Erstes Madza-Elektroauto MX-30 startet bei gut 32.650 Euro

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Mazda

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Der neue MX-30 ist das erste Serienfahrzeug von Mazda mit batterieelektrischem Antrieb. Der elegante und vielseitige Crossover, wie der japanische Hersteller sein erstes E-Auto ankündigt, rollt Ende September 2020 in die Schauräume der deutschen Mazda Händler und startet zu Preisen ab 32.645,71 Euro.

Besonders attraktiv soll die limitierte Auflage des Mazda MX-30 mit dem First Edition-Paket (ab 33.134 Euro) sein, die mit ihrer reichhaltigen Ausstattung einen Kundenvorteil von gut 2500 Euro bietet und nur im Rahmen des Vorverkaufs bestellt werden kann. Der Umweltbonus in Höhe von derzeit 9480 Euro wird bei Kaufvertragsabschluss zusätzlich berücksichtigt. Dementsprechend kann der Mazda MX-30 mit First Edition-Paket für 23.654 Euro erworben werden.

Den Ansatz, einem Elektroauto beim mittelfristigen Strommix in Deutschland und Europa schon bei geringeren Gesamtlaufleistungen einen CO2-Vorteil zu verschaffen, nennt Mazda „Rightsizing“. Die 35,5 kWh starke und somit relativ leichte Hochvoltbatterie spielt dabei eine zentrale Rolle, mit ihr erreicht der Mazda MX-30 eine Reichweite von bis zu 262 Kilometern im realitätsnahen WLTP-Zyklus, bei gleichzeitig positivem Einfluss auf den CO2-Ausstoß über die Lebenszeit, das Handling und die Fahreigenschaften.

Das „Human Modern“-Designkonzept des Mazda MX-30 kommt in verschiedenen Ansätzen zum Ausdruck. Das Exterieur beispielsweise ist durch eine kompromisslose Einfachheit gekennzeichnet, die seine Schönheit noch stärker hervorhebt, umschreibt Mazda sein E-Auto. Das Styling wirke freundlich, während der Fahrgastraum ein Gefühl von Leichtigkeit vermittle – auch dank der gegenläufig öffnenden Freestyle Türen. Das Interieur ziele darauf ab, dass sich die Insassen trotz aller Offenheit geborgen fühlen. Neben einer „schwebenden“ Mittelkonsole finden sich spezielle Materialien, die auch die Umweltbelastung minimieren sollen.

Mit dem Mazda MX-30 präsentiert das Unternehmen die neue, elektrische Antriebstechnologie e-Skyactiv. Damit das Fahrzeug unmittelbar den Befehlen des Fahrers folgt, ist es mit der elektrischen G-Vectoring Control Plus (e-GVC Plus) Fahrdynamikregelung ausgestattet. Die präzise Drehmomentsteuerung und ein passender Sound sollen ein natürliches Feedback geben, das auf die menschliche Wahrnehmung abgestimmt ist und dem Fahrer verrät, wie sich das Auto verhält.

Der e-Skyactiv Motor entwickelt eine Leistung von 107 kW / 145 PS und ein maximales Drehmoment von 271 Nm im Bereich. Der frontgetriebene Mazda MX-30 beschleunigt in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Stromverbrauch liegt bei 17,3 kWh/100 km (NEFZ kombiniert).

Im Hinblick auf einen möglichst unfallfreien Straßenverkehr bildet das proaktive Sicherheitskonzept von Mazda die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen der Sicherheitssysteme. Neben einem erweiterten Notbremsassistenten (SBS), der jetzt auch dabei hilft, Kollisionen an Kreuzungen zu vermeiden, helfen neue Technologien dabei, das Fahrzeug selbst auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen auf Kurs zu halten.

Trotz der Verwendung von Freestyle-Türen und dem damit verbundenen Wegfall der festen B-Säule absorbiere die Karosserie zuverlässig und effizient die bei einem Unfall entstehende Energie und biete so eine gute Kollisionssicherheit. Die Mazda Ingenieure nutzen darüber hinaus die neuesten Technologien und Entwicklungskonzepte, darunter eine sorgfältig entwickelte Struktur zum Schutz der Hochvoltbatterie. Kunden genießen so laut Hersteller die reaktionsschnelle Performance des Mazda MX-30, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.

Quelle: Mazda — Pressemitteilung vom 16.06.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Rainer:

Mit >60kWh Akku wäre er interessant. Schade.

Ein MX-5 Elektro mit >50kWh wäre mal was

Richie:

Wenn die Reichweite erst erklärt werden muss, ist sie zu klein. Akkus werden gerade immens billiger und gleichzeitig weniger umweltschädlich produziert. Diese beiden Infos haben Mazda offenbar nicht erreicht. So müssen sie absurde Marketinggeschwülste wie „Rightsizing“ bemühen, anstatt für den Preis einen richtigen Akku einzubauen. Und die 262 km WLTP sind doch wohl nicht realistisch. Die 17,3 kWh NEFZ bilden den Verbrauch eher ab. Das werden 200 km werden. Im Winter auf der Autobahn mit 130 km/h sind es 100 km. Fahrdynamikregelung, Sound, ulkige Türen – Quatsch! 50 kWh hätte er haben müssen.

Stel:

Nein danke. Da hole ich lieber einen kona. Komme weiter und habe nicht den Lärm
. Darüber hinaus ist der Kona günstiger

Dieter Schel:

Wenn ich die Karte sehe weiß ich das nicht so sehr die europäischen Hersteller da e Auto Zeitalter verpennt haben sondern die Japaner

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