IAA-Studie: Škoda Vision O, der kommende Octavia

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Stefan Grundhoff
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Škoda bleibt seiner Linie treu und setzt auch weiterhin auf ebenso praktische wie familiäre Fahrzeuge. Bedient die Konzeptstudie des Škoda Epiq das Segment der kleinen Crossover, geht der Vision O mindestens zwei Stufen weiter. So kann sich geneigte Škoda-Fan sich einen kommenden Octavia oder Superb vorstellen. Ein Serienmodell nach Vorgabe des Vision O könnte in der Zukunft zum Beispiel auch beide Fahrzeuge in einem Modell abbilden. Škoda-CEO Klaus Zellmer zur IAA-Kombistudie: „Eine Mischung aus innovativem Design, über 650 Liter Kofferraumvolumen, autonome Fahrfunktionen und ein intuitiver KI-Assistent.“

Der 4,85 Meter lange Kombi präsentiert sich innen ebenso puristisch wie außen. Das Design wirkt im Vergleich zu aktuellen Škoda-Modellen deutlich zurückgenommen. Ein LED-Lichtband zieht sich markant die vordere Haube entlang und illuminiert bei Dunkelheit auch einen Škoda-Schriftzug. Ähnlich sieht es am Heck aus, wo der Škoda-Schriftzug ein Teil der LED-Rückleuchtengrafik ist.

Die Radhäuser sind deutlich ausgestellt und das Dach wirkt in Kontrastfarbe wie aufgesetzt – so dürfte eben der Škoda-Kombi der nächsten Generation aussehen, der nicht unbedingt nur elektrisch angetrieben sein muss.

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Auch eine Hybridversion erscheint auf Basis der IAA-Studie denkbar. „Das Serienmodell wird auf einer für das nächste Jahrzehnt geplanten Plattform des Volkswagen-Konzerns basieren, wobei Effizienz, Nachhaltigkeit, Robustheit und eine geringere Umweltbelastung im Vordergrund der Entwicklungsarbeiten stehen“, sagt Škoda-Entwicklungsvorstand Johannes Neft.

Innen wirkt das Design noch zurückgenommener und kühler, wobei der Vision O erstmals das schmale Horizont-Display zeigt, das sich ähnlich wie bei BMW oder Kia über die gesamte Breite des Armaturenbretts zieht – rund 1,20 Meter breit. Zentrale Bedien- und Darstellungsoptionen werden auf dem zentralen Hochkantdisplay abgebildet. Darunter: haptische Taster und zwei Smartphone-Ladeschalen.

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Der Innenraum des Vision O besteht größtenteils aus wiederverwerteten Komponenten. Die Sitze sind mit einem recyceltem Flachstrickmaterial bezogen, das speziell aus funktionalen Elementen gewebt wurde. Die Kopfstütze besteht aus recycelbarem Material und Ultrasuede Nu, das für Innenraumteile und Sitze verwendet wird, hat eine transparente Effektbeschichtung aus überwiegend pflanzlichen Inhaltsstoffen. Der Bodenbelag wird aus Lederproduktionsresten gefertigt. Platz genug gibt es nicht nur im Innenraum, sondern auch durch das 650 Liter große Ladeabteil, das sich durch Umklappen der Rücksitze auf 1700 Liter erweitern lässt.

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Stefan Grundhoff

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Stefan Grundhoff ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.

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