Elektroauto Dacia Spring startet bei nur 10.920 Euro nach Umweltbonus

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Dacia

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

16 Jahre nach ihrem Markteintritt in Westeuropa startet die Renault-Tochter Dacia mit dem ersten rein elektrischen Spring in die Elektromobilität. Die Markteinführung in Deutschland ist für Herbst 2021 vorgesehen. Der elektrische City-SUV in der Einstiegsversion „Comfort“ soll bereits ab 20.490 Euro erhältlich sein. Abzüglich den 9000 Euro Umweltbonus und der Mehrwertsteuerersparnis in Höhe von 570 Euro (vorbehaltlich der Aufnahme in die Liste der förderfähigen Fahrzeuge durch BAFA, Antragsprozess laufend) startet der Spring bei nur 10.920 Euro und ist damit eines der erschwinglichsten Elektroautos auf dem deutschen Markt.

Der Dacia Spring ist rein elektrischer City-SUV mit viel Platz, vier Sitzen und einer alltagstauglichen Reichweite von bis zu 230 Kilometern im realitätsnahen WLTP-Mix und bis zu 305 Kilometern in der Stadt (WLTP City). Die zum Marktstart in Deutschland angebotene und bereits jetzt vorbestellbare Ausstattungsvariante „Comfort Plus” wird dem Hersteller zufolge 21.790 Euro kosten, abzüglich 9570 Euro Umweltbonus sind das nur 12.220 Euro. Die Version bietet unter anderem ein 7-Zoll-Navi mit Touchscreen und Smartphone-Anbindung, eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera sowie Metallic-Lackierung. Hinzu kommen orangefarbene Designakzente in Interieur und Exterieur. Gegen Aufpreis ist eine CCS-Schnellladeoption mit 30 kW Ladeleistung erhältlich.

In der später bestellbaren Basisversion „Comfort” sind eine manuelle Klimaanlage, ein Bluetooth-Radio sowie ein Mode-2-Ladekabel enthalten. Die Basisfarbe ist Weiß, Metallic-Lackierungen kosten einen Aufpreis.

Elektroauto-Dacia-Spring-Laden
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Bereits vor der offiziellen Markteinführung im Herbst soll der neue Dacia Spring in einer so genannten Business-Version für Kunden-Probefahrten bei teilnehmenden Dacia Partnern in Deutschland zur Verfügung stehen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dacia Spring Exklusivprogramms können sich bereits ab dem 20. März für Probefahrten vormerken lassen. Diese Variante kommt in anderen europäischen Ländern als Mietwagen und im Carsharing zum Einsatz. In den nächsten Wochen gibt die Business-Version ihr Debüt als Mietwagen in den rund 500 Vermietstationen des französischen Autovermieters und Supermarktbetreibers E.Leclerc.

Der Elektromotor mit 33 kW Leistung, die Batteriekapazität von 27,4 kWh sowie Gleich- und Wechselstromladen bis 30 kW ermöglichen mit dem Fünftürer alltagsgerechte Reichweiten im Stadtverkehr und urbanen Umfeld. Der Spring vereint dem Hersteller zufolge das gesammelte Know-how der Renault Gruppe mit den Stärken der Marke Dacia. Mit großzügigem Raumangebot bei kompakten Abmessungen, praxisorientierter Ausstattung sowie eigenständiger SUV-Optik und zuverlässiger Technik ermögliche der Spring Electric Kunden einen erschwinglichen Einstieg in die Elektromobilität.

Quelle: Dacia – Pressemitteilung vom 19.03.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Wolfgang M.:

Endlich ein vernünftiges E-Auto zu einem akzeptablen Preis!!
Wäre noch interessant zu erfahren, welche Sicherheitsvorkehrungen enthalten sind (ABS, ESP, Anzahl und Lage der Airbags). Welche Crash-Test Ergebnisse kann das Gefährt vorweisen ??

Niko:

Wenn akkuschonend und im Alltag nur bis 80% geladen wird kann der Akku durchaus länger halten – und wenn nicht könnten in 10 Jahren ja durchaus preiswerte Austausch Akkus zur Verfügung stehen

Meikel:

Für mich als Wenigfahrer stellt sich das Problem, dass die kalendarische Lebensdauer der Akkus begrenzt ist. Nach 10 bis 12 Jahren dürfte der Akku (unabhängig von der Laufleistung) defekt sein. Das wäre dann ein wirtschaftlicher Totalschaden. Damit lohnt sich das China-Fahrzeug nicht mehr! Ist das für Sie nicht das gleiche Problem?

Rudolf Leppmeier:

Fahre seit 10 Jahren den Dacia Duster ohne jegliches Problem und werde den Spring ohne
Probefahrt kaufen. Für mich als Wenigfahrer sowie eigener PV und Wallbox geradezu ideal.
Lege keinerlei Wert auf Prestige, sondern will nur von A nach B fahren.

Christoph:

Die soziale Marktwirtschaft ist für Sie grundsätzlich ein Problem?
Was schlagen Sie denn Bewährtes stattdessen vor?

Strauss:

David, 10920.-!
Zähl keinen Unsinn auf, der bei anderen auch noch dazu kommt.CCS gibts bei den meisten noch nicht mal.
Besser etwas langsamere Ladezeiten, als wie künftig von anderen schneller angegeben wird.Dies hält die Batterie auf Langzeit aus.
Die Anderen kommen noch früh genug in den Himmel….

Ion Fahrer:

Ein toller Entwurf von DACIA ! Für den normalo E-Mobilist auf alle Fälle ausreichend . Wir fahren seit Jahren den Peugeot IOn ohne irgendwelche technischen Probleme. Das bis an die Küste von Holland. Alles möglich, warum also mit dem DACIA nicht auch. Klar muss man sich auf zusätzliche Ladpausen einstellen, aber das ist eine reine Kopfsache.
Auf alle Fälle besser als viele Deutsche Premiumanbieter mit ihren über 2t schweren und weit überteuerten Status-Karren !
DACIA, weiter so !

Stefan:

Warum kommen die in ein paar Jahren in die Presse ? Das ist aktuell bei einigen VAG/BMW/DB Otto Modellen der Fall, wenn schon bei mittleren Lauflistungen eine Motorrevision fällig wird. BMW kalkuliert mit 160.000KM Lebensdauer. Noch Fragen ? Die schafft jeder Dacia auch. Auch ohne Durchrostungen. Und die Chinesen machen gerade das, was Japan und Korea auch schon sehr erfolgreich gemacht haben. Gute Qualität und Ausstattung zu einem günstigen Preis. Auch after sales.

Silverbeard:

Wo kommt der Aufpreis für den Lack her? Laut Artikel ist bei der Version Comfort plus ein Metalliclack dabei.

Daniel W.:

Falls er ähnlich sparsam wie der VW e-up ist, dann …

Der VW e-Up … Durchschnittsverbrauch im ADAC Ecotest: 16,7 kWh/100 km, Ladeverluste inklusive. … Innerorts gibt sich der Motor übrigens mit sehr niedrigen 11,4 kWh/100 km zufrieden.

(Quelle: ADAC)

Batterie 27,4 kWh, netto vielleicht 25 kWh, wären (bei einem VW e-up) 150 km bzw. 220 km innerorts.

Über 200 km in der Stadt, das dürften den Meisten völlig ausreichen, vor allem den Kurzstreckenfahrern.

Wer eine eigene Wallbox, einen Arbeitergeber oder Supermarkt mit Lademöglichkeit hat, der kann ja nach 210 km (bzw. 140 km) wieder aufladen. Und wer wirklich viele hundert Kilometer auf der Autobahn runterreißen muss oder will, dem sind die maximal 125 km/h eh zu wenig, der kauft einige Nummern größer.

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