Citroën frischt den L6e-Stromer Ami auf

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Der Citroën Ami feiert in diesem Jahr seinen vierten Geburtstag. Das eigenwillige E-Fahrzeug der L6e-Klasse hat bereits mehr als 65.000 Kunden überzeugt. Der Ami ist erschwinglich, in einigen Ländern ab 14 Jahren fahrbar, erfordert keinen Auto-Führerschein (in Deutschland den Führerschein der Klasse AM ab 15 Jahren), ist sicher, witterungsgeschützt, für 2 Personen geeignet und leicht zu handhaben, aufgeladen werden kann er an einer normalen Haushaltssteckdose. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h und einer Reichweite von 75 km deckt er weitgehend die Bedürfnisse der Mikromobilität ab.

Der Ami feiert auf dem Pariser Autosalon gleich zwei Premieren, darunter die Vorschau der nächsten Generation, die 2025 auf den Markt kommen soll, so Citroën in einer aktuellen Mitteilung. Das neue Design zeichnet sich durch eine veränderte Frontpartie aus, wobei der schlichte, aber verspielte Look beibehalten wird. Als Hommage an seinen berühmten historischen Vorgänger, den 2CV, wurden an seinen Kotflügeln Zierleisten angebracht, die die Karosserie markieren.

Der neue Ami erhält die neue Lackierung Night Sepia, die im vergangenen April eingeführt wurde. Ausgehend von dieser Version haben die Designer eine neue, abenteuerlustige Variante entworfen. Das so entstandene Konzept Ami Buggy Vision ist charaktervoll und Wassersportaktivitäten gewidmet.

Als besonderes Highlight werden auf dem Pariser Salon die verschiedenen Versionen des Ami (My Ami Peps, My Ami for All und My Ami Rose Festival) in einem Turm ausgestellt. Dieser ist weithin sichtbar und lädt zum Besuch des Citroën Stands ein.

Weltpremiere des neuen Ami in Paris

Die Größe des neuen Ami bleibt identisch mit der aktuellen Version. Allerdings erhält der Kleinststromer eine neue Front- und Heckpartie, die ihm ein individuelleres Design verleiht. Die Scheinwerfer, die von einem schwarzen, an Augenlider erinnernden Rahmen umgeben sind, sind am unteren Rand der Windschutzscheibe angeordnet, um einen neuen, ausdrucksvolleren Look zu kreieren. Sie sind weit oben positioniert und prägen die neue Frontpartie.

Zudem ist die Frontpartie schlichter und straffer geworden. Unter der Windschutzscheibe befindet sich ein abgeflachter Bereich, in dem die Kapsel mit dem neuen Logo der Marke platziert ist. Im Vergleich zur vorherigen Generation ist der untere Teil des Stoßfängers weniger abgerundet und hat ein markanteres Design, zudem soll er Stöße nun besser verkraften.

Premiere des Ami Buggy Vision Concept

Auf dem Pariser Autosalon zeigt Citroën auch den Ami Buggy Vision als freie Designstudie. Ohne Türen und mit einem offenen Verdeck haben sich die Designer bei dieser Ausführung des Ami mit dem Thema Kitesurfen beschäftigt. Das Ergebnis ist ein praktischer und funktioneller Cruiser, der der ideale Begleiter für einen Strandausflug und ausgiebige Surfsessions ist.

Citroen-Ami-Buggy
Citroën

Quelle: Citroën – Pressemitteilung vom 14.10.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Josef:

Auch in Deutschland kann man den Citroen Ami bereits mit 14 Jahren fahren, seit der AM-Führerschein mit 14 Jahren eingeführt wurde.

Björn:

Wo ist der denn sicher – vorne oder hinten?

Pedro G.:

Mit den höheren Rückleuchten ist eine Kofferraum Erweiterung möglich ?
Wäre was für der Zuberhörhandel !

Daniel W.:

Gleichteile hin oder her – warum verpasst man dem Citroen Ami bzw. dem Opel Rocks-e nicht hinten einen Kofferraum für den Wocheneinkauf?

Das würde nicht die Welt kosten – einen zusätzlichen Rahmen angeschweist, einige Plastikspritzgußteile, 2 Scharniere und ein Schloß.

Ich verwende mein Seniorenmobil für den Großeinkauf, das sind 60 Artikel oder etwas mehr für 80 bis 90 Euro (Eigenmarken des Handels).

Das Ladevolumen beträgt 12 Liter unterm Sitz, 18 Liter im Topcase, 18 Liter in der Einkauftasche und 18 Liter oder mehr in 2 große Plastiktüten.

Zusammen ca. 66 Liter oder mehr, soviel Platz oder ein Mehrfaches sollte sich auch bei Citroen Ami bzw. Opel Rocks-e hinten anbauen lassen.

Man könnte einen Einkauf von 66 Litern oder mehr auch im Fußraum des Beifahrers unterbringen, aber besser wäre ein Kofferraum hinten.

In kleinen Fahrzeugen lässt sich viel transportieren, siehe auch den Nachfolger des Twizy von Renault, der hat sogar eine Cargo-Version.

Es braucht keine 2-Tonnen-SUVs, um 2 Personen und den Wocheneinkauf zu transportieren, es genügen auch günstige L6e und L7e.

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