Audi bis 2026: Nur vier von 13 neuen Modellen vollelektrisch

Cover Image for Audi bis 2026: Nur vier von 13 neuen Modellen vollelektrisch
Copyright ©

Exterieur-Designer Sascha Heyde und Wolf Seebers erzählen am Beispiel des Audi A6 e-tron, wie sie ihre Konzepte in die Serie übersetzen / Audi

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Die VW-Tochter Audi steht vor einer Modelloffensive bis 2026 und will damit auf dem Markt wieder aufholen, doch nur vier von 13 neuen Modellen sind dabei vollelektrisch. Hinzu kommen ein paar Plug-in-Hybride. Ansonsten setzt Audi vor allem auf Verbrennungsmotoren. Zudem handelt es sich bei diesen vier Elektroautos allesamt um Varianten der Sechser-Reihe: den Q6 e-tron, Q6 Sportback e-tron, A6 e-tron und A6 Avant e-tron auf der zwei Jahre verspäteten Premium Platform Electric (PPE).

Bei den restlichen neun Modellen handelt es sich allesamt um Verbrenner, wenn auch teilweise elektrifiziert. So werden noch in diesem Jahr Audi A5 und Audi A5 Avant erwartet, die erstmals auch als Plug-in-Hybrid erhältlich sind. Erstmals wird der Elektromotor dabei aus Effizienzgründen am hinteren Getriebeausgang montiert, berichtet die Automobilwoche und schreibt: „Die Technik kommt zunächst beim Zweiliter-Diesel und beim Dreiliter-­V6-Benziner zum Einsatz.“

Im kommenden Jahr ist dann zunächst der Q6 Sportback e-tron an der Reihe, ehe mit Q5 und Q5 Sportback wieder Modelle mit konventionellen Motoren auf den Markt kommen. Mitte 2025 sollen dann A6 e-tron und A6 Avant e-tron erhältlich sein, zwei Elektroautos, die in der Szene schon sehnlich erwartet werden – vor allem der Kombi, weil in dieser Fahrzeugklasse die Auswahl noch eher überschaubar ist.

Doch dann kommen wieder einige neue Verbrennermodelle. Neben dem neuen Q3 werden die neuen Flaggschiffe A7 und A7 Avant erwartet. Auch hier wird es wohl wieder eine Variante mit Plug-in-Hybrid geben. Anfang 2026 gesellen sich dann voraussichtlich Q3 Sportback und Q7 hinzu, ehe später im Jahr die Neuauflage des Q4 e-tron auf den Markt kommen soll, der technische Bruder von VW ID.4, Skoda Enyaq und inzwischen auch vom Ford Explorer. Die Reichweite und Ladeleistung sollen sich dabei erhöhen. Wie die Automobilwoche berichtet, wird wohl auf eine Sportback-Variante analog zu VW ID.5 und Skoda Enyaq Coupé verzichtet.

Quelle: Automobilwoche – Modellvorschau bis 2026: Audis Aufholjagd

worthy pixel img
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Verbrenner:

Verbrenner haben immer noch einen grossen Vorteil. Auch ich werde mir wieder einen Verbrenner kaufen. Solange die Akkus und deren Herstellung nicht verbessert und nachhaltiger sind,

Harald Stich:

Verbrenner werden überleben, da der Elektroschrott gebraucht nicht zu verkaufen ist. Oder wer wird sich in ein 8 Jahre altes Auto eine neue Batterie für ca.40000€ einbauen? und wohin mit der alten Batterie, da es ja bis jetzt noch keine Aufbereitung gibt! Porsche Tycan werden jetzt schon nach 3 Jahren verschrottet!

Becker Jean-Marie:

Fahre seit über 40 Jahre Audi. Doch mit dem e-Angebot muss ich jetzt leider die Marke wechseln.

Pedro G.:

Super da sind die Deutschen Weltmeister in der Verbrennerfraktion !

Nur richtige Kalkulation WER und wie VIELE der Fahrzeuge gekauft werden können !

E-Autos werden in China gebaut und nach Europa importiert !

In 20 Jahren sieht mann wer überlebt hat Verbrenner oder Elektro !

Björn:

Erneut fatale Managerentscheidung. Mit dieser Modellpolitik folgen sie VW in den Abgrund.

Hans Christoph Thumm:

Das vernünftigste Auto von Audi, einen A4 als BEV, Limousine und Avant, bringen sie nicht!! Es ist eine Frechheit für solche Managementfehler die Mitarbeiter und die Politik verantwortlich machen zu lassen! Da wird BMW noch lange super Absatzzahlen für einen i4 (super gut aber leider teuer) ohne ernsthafte Konkurrenz haben-zu Recht!!

Niko8888:

Schade, ne Konkurrenz zum BMW i4 wäre schon nice gewesen.
Der A6 eTron sieht suuuuper aus, aber halt unerschwinglich teuer.

Da werde ich noch ne ganze Weile meinen Volkstesla Model 3 SR weiter fahren (müssen). Für unter 40T€ gibts anscheinend noch einige Jahre nichts vergleichbares

pani:

Aua. Jetzt noch einen Tesla kaufen zu wollen, nachdem dieser Hampelmann einen faschistischen Irren unterstützt, grenzt schon sehr an Charakterschwäche.

pani:

Der neue A5 ist doch der Nachfolger des A4. Und wenn er so aussieht wie ich ihn in einer Abbildung gesehen habe – bildschön in MEINEN Augen. Oder soll der tatsächlich erst 2027 kommen?

S. Eckardt:

… dann hast Du ein Problem!
Aber es gibt Schlimmeres und schon die Stones sangen „you can’t always get what you want“ …
Vermutlich wirst Du nicht laufen müssen.

Ähnliche Artikel

Cover Image for So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

Sebastian Henßler  —  

Wir sind den Concept AMG GT XX exklusiv gefahren: Erste Eindrücke von 1000 kW Power, 600 kW Rekuperation und 960 kW Ladeleistung im Extremtest.

Cover Image for VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: VDA-Chef Mindel erklärt, warum die IAA Mobility heute mehr ist als eine Autoshow – und welche Rolle München im globalen Dialog spielt.

Cover Image for Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: Christian Vorländer erklärt, warum die Messe München die IAA langfristig halten will – und welche Strategie dahintersteckt.

Cover Image for Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Sebastian Henßler  —  

Die Rekordfahrt in Süditalien war für Mercedes-AMG mehr als Show. Schäfer sieht darin den Beweis, dass Formel-1-Technik den Unterschied zu China ausmacht.

Cover Image for Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Sebastian Henßler  —  

EAN war bei der Rekordjagd in Nardò vor Ort: Das Concept AMG GT XX setzte 25 Rekorde, wir durften die Technik, das Team und die Abläufe exklusiv kennenlernen.

Cover Image for Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Sebastian Henßler  —  

Zeekr baut Europa zum Kernmarkt aus – mit lokaler Entwicklung, eigenen Teams in Göteborg und Amsterdam sowie klarer Ausrichtung auf Substanz.