Karma Revero GTE: Luxus trifft auf Leistung und drei Reichweiten-Konfigurationen ab 2021

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Karma Automotive

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Karma Automotive präsentiert mit seiner E-Flex-Plattform ein äußerst vielseitiges Fahrgestell, das neue Lösungen für die Mobilität von Elektrofahrzeugen bietet, die von autonom angetriebenen Nutzfahrzeugen über Alltagsfahrzeuge bis hin zu Hochleistungs-Superwagen reichen. Den Anfang machte ein vollelektrischer, autonomer Elektro-Lieferwagen. Kurz darauf folgt die Ankündigung des Karma Revero GTE.

Der GTE wird das erste vollelektrische Fahrzeug des Unternehmens sein und fördert die charakteristischen Luxus-, Nachhaltigkeits- und Technologieangebote des in Südkalifornien ansässigen Unternehmens. Der Revero GTE wird neben dem GTS, GT und dem Original Revero das vierte Modell der Revero-Familie von Karma sein und zunächst zwei Versionen auf die Straße kommen. Die Rede ist von einer 320 km, als auch einer 480 km Variante, welche zum Serienstart 2021 erhältlich sein sollen. Später folgt eine 640 km Variante, welches Karma selbst als „Hyper Range Model“ bezeichnet. Auch das neue Modell wird die berühmte Designsprache des Unternehmens aufweisen und gleichzeitig ein optimales Niveau an Leistung, Technologie und charakteristischen Luxusfunktionen bieten.

„Der Revero GTE ist ein Zeugnis für die Zukunft von Karma und eine Fortsetzung des Erfolgs unseres definitiven elektrischen Revero GT der Luxusklasse. Der GTE bereichert unsere wachsende Produktpalette um eine Vielfalt und läutet eine neue Ära rein elektrischer Technologie ein – etwas, worauf wir stolz sind, es sowohl unseren Kunden als auch der Mobilitätsindustrie anzubieten.“ – Vlad Kalika, Vice President of Powertrain bei Karma Automotive.

Der auf der Karma E-Flex-Plattform aufbauende GTE wird auch Technologie aus der kürzlich angekündigten Plattform-Entwicklungsinitiative des Unternehmens enthalten, die darauf abzielt, Partnern neue Lösungen für die Elektromobilität anzubieten, und zwar durch äußerst vielseitige Batterieanwendungen mit erweiterter Reichweite bis hin zu vollelektrischen Fahrwerksystemen.

„Unser Revero GTE ist ein Spiegelbild der firmeneigenen Konstruktions- und Technologiefähigkeiten von Karma. Durch die Schaffung von GTE auf einer Karma E-Flex-Plattform können wir neben potenziellen Partnerunternehmen, die an der Plattformtechnologie für ihren eigenen Gebrauch interessiert sind, eine weitere Mobilitätsoption für Kunden präsentieren, die Interesse an dieser nachhaltigen Lösung gezeigt haben.“ – Carlos Gonzalez, Vehicle Platforms Manager bei Karma Automotive

Ein paar Informationen zum 2021er Revero GTE hat man verlauten lassen. Sprinten soll der Stromer von 0 auf 100 km/h in weniger als 3,9 Sekunden und verfügt über eine elektronische Drehmoment-Vektorisierung. Die kleinere E-Variante (320 km) soll mit einer 75kWh NMC (Nickel-Mangan-Kobalt)-Lithium-Ionen-Batterie daherkommen, die 480 km Variante mit einer 100kWh NMC-Batterie. Bei Verwendung einer DC 150kW Schnellladung erreicht GTE eine 80%ige Ladung in weniger als 30 Minuten. Durch AC-Ladung mit 11kW erreicht der GTE über Nacht eine volle Ladung.

Wie seine Vorgänger wird der Revero GTE weitgehend von Hand in Karmas Innovations- und Anpassungszentrum (KICC), der Produktionsstätte des Unternehmens in Moreno Valley, Kalifornien, zusammengebaut. Der Revero GTE, der später im Herbst 2021 in China und Europa erhältlich sein soll, wurde im Hauptsitz des Unternehmens in Irvine, Kalifornien, entwickelt, designt und konstruiert.

Quelle: Karma Automotive – Pressemitteilung vom 16. April 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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babelfish:

Nee schon klar „elektronische Drehmoment-Vektorisierung“ und das nächste Mobil bekommt einen „Flux Kompensator“ :-)
Ist schon klasse, wenn sich ein Vertriebler technische Begriffe zusammen klaubt.

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