Mazda startet Vorbestellungen für neuen Plug-in Hybrid CX-60

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 4 min

Mazda treibt die Elektrifizierung seines Modellprogramms voran und erweitert seine Crossover-Palette: Mit dem Mazda CX-60 bringt der japanische Automobilhersteller sein erstes Modell mit Plug-in Hybridantrieb auf den Markt. Das neue Crossover-Spitzenmodell basiert auf einer vollkommen neuen Plattform und wird in vier Ausstattungslinien angeboten.

Vorbestellbar ist der neue Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV ab sofort bei allen Mazda Händlern, interessierte Kunden können sich darüber hinaus online informieren. Die Preise beginnen bei 47.390 Euro für die Ausstattungslinie Prime-line – abzüglich Innovationsprämie plus Herstelleranteil in Höhe von 7177,50 Euro brutto. Bei einem Kaufabschluss ab dem 14. März 2022 im Rahmen der Mazda Vorteilswochen sind zudem sechs Jahre Mazda Herstellergarantie (bis max. 150.000 km) bereits inbegriffen. Die Auslieferungen der ersten Kundenfahrzeuge sollen im Juni dieses Jahres beginnen.

Der leistungsstärkste Mazda aller Zeiten

Der neue Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV ist das leistungsstärkste Straßenfahrzeug, das Mazda je gebaut hat. Das Plug-in Hybridantriebssystem aus einem 2,5-Liter Skyactiv G Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit 141 kW / 191 PS sowie einem 100 kW / 136 PS Elektromotor entwickelt eine Systemleistung von 241 kW / 327 PS sowie ein maximales Systemdrehmoment von 500 Nm. Die Batterie weist eine Kapazität von 17,8 kWh auf, ermögliche eine rein elektrische Reichweite von 63 Kilometern (nach WLTP) und trage durch ihre tiefe Platzierung in der Fahrzeugstruktur zu sicheren und souveränen Fahreigenschaften bei. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im rein elektrischen Antriebsmodus 140 km/h.

An einer 11 kW AC Wallbox kann die Batterie über den zweiphasigen On-Board-AC Lader mit einer maximalen Ladeleistung von 7,2 kW geladen werden. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich im kombinierten WLTP-Zyklus auf 1,5 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 33 g/km entspricht.

Beim CX-60 als neues Spitzenmodell des Crossover-Portfolios setzt Mazda auf seinen Kodo genannten Designansatz in seiner neuesten Weiterentwicklung. Innen verbinden sich unterschiedliche Materialien und Oberflächen, darunter Ahornholz, Nappaleder, japanische Textilien, Chromakzente und detailreiche Nähte an der Instrumententafel zu einem japanisch geprägten Ambiente.

Neue und weiterentwickelte Technologien sollen die Verbindung von Fahrer und Fahrzeug intensivieren, die Mazda mit dem Begriff Jinba Ittai beschreibt. Ein Beispiel dafür ist das neue Driver Personalization System: Es erkennt mittels Kamera die Augenposition und stellt nach Eingabe der Körpergröße die Umgebung – Sitzposition, Lenkrad, Außenspiegel und Head-up Display automatisch ein. Darüber hinaus lassen sich mit dem System zuvor abgespeicherte personalisierte Einstellungen inklusive Sound- und Klimaeinstellungen automatisch aufrufen.

Weitere Technik-Highlights des Mazda CX-60 sind der Mazda Fahrmodusschalter Mi-Drive (Mazda Intelligent Drive Select) mit fünf Fahrmodi einschließlich des rein elektrischen EV-Mode, der 360° Monitor der nächsten Generation mit See-Through View für ein erweitertes Sichtfeld, eine Ausstiegswarnung bei von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmern (BSM Vehicle Exit Warning) und die Kinematic Posture Control (KPC) – ein einzigartiges Fahrstabilitätssystem, das Wankbewegungen in Kurven minimiert.

Die vier Ausstattungsvarianten des CX-60

Bereits in der Basisversion Prime-line (ab 47.390 Euro) verfügt der Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV AWD unter anderem über eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Mazda Connect mit hochauflösenden 12,3-Zoll-Farbdisplay, Digitalradio (DAB+), digitales Kombiinstrument mit 12,3-Zoll-Farbdisplay, Mazda SD-Navigationssystem sowie kabelloser Smartphone-Einbindung mit Apple CarPlay oder Android Auto, Voll-LED-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten und eine Einparkhilfe hinten. Der Notbremsassistent (SBS) mit Fußgänger- und Radfahrerkennung und neuer Kreuzungsfunktion ist ebenso serienmäßig wie ein Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung (ELK), der Spurwechselassistent Plus (BSM) mit Lenkeingriff, eine Müdigkeitserkennung (DAA), eine Verkehrszeichenerkennung und die neue Ausstiegswarnung (BSM Vehicle Exit Warning).

Ab der Exclusive-line (ab 49.090 Euro) kommen unter anderem ein Advanced Head-up-Display, ein schlüsselloses Zugangssystem, eine Einparkhilfe vorne, eine Rückfahrkamera sowie Lenkrad- und Sitzheizung vorne hinzu. Für eine hochwertige Optik sorgen ein Kühlergrill und Scheibenrahmen in Piano Schwarz, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen in Silver Metallic sowie eine Lichtsignatur an Front und Heck.

Die sportliche Ausstattungslinie Homura (ab 51.390 Euro) verbindet in Wagenfarbe lackierte Karosserieteile mit markanten schwarzen Designakzenten. Innen verfügt der Mazda CX-60 Homura über eine schwarze Lederausstattung. Ebenfalls auf der Exclusive-line basiert die japanisch inspirierte Ausstattungslinie Takumi (ab 52.890 Euro), die ein besonders stilvolles Ambiente im Innenraum unter anderem mit einer Nappalederausstattung in Weiß bietet und auch außen hochwertige Akzente setzt.

Je nach Ausstattungslinie stehen verschiedene Optionspakete mit weiteren Komfort- und Technikmerkmalen zur Wahl. Zum Farbprogramm zählt neben verschiedenen Metallic-Lackierungen auch die neue Sonderfarbe Rhodium White.

Der Mazda CX-60 ist das erste von zwei neuen Crossover-Modellen, die auf einer neuen „Large Platform“-Architektur basieren und in den kommenden zwei Jahren in Europa eingeführt werden sollen. Als Plug-in Hybridantrieb ist der Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV ein wichtiger Teil der Mazda Multi-Solution-Strategie für eine nachhaltige Mobilität. Diese folgt dem Prinzip, dass es für unterschiedliche Anwendungen eine jeweils passende Antriebslösung gibt.

Quelle: Mazda – Pressemitteilung vom 08.03.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Herbert L:

Was für ein Unsinn, für mich der täglich 50 KM fährt und nur selten mal längere Strecken und zudem Haus laden kann ist es ideal. Aber OK, muss immer Menschen geben für die das Glas halb leer ist.

Helmut:

Wenn ich schon lese, dass Mazda bisher als einziger japanischer Hersteller keine Abkehr vom Verbrenner (hier als Plug in Hybrid) macht….Wie sieht das in ein paar Jahren aus? Toyota, Honda ect. gehen in den vollelektrischen Markt rein. Selbst Elektronikriesen wie Sony (Erfinder des LiIon Akku 1993) steigen in den Markt mit E-PKWs ein…

Heiko:

Aber die „Einsparung“ vom Staat wird leider stattgefunden haben.
Vielleicht aber auch schon vom Hersteller mit eingepreist, wäre ja auch nichts neues.

Wolfbrecht Gösebert:

<Seufffz> … schon wieder nichts als ein weiterer Schwindelstromer von Mazda – der kommt lt. Artikel auch noch auf »einer vollkommen neuen Plattform« – und das, wo sich schon in einigen Jahren die Verbrenner-basierten Fahrzeuge auf der »Schlachtbank der Restwerthalde« türmen werden!

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