DS kündigt Elektro-SUV-Coupé mit 750 km Reichweite an

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Die französische Premiummarke DS hat ein neues SUV-Coupé angekündigt. Einen Namen hat das neue Elektroauto noch nicht, Spekulationen nach könnte es die Lücke schließen zwischen dem SUV DS7 und der Limousine DS9 und somit als DS8 ins Portfolio wandern. Bald wissen wir mehr, das neue Modell soll noch in diesen Jahr präsentiert werden. Basierend – wahrscheinlich – auf der STLA-Medium-Plattform von Konzernmutter Stellantis soll es eine elektrische Reichweite von bis zu 750 Kilometern im WLTP-Zyklus aufweisen. Weitere technische Daten hat die Stellantis-Marke bislang noch nicht mitgeteilt.

Das Außendesign des neuen Fahrzeugmodells von DS Automobiles greife die Dynamik eleganter SUV auf und erfülle gleichzeitig die aerodynamischen Anforderungen eines rein elektrischen Antriebs, wie die Franzosen verlauten lassen. Die Proportionen des Autos betonen demnach das Konzept eines Coupés, ohne dabei die praktischen Vorteile eines SUV einzubüßen.

Die Frontpartie weist die für DS Automobiles typische Lichtsignatur mit DS Pixelvision-Scheinwerfern auf, abgerundet von den vertikal angeordneten Tagfahrleuchten. Die Windschutzscheibe ist weit nach hinten gerückt, die Motorhaube tief heruntergezogen. Aktive Lufteinlässe im unteren Teil des vorderen Stoßfängers steuern die Kühlung bedarfsgerecht.

Die hinteren Kotflügel sind markant ausgeformt. Auch die dreidimensional aus der Karosseriefläche heraustretenden Rückleuchten und die vertikale Lichtsignatur sollen die Aerodynamik optimieren. Diese Details seien das Ergebnis von ausgiebigen Tests im Windkanal. Das neue Elektro-Modell von DS Automobiles erreiche so einen cw-Wert von 0,24.

Die Entwicklung des neuen SUV-Coupés gehe derzeit in die nächste Phase. Mehr als 50 Vorserienfahrzeuge seien aktuell bereits auf den Straßen Frankreichs im Alltagstest unterwegs. Sie tragen eine besondere Tarnung in Gold und Schwarz: Das Farbschema erinnert an den Rennwagen DS E-Tense FE25, mit dem DS Automobiles in der ABB FIA Formel E-Weltmeisterschaft antritt.

Quelle: DS – Pressemitteilung vom 22.11.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Helmut L.:

Ein cw-Wert von 0,24 ist keine lobenswerte Entwicklerleistung. Das können andere Hersteller deutlich besser.

DoDo:

Nun, die hohe Ladeleistung ist nun mal nur mit höherer Spannung erreichbar. Oder die Batterie hat große Kapazität und auch da sind 800 V hilfreich. Auch wenn man die Ladekurve betrachtet, haben die 400 V Systeme zumindest bei kleineren Akkugrößen einen kurzen Peak und dann eher niedrigere Ladewerte.

Hans-Peter Leemann:

Wie kann man für sowas dagegen sein !!! Neidische Mitbewerber ???

Smartino:

Die Ladeleistung ist für viele wichtig, aber ob diese mit 400V oder 800V erreicht wird, ist völlig irrelevant.

Gastschreiber:

Hohe WLTP-Reichweiten sind hilfreich, wenn die Autos, bei 750km WLTP könnte das zutreffen, reale 400km Winterrichtgeschwindigkeitsreichweite erreichen, dann spielt die Ladeleistung eine erhöhte Rolle. Hier hoffe ich, dass auch Stellantis auf 800V Akkutechnologie umsteigt, das würde der Marke DS gut zu Gesicht stehen.

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