG4 soll weltweit vermarktet werden.

Optisch fällt die Karosserie durch eine helle violette Lackierung auf. Das Dach sowie die Säulen setzen sich in weiß ab. Die Frontpartie kombiniert LED-Scheinwerfer mit einem sportlichen Stoßfänger und trapezförmigem Lufteinlass. Markant ausgeformte Kotflügel lassen das Auto breiter wirken. Die Ladebuchse befindet sich am linken vorderen Kotflügel. Im Gegensatz zu vielen aktuellen Modellen mit versenkbaren Türgriffen setzt MG auf klassische Griffe. Diese erleichtern die Bedienung, erhöhen jedoch den Luftwiderstand. Auch die gewählten 17-Zoll-Felgen mit fünf Speichen beeinflussen die Aerodynamik, tragen aber zur Gestaltung des Exterieurs bei.

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Das Heckdesign prägt ein Dachspoiler mit integriertem Bremslicht. Hinzu kommen zwei pfeilförmige LED-Rückleuchten, die durch ein durchgehendes Leuchtband verbunden sind. Die Heckscheibe verfügt über einen Scheibenwischer, während die hintere Stoßstange schlicht gehalten ist. Eine unabhängige Hinterradaufhängung ist ebenfalls vorhanden. Das neue Modell unterscheidet sich deutlich vom bisherigen MG4. Die Abmessungen des Stromers betragen 4395 Millimeter in der Länge, 1842 Millimeter in der Breite und 1551 Millimeter in der Höhe. Der Radstand misst 2750 Millimeter, was das Auto um 108 Millimeter länger macht als den Vorgänger.

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Ein einzelner Elektromotor mit der Bezeichnung TZ180XS1001 leistet 120 kW. Damit liegt die Leistung etwas unter der des vorherigen Modells, das mit 125 kW in der Standardversion antrat. Die Allradvariante Xpower des bisherigen MG4 erreichte sogar 315 kW. Die neue Generation ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Die Energie liefert eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie von Rept Battero Energy. Die genaue Kapazität wurde bislang nicht genannt. Das Leergewicht des Modells liegt bei 1485 Kilogramm. Weitere Details zur Markteinführung und technischen Ausstattung werden in den kommenden Monaten erwartet.

Quelle: CarNewsChina – New MG4 EV revealed officially as the brand’s first global model for 2025

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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ahase70:

Meine Frau fährt einen MG4. Die Software ist miserabel, die Kameras haben einen extremen Weitwinkel und sind somit quasi nutzlos. Das Auto hat keinen Schalter für „An/Aus“ und dudelt bis zum Abschließen mit vollem Licht und Musik weiter. Dann sind die Lenkradtasten mit beliebigen, nichtssagenden Pikogrammen versehen, völlig nutzlos und überhaupt nicht selbsterklärend. Die Sitze vorne sind wie leicht gepolsterte Küchenstühle und erinnern mich an die „Ente“ 2CV.

Kein Wunder, dass der jetzige MG4 mit niedrigen Leasingraten in den Markt gedrückt wird. Sonst laufen SAIC noch die Halden über…

Hoffentlich kann der Neue MG4 alles besser als der alte! Fahrverhalten und Aufladen ist beim jetzigen MG4 schon gut.

Schade nur, das die Optik des neuen leider völlig beliebig ist und irgendwie an einen Fiat Punto erinnert.

Gottseidank ist der Knick in der „Motorhaube“ verschwunden. Sieht zwar dynamisch aus, aber darin sammelt sich immer das dreckige Regenwasser.

Was beim neuen toll ist, ist die Ladeklappe vorne. Das ist viel einfacher, da man einfach direkt frontal auf die Ladesäulen zu fahren kann. Vor dem MG4 hatte meine Frau einen Kona EV der ersten Generation, da war es noch besser, da die Klappe direkt im „Grill“ integriert war.

Und ja: Ein echter Kombi wäre super! So in der Art eines Golf Variant oder Seat Leon. Aber Kombis fährt man nur in Deutschland und vielleicht noch in ein paar Ländern Europas, ansonsten mag die niemand.

Christian:

Der Vorgänger sieht ja viel besser aus.

Spiritogre:

Nach dem alten MG4 sieht das hier jetzt aber so richtig hässlich und belanglos aus. Von Vorne ein wenig wie ein Model 3, richtig altbacken. Der Gesamteindruck auf mich ist so ältere Fiats, generell aber unauffällig wie es nur geht.

banquo:

Ich hatte auf eine Kombi-Ausführung zu dem aktuellen MG4 gehofft. Auch weil MG5 eingestellt wird.

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