Citroën startet Produktion des C3 in zweitem Werk

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Citroën startet die Produktion des neuen C3 nun auch im Stellantis-Werk im serbischen Kragujevac und damit in einem zweiten Werk nach Trnava in der Slowakei. Grundlage dafür ist eine Vereinbarung zwischen Stellantis und dem serbischen Wirtschaftsministerium. Im Zeitraum von 2022 bis 2024 wurde das Werk umfassend modernisiert, um die Anforderungen der neuen Smart Car-Plattform zu erfüllen und die Fertigung von Elektromodellen zu ermöglichen, so Citroën in einer aktuellen Mitteilung.

In Kragujevac wurden zuvor bereits einige Teile für den ë-C3 produziert und nach Trnava transportiert. Berichten zufolge handle es ich um eine Überlaufproduktion, das Hauptmodell in Kragujevac ist der Fiat Grande Panda, der ebenfalls auf der CMP Smart Car Plattform von Stellantis für günstige Elektroautos aufbaut. Beide Modelle haben einen 44 kWh großen LFP-Akku für mehr als 300 Kilometer Reichweite an Bord und bringen 83 kW Leistung auf die Straße. Der ë-C3 ist in Deutschland ab 23.300 Euro zu haben, der Grande Panda ab 24.990 Euro.

Der Produktionswechsel in Kragujevac ist der Mitteilung zufolge ein zentraler Schritt, um ein in Europa gefertigtes, erschwingliches und vielseitiges Kompaktmodell anzubieten. Seit Verkaufsstart im letzten Quartal 2024 wurden europaweit bereits über 130.000 Einheiten des neuen C3 bestellt, knapp ein Drittel davon entfalle auf die rein elektrische Version.

Beim neuen C3 stehe eine „attraktive Preispositionierung im Fokus“, so Citroën – von der bewusst simplen Designphilosophie über die Wahl des Produktionsstandorts bis hin zur neuen Smart Car-Plattform und den an Bord befindlichen Ausstattungsmerkmalen. Ziel ist es, das Automobil wieder zu einem bezahlbaren Symbol individueller Freiheit zu machen – ausgerichtet auf die Energiewende, ohne dabei Kompromisse bei Komfort, Design, Alltagstauglichkeit oder Ausstattung einzugehen.

Quelle: Citroën – Pressemitteilung vom 17.04.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Roman L.:

bin schon gespannt.. gg

Gastschreiber:

Fein so kleine Fahrzeuge, für mich zeigt Hyundai mit dem Inster, wie das, was hier im Artikel mit dem e-C3 formuliert ist, noch besser umsetzt werden kann.
Gerade die letzten Punkte im Artikel, Alltagstauglichkeit und Ausstattung wirken beim Inster deutlich besser umgesetzt.
Aber schön zu sehen, dass man endlich auch in günstigeren Segmenten Elektromobilität anbietet, dennoch ist die Preisdifferenz zum Verbrenner schon deutlich, da braucht es für preissensible Interessenten ein starken Willen die elektrische Variante zu nehmen.

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