E-Auto Hyundai Ioniq 5 beherrscht jetzt Over-the-Air-Updates

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Ab sofort genießen alle Besitzer des E-Autos Hyundai Ioniq 5 die Vorzüge der Over-the-Air-Updates für ihr Infotainmentsystem (Infotainment OTA-Updates). Diese Kunden erhalten künftig alle Karten- und Infotainment-Updates automatisch „over the air“ über die im Fahrzeug installierte SIM-Karte des E-CUV aufgespielt. Vorbei ist die Zeit des manuellen Herunterladens und Installierens oder gar des Werkstattbesuchs, um Updates zu erhalten. Der Ioniq 5 ist das erste Hyundai Modell in Europa, das seinen Fahrern die OTA-Funktionalität bietet.

„Wir stellen moderne Update-Technologie zur Verfügung. Damit bleiben alle Ioniq 5 in Kundenhand ohne zusätzlichen Werkstattbesuch auf dem neuesten Stand.“ – Jürgen Keller, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland

Die neue, auf mobilem Internet basierende Technologie bietet den Eigentümern des World Car of the Year von 2022 vor allem Komfort und Zeitersparnis. Die Kunden können nämlich selbst entscheiden, wann und wo sie ihre Software fürs Fahrzeug aktualisieren wollen. Ioniq 5 Fahrer freuen sich zusätzlich über mehr Sicherheit, weil sie wissen, dass ihr Fahrzeug in Sachen Software und Navigationskarten stets auf dem Stand der Technik ist – dasselbe gilt für die neuesten Infotainmentfunktionen und Verbesserungen in der Servicequalität.

Eine letzte Aktualisierung von Hand

Um den Ioniq 5 endgültig OTA-fähig zu machen und alle Updates in Zukunft automatisch zu erhalten, muss die Basis-Software des Infotainmentsystem einmalig manuell auf den neuesten Stand gebracht werden (mindestens Version 220211). Diese Version kann man auf der Website für die Hyundai Navigations-Updates herunterladen und per USB-Stick ins Auto übertragen. Wer dabei Unterstützung braucht, kann sich auch an einen Hyundai Händler wenden, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung.

Danach wird das Infotainmentsystem des Ioniq 5 stets automatisch neue Software herunterladen und installieren, sobald sie zur Verfügung steht. Weil dieser Prozess im Hintergrund abläuft, müssen sich Kunden um nichts kümmern und können selbstverständlich während der Aktualisierung Navigation und Infotainment weiter nutzen. Ist das Update vollendet, wird über die Bluelink App ein Hinweis an das Smartphone des Autobesitzers gesendet.

Zwei Updates pro Jahr sind in Planung

Künftig will Hyundai laut eigener Aussage zwei Infotainment OTA Updates pro Jahr zum Herunterladen zur Verfügung stellen. Das erste stehe schon ab etwa Mitte Juni zur Verfügung und werde nach und nach an alle Ioniq 5 Besitzer gesendet, die das Update der Basis-Software (mindestens Version 220211) installiert haben. Das zweite Update 2022 ist für das zweite Halbjahr geplant.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 31.05.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Hiker:

Ich lach mich schlapp. David und seine krampfhaften Versuche Tesla schlecht zu reden. Sie machen sich nur noch lächerlich.

Ben:

Ach ja typisch FUDavid

Ben:

Ach ja typisch FUDavid

Tom62:

Wozu?
Um der Allgemeinmeinung dass der Kunde immernoch zwischen Pest und Cholera zu wählen hat – entgegen zu wirken…
;)

egon_meier:

Wozu?
Wichtig ist nur eines: Was am Ende im Straßenverkehr nutzbar ist.
OTA ist ein Hilfsmittel um Software auf den Wagen zu kriegen. Und wenn diese per OTA transportierte Software Sch…e ist .. dann ist OTA sinnlos. Zum erbärmlichen REst des Fahrzeugs schweigen wir mal.
Das alles wird gerade von FSD-Ankündigungsweltmeister in aller Breite demonstriert.

egon_meier:

So lange FSD-Ankündigungsweltmeister NICHTS aber auch NICHTS auf die Straße kriegt, was zulassungsfähig wäre brauchen wir uns über das was er sonst per OTA weiter nicht gebacken kriegt gar nicht zu unterhalten.

Irgendwelche von Werks-Manipulateuren und Nerd-Träumen getürkte und zusammengestückelte Pseudo-Demos sind das war sie immer waren .. Fake ..

Bis dahin viel Spaß mit dem Blitzer .. denn Tesla kann nicht mal kartenbasierende Schildererkennung .. geschweige denn kamerabasiert.

Warum können die nicht das Fahrgstell per OTA auf menschenwürdig umstellen?

Was schreib in einem Forum ein Tesla-Eigener:
„Fahre, wie ich, täglich einen Tesla (M3) und du weißt, was (nicht nur) ein Sch…-Navi ist…
Ich nenne es das 80% Auto. 80% Werbeaussage, 20% reale Funktion.
Einzig das Energiemanagement und die Performance sind Spitze. Der Rest halt der amerikanische Lada. Wobei selbst die (also Lada) sich für so manches (Fahrwerksabstimmung etc.) sogar noch entschuldigen würde…“

David:

Komisch, dass Ihr gleich wusstet, wer der FSD-Ankündigungsweltmeister ist. Aber nee, klar, natürlich würde Tesla sofort das FSD perfekt hinbekommen, hätten sie nicht sooooo viel anderes zu tun. Wie die Supercharger in Deutschland jetzt zu öffnen oder Kundenbeschwerden über fehlende Ersatzteile abzuschmettern oder Bestellungen nach hinten zu verschieben oder die Modelle S, X, Cybertruck, Roadster und Semi nicht zu liefern. Und, hej, die Ankündigung der autonomen Alleinfahrt besteht ja erst seit 2017.

David:

Klar, alle haben irgendwann OTA-Updates. Nur, die Lösungsquote ist begrenzt.

Das hat ein amerikanischer Elektroautohersteller schon vor einigen Jahren erfahren müssen, als er einen Speicherüberlauf in der Zentraleinheit durch noch so viele Updates nicht in den Griff bekam. Immerhin hatte die Firma dann gelernt, Hardwarefehler durch Software zu vertuschen. So hatte man die Zentraleinheit über die Garantiezeit bringen können und ebenso hat man so Probleme mit den Akkus vertuscht. Es kam allerdings alles heraus.

Und was sich nicht per Software verbergen lässt, ist in die Jahre gekommene Optik und Technik. Das Model 3 kann man nicht OTA hübscher machen. Das Model Y erst recht nicht. 800V wird es OTA nicht geben. Eventuell wird es aber CarPlay OTA geben, man hört, dass die Usererfahrung so schlecht ist, dass der Prophet zähneknirschend bei Apple lizensieren musste.

Der Wettbewerb richtet sich nicht nach Tesla, sondern Tesla muss seine Autos nach den Wettbewerbern umrüsten. Erst CCS, dann Großzellen statt Rundzellen, jetzt CarPlay und vermutlich Instrumente, wie Spyshots der Platine zeigten. Bei VW lachen sie sich schlapp, wie ihnen Tesla brav alles nachbauen muss. Vielfahrer mit Tesla haben ja auch schon die VW-Elli-Karte.

Tom62:

Können Sie mir bitte einen 100%- (im breitesten Sinne des Wortes) Autohersteller nennen?

Tom62:

…lass es mir raten…ist es so ein Quereinsteiger, der mit den Ladesäulen, deren die Ausfallquote beinahe 0,00… beträgt? ;)

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