Lancia Delta wird wohl 2026 sein Comeback als E-Auto feiern

Cover Image for Lancia Delta wird wohl 2026 sein Comeback als E-Auto feiern
Copyright ©

Lancia

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Lancia soll „The Most Elegant Way to Protect the Planet“ werden, wenn man der 2021 vorgestellten Strategie von Stellantis Glauben schenken darf. Die Elektrifizierung ist bei Stellantis kein „One Size Fits All“-Einheitsplan, stattdessen wird jede Marke individuell ausgerichtet. Bei Lancia bedeutet dies, dass ab 2023 die Elektrifizierung beginnt. Ab 2026 kommt dann wohl mit dem Lancia Delta ein echter Klassiker zurück auf die Straße.

2014 ist der Lancia Delta ausgelaufen, soll nun aber wiederbelebt werden. „Er wird elektrisch und aufregend“, so Lancia-Chef Luca Napolitano gegenüber einer italienischen Tageszeitung. Noch davor, nämlich im Jahr 2024, soll ein neuer Ypsilon kommen. Dieser gilt als „von Frauen bevorzugtes Auto“, welches in einer Liga mit dem Opel Corsa-e, Peugeot e-208 und Fiat Punto spielt. Die beiden erstgenannten Modelle sind bereits rein elektrisch unterwegs, der Fiat Punto soll ebenfalls elektrifiziert werden. Und auch beim Lancia Ypsilon wäre dies durchaus vorstellbar.

Gleich vier E-Auto-zentrierte Plattformen sollen das Rückgrat der elektrifizierten Fahrzeuge der Stellantis-Marken bilden. Die Plattformen seien mit einem hohen Maß an Flexibilität (Länge und Breite) und unter gemeinsamer Nutzung von Komponenten konzipiert worden. Der 2026 startende Elektro-Delta dürfte – wie der schon 2023 startende Opel Astra-e und der 2024 debütierende DS 4 – auf der Plattform STLA Medium basieren. Diese wird für E-Fahrzeuge mit einer Reichweite von 700 km genutzt. Sei zudem vergleichbar mit der von PSA entwickelten Plattform eVMP.

Man darf gespannt sein, mit welchen Modellen Lancia nun tatsächlich die Elektrifizierung startet. Spätestens nach 2023 soll die Elektrifizierung bei Lancia beginnen. Ab 2024 will man nur noch elektrifizierte Autos anbieten, ab 2026 wird die Marke nur noch Elektroautos einführen.

Quelle: InsideEVs – Lancia Delta kehrt 2026 als Elektroauto zurück

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Mike:

Also doch erst 2028 nach neuesten Meldungen vom Lancia CEO, schade.

Hoffe, dass sie das Design des Delta HF Integrale weitgehend übernehmen, natürlich modernisiert, aber eindeutig zuzuordnen… und bitte nicht so wie DeLorean es gemacht hat, ein Markenrevival mit einem mMn viel zu generischen E-Limo Design, laaangweilig.

Bernhard:

Woher weist Du das? Hast Du einen Ioniq 5 und Erfahrung mit dem ID.4? Ich habe einen ID.4 seit sechs Monaten und hatte vor drei Wochen einen Ioniq 5 für zwei Tage zum ausgiebigen probefahren als Hecktriebler. Ich habe ihn auf meinen Alltagsstrecken genauso bewegt, wie ich mich mit dem ID.4 unterwegs bin. Da wir auch einen Kona 64 seit 40.000 km bewegen, bin ich mit den Besondernheiten von Hyundai vertraut. Der Ioniq 5 ist absolut nicht sparsamer! Den kann man gerade auf gleichem Niveau wie den ID.4 bewegen. Und in Bezug auf Dynamik und Effizienz haben beide keine Chanche gegen den Kona 64. Der einzige Vorteil des Ioniq 5 gegenüber dem ID.4 ist alleine die Schnelladefähigkeit.

Im Alltagsnutzen hat die SUV-Form des ID.4 gegenüber dem Ioniq 5 schon Vorteile. Über Optik kann man geteilter Meinung sein und der Ioniq 5 ist innen wirklich um Welten besser. Aber ansonsten ist er genauso träge wie der ID.4. Das Gewicht merkt man halt schon. Der Wendekreis des ID.4 ist sensationell. Der ist sogar besser als beim Kona. Mit dem Schlachtschiff ID.4 kommt man besser beim Parken zurecht als mit den beiden Koreanern. Der Ioniq 5 ist mit seinem Radstand von 3 m wesentlich unhandlicher zu bewegen. Auch ist der Ioniq 5 von Aussenspiegel zu Aussenspiegel 8 cm breiter als der ID.4(~210 cm zu ~218cm). Das war dann für mich das Totschlagargument gegn den Ioniq 5. Der ID.4 passt noch gut in meine Garage. Der Ioniq 5 ist mir viel zu breit. Das ist ein Glücksspiel bis die teuren Spiegel beschädigt sind. Mal sehen wie sich der KIA EV6 da schlägt.

Der ID.4 ist nur auf die BEV Technik bezogen wirklich gut. Aber bzgl. der Haptik hat er Schwächen im Alltag über die ich mich täglich ärgere. Was VW da verschlimmbessert hat ist für mich unverständlich. Und sowas ist mit OTA nicht zu beheben. Über die Software brauchne wir gar nicht diskutieren. Die ist schlecht. Aber sowas ist ja problemlos zu verbessern. Doch jetzt nach sechs Monaten gab es das erste UpDate mit marginalen optischen Änderungen. We Charge als einzige Neuerung ist so ein besserer Witz. Umständlich ohne Ende. Da fahre ich lieber ohne Ladeplanung mit meiner Erfahrung, wo HPC-Lader zu finden sind.

Fabian Uecker:

Naja aber trotzdem sehr sparsam im Vergleich zu id4 und enyaq. Beide sind aerodynamisch besser gestaltet. Trotzdem verbraucht er gleich viel oder weniger.

Heiko:

als ich den ioniq 5 das erste mal sah … das ist doch eine Neuinterpretation des Golf 1!
die Chance hat VW verpasst.
Ist aber eben auch nicht gut für die Aerodynamik.

Heiko:

d.h. die karossen, die ich im TV sah, wurden dort schon produziert
und nicht für “deko“ herbeigeschafft?

Peter Bigge von Berlin:

:-) War toll und eindrucksvoll, dolle Fabrik, mit Beginn der Vorserienproduktion

Peter Bigge von Berlin:

Ioniq 5 ist doch ein würdiger Nachfolger, welcher das Design perfekt ins BEVzeitalter übertragen hat.

Autojoe:

Lancia könnte die E- Marke vom Fiat Konzern werden aber es sind halt eben Italiener und da weiß man es nie genau. Bei den Südländern muß es beim Auspuff ordentlich brm…… machen denn das lieben sie.

Tom62:

„Man steigt nie in denselben Fluss“ (Heraklit)
Die Klassiker sollen Klassiker bleiben;
eMobilität benötigt (mE) keine Nostalgie, hier werden die Karten neu gemischt , was die Dinos immernoch nicht begriffen haben….

Alexandra:

„Wunschgehäuse“ – treffende Bezeichnung. Nur sind die in der Silouette trotzdem kaum zu unterscheiden. Ob sich Lancia traut, den Delta annähernd wie auf dem Bild zu bringen? Ecken und Kanten sind schlecht für den cw wert … es bleibt spannend.

Ähnliche Artikel

Cover Image for So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

Sebastian Henßler  —  

Wir sind den Concept AMG GT XX exklusiv gefahren: Erste Eindrücke von 1000 kW Power, 600 kW Rekuperation und 960 kW Ladeleistung im Extremtest.

Cover Image for VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: VDA-Chef Mindel erklärt, warum die IAA Mobility heute mehr ist als eine Autoshow – und welche Rolle München im globalen Dialog spielt.

Cover Image for Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: Christian Vorländer erklärt, warum die Messe München die IAA langfristig halten will – und welche Strategie dahintersteckt.

Cover Image for Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Sebastian Henßler  —  

Die Rekordfahrt in Süditalien war für Mercedes-AMG mehr als Show. Schäfer sieht darin den Beweis, dass Formel-1-Technik den Unterschied zu China ausmacht.

Cover Image for Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Sebastian Henßler  —  

EAN war bei der Rekordjagd in Nardò vor Ort: Das Concept AMG GT XX setzte 25 Rekorde, wir durften die Technik, das Team und die Abläufe exklusiv kennenlernen.

Cover Image for Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Sebastian Henßler  —  

Zeekr baut Europa zum Kernmarkt aus – mit lokaler Entwicklung, eigenen Teams in Göteborg und Amsterdam sowie klarer Ausrichtung auf Substanz.