Audi e-tron Sportback: Kontinuierlich weiterentwickelt

Cover Image for Audi e-tron Sportback: Kontinuierlich weiterentwickelt
Copyright ©

Dirk Kunde

Dirk Kunde
Dirk Kunde
  —  Lesedauer 7 min

Es sind spürbare Fortschritte. Als mir Audi anbietet, den e-tron Sportback advanced 55 quattro 300 zu testen, gehen mir zwei Dinge durch den Kopf. Erstens: Was für ein komplizierter Name. Zweitens: Warum sollte ich das E-Auto noch mal testen? Die SUV-Variante hatte ich bereits im Herbst 2019 unter die Lupe genommen. Jetzt bin ich froh, das Testangebot angenommen zu haben. Denn nach zwei Wochen steht fest: Audi hat bei Konnektivität, Ladetempo, nutzbarer Energiemenge als auch Zuverlässigkeit nachgebessert.

Fange ich mit dem Ladetempo an. Das liegt noch immer bei maximal 150 kW an Schnellladesäulen. Doch die Ingenieure haben den Verlauf der Ladekurve verschoben. Der e-tron lädt nun länger mit hoher Leistung. Mein erster Ladestopp dauert 30 Minuten und bringt in der Zeit den SoC von 14 auf 80 Prozent. Zwischen 35 und 75 Prozent liegt die Anzeige stetig über 115 kW und erreicht in der Spitze 147 kW. Nur knapp unter dem Maximalwert. Es ist ein sonniger Tag bei kühlen 11,5 Grad Celcius, das Navi wusste nicht, dass ich zum HPC-Lader fahre. Selbst bei 80 Prozent SoC liegt die Ladeleistung noch bei 98 kW. Ich bin beeindruckt.

Mit 22 kW Wechselstrom laden

Zusätzlich gibt das Update mehr Energie in der 95 kWh-Batterie frei. Die Netto-Kapazität steigt von 83,6 auf 86,5 kWh. Das bedeutet mehr Kilometer. In der Broschüre stehen 373 bis 452 km WLTP. Meine höchste Ladeanzeige liegt bei 376 km.

Damit kann man sich auf lange Strecken wagen. In den kommenden zwei Tagen muss ich beruflich von Hamburg über Oberhausen nach Mannheim und wieder zurück. Als Laternenparker bin ich in Hamburg verwöhnt, was die öffentliche Ladeinfrastruktur angeht. Doch vor meiner Abfahrt sind alle Säulen in der Gegend belegt – hauptsächlich von WeShare-Fahrzeugen aus dem VW-Konzern. Die meisten davon sind nicht mal angeschlossen.

Nach langer Suche finde ich eine AC-Säule und weiß das 22 kW-Ladegerät im Audi sehr zu schätzen. Tagsüber ist Laden an öffentlichen Säulen auf zwei Stunden begrenzt. Mit 22 kW sind im Idealfall 40 kWh in der Zeit nachgeladen. Aber Zeit ist eben Geld. Das stärkere Ladegerät schlägt beim Kauf mit 2.935 Euro zu Buche.

Konnektivität verbessert

Die myAudi-App zeigt mir auf meinem Smartphone den Ladezustand an. Konnektivität ist eine weitere Verbesserung. Im ersten Test brauchte ich mehrere Anläufe, um Auto und App zu verbinden. Auch die Audi-Server hatten wiederholt „Schluckauf“. Das sieht diesmal ganz anders aus. Mein Konto bei Audi existiert noch. Ich lege einen neuen Nutzer im Multimediasystem (MMI) des Autos an, schalte die Verbindung in der App mit dem Connect Code frei und schon sehe ich alle Informationen auf meinem Smartphone: Wo ist der Wagen geparkt? Wann ist der Ladevorgang beendet? Ich kann vorklimatisieren, den Wagen entriegeln, Fahrtenbuch führen und Auswertungen meines Verbrauchs einsehen. Besonders praktisch ist die Routenplanung am Smartphone inklusive Versand ans Auto.

Bei der Planung wird die Dauer der Ladestopps berücksichtigt. Wer spontan laden möchte, findet in der Navi-Suche im Auto Schaltflächen für HPC-, DC- und AC-Laden. Dann werden entsprechende Säulen in der Umgebung gesucht. Das Display arbeitet mit haptischem Feedback. Man muss also kräftiger drücken, bis man den Druckpunkt spürt. Im Gegensatz dazu funktioniert CarPlay auf dem gleichen Display ohne Druckpunkte. Bei meinem ständigen Wechsel zwischen beiden Systemen verwirrt das. Als Alternative bleibt die Sprachsteuerung, doch dazu versteht mich das Audi-System zu schlecht.

Ladekabel unter der Fronthaube

Die Fahrt über die Autobahn ist in dem 4,90 m langen Sportback reinster Komfort. Mein Sitz inklusive Lordosenstütze lässt sich perfekt einstellen. Meine zwei Taschen verlieren sich im Kofferraum mit 615 Liter Volumen. Unter dem Boden ist ein weiteres Fach, in dem zwei Weinkisten Platz finden. Das Typ 2-Ladekabel liegt vorn in einem geschützten Fach unter der Motorhaube. Die Rekuperationsleistung steuert das System automatisch. Wenn ich will, kann ich sie mit zwei Lenkradwippen manuell einstellen. Doch auf einen One-Pedal-Drive-Modus verzichtet Audi.

Beindruckend ist das „prädiktive Fahren“. Der Schriftzug erscheint im Fahrerdisplay, wenn man den Abstandstempomaten in der Stadt aktiviert. Der Wagen hält Abstand, beschleunigt und verlangsamt. Das macht er so gut, dass man meinen könnte, das ist autonomes Fahren. Aber es ist nur Level 2 und ich muss als Fahrer jederzeit übernehmen können. Der Wagen hält an einer roten Ampel. Im Display erscheint „anfahrbereit“. So lange das Wort zu sehen ist, fährt der e-tron von allein an, sobald der Vorausfahrende beschleunigt. Ist er nicht mehr anfahrbereit, genügt ein kurzer Druck auf das Fahrpedal und die Assistenten übernehmen wieder.

Individuelle Anzeigen im Fahrerdisplay

Auf der A1 erledigen Abstandstempomat und Spurhalter zuverlässig ihren Dienst. Tempolimits erkennt das System automatisch und setzt sie sanft um. Die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h kann ich nicht ausreizen. Es ist zu viel los, diverse Baustellen und noch mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen halten mich zurück. Die Regelanlage bei Bremen spielt mal wieder Tempo-Bingo mit mir und springt munter zwischen 80 und 120 km/h hin und her.

Während der e-tron den Großteil der Fahrleistung übernimmt, widme ich mich den Anzeigen in meinem Fahrerdisplay. Es gibt drei Bereiche, die man individuell mit Navi-, Tempo-, Medien- und Verbrauchsangaben füllen kann. Das geschieht über einen View-Knopf, ein Drehrad sowie zwei Pfeile am Lenkrad. Aus der Beschreibung wird deutlich, dass macht man einmal und lässt die Finger davon, wenn man seine Wunscheinstellung gefunden hat. Ein Headup-Display gibt es in meinem e-tron Sportback leider nicht.

Ladeanschlüsse auf beiden Seiten

Beeindruckend ist die Spurtstärke des 2.520 kg schweren E-Autos. Wenn ich bei 120 km/h zum Überholen ansetze, entfalten die beiden Elektromotoren mit 300 kW im Boost-Modus eine beeindruckende Leistung. Auf der Fahrt nach Oberhausen muss ich nur 20 Minuten bei Ionity an den Dammer Bergen nachladen. Hier zeigt das Display kurzeitig sogar 151 kW Ladeleistung. Bei der Anfahrt zur Säule muss ich mich jedes Mal konzentrieren. Wo ist der CCS-Anschluss? Audi platziert den AC-Anschluss vorn rechts und CCS vorn links. Warum zwei Ladeanschlüsse? Als Laternenparker steht man meist rechts, parallel zur Fahrbahn. Hier nutzt man vorwiegend AC-Säulen. Der Schnellladeanschluss auf der Fahrerseite vereinfacht eine möglichst enge Anfahrt zur Säule, da das Kabel kurz ist.

Verbrauch von 25,5 kWh auf 100 km

Auf meiner Rückfahrt von Mannheim mache ich eine interessante Erfahrung. Bislang waren Ladetempo und damit Ladepausen der bremsende Faktor auf langen Strecken. Heute bin ich es. Der Audi e-tron hat die 80 Prozent SoC bereits erreicht, doch ich muss meine Augen noch eine Weile schließen bzw. überlege, mir einen zweiten Kaffee zu holen. Neben zwei notwendigen Ladestopps, lege ich eine dritte Pause ein, um mich auszuruhen. Die 560 km sind anstrengend, dennoch schaffe ich es in 6 Stunden 28 Minuten Fahrzeit.

Mein Verbrauch liegt bei 23,7 kWh auf 100 km. Am Ende meiner Testzeit über 2.200 km liege ich bei 25,5 kWh. Kein Rekordwert, aber für den großen, schweren Wagen auch keine böse Überraschung. Vielleicht verblüffen mich die Audi-Ingenieure beim nächsten Mal auch in Sachen Energie-Effizienz. Dieses Mal bin ich von der Zuverlässigkeit der e-tron-Ladekarte angetan. Egal ob an den Schnellladern der großen Anbieter als auch den AC-Säulen regionaler Stromversorger – die Karte wird überall anstandslos akzeptiert. Das war beim ersten Test anders.

Eine Nummer zu groß

Der Audi e-tron Sportback ist ein Riese. Damit meine ich nicht nur den Komfort, sondern auch den Preis. Mein Testwagen startet in der Grundausstattung bei 85.200 Euro. Mit allen Extras stehen unter dem Strich 104.070 Euro. Viel Geld für ein Auto, dass mir eine Nummer zu groß ist. Mit 2,19 m Breite inklusive Außenspiegeln bedeutet die linke Spur in einer Autobahnbaustelle Stress für mich.

In den engen Hamburger Wohnvierteln einen ausreichend großen Parkplatz zu finden und nicht mit dem Heck auf die Fahrbahn zu ragen, wird zur Herausforderung. Dabei finde ich die Coupé-Form großartig, viel schöner als den SUV. So freue ich mich auf meine erste Testfahrt im Audi Q4 e-tron Sportback – der ist rund 9 cm schmaler und 31 cm kürzer.

worthy pixel img
Dirk

Dirk

Dirk Kunde beschäftigt sich mit dem Wandel der Mobilitäts- und Energiebranche. Neben neuer Antriebstechnik und Vernetzung im Fahrzeug, bringt die Verknüpfung mit dem Energiesektor große Umbrüche. Bei seinen Praxistests hat der Diplom-Volkswirt stets ein Auge auf die wirtschaftlichen Aspekte. Ein Lächeln ins Gesicht zaubert dem technikverliebten Journalisten jede vernetzte Anwendung im Auto oder als App, die Mobilität komfortabler macht.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Schnubdidu:

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht warum Sie als Schweizer sich so aufplustern?

Natürlich gibt es in Norwegen auch etliche Tesla MS und MX, aber die kosten dort auch weit über 100k €, dazu muss gesagt werden das der Norwegische Staat E – Autos ,mit horrenden Summen subventioniert. so brauchen E – Auto Käufer keinen Mehrwertsteuer zahlen, macht gleich 25% gespart, auch Maut und Parkplätze sind frei usw.

Hier mal die Preise für einen Tesla MS in Norge:

Long Range = 829.990 NOK
Plaid = 1.199.990 NOK
Plaid + = 1.499.990 NOK

und MX liegt bei:

Long Range = 949.990 NOK
Plaid = 1.199.990 NOK

Umrechnung in Euro = 1:10

Von den Preisen sind alle Subventionen schon runter gerechnet und es sind ab Preise, jetzt nur mal die Deutsche MwSt. dazu dann liegen die Preise so wie für alle Autos bei jenseits von gut und böse.

Ach ja nicht das Sie denken ich hätte was vergessen, der Audi beginnt als 55 quattro als Advanced bei 695.400 NOK

So das soll glaube ich reichen, wollen ja nicht das die ganze Sache ausufert.

Eine schöne Woche noch.

Markus Doessegger:

„Also hört endlich auf …“ : Oh nein so nicht Frau/Herr XY. Eine eigene Meinung zu haben ist eine wichtige Sache.

Nichts gegen Norwegen als Land, ich war auch schon am Nordkapp :-), aber Norwegen, als Land für sich genommen und im internationalen Kontext gesehen, ist hier völlig irrelevant. Wieso? Alle Firmen tanzen auf dem internationalen global Parket. Deshalb sind auch nur diese Zahlen relevant. Und diese geben ein anderes Bild wieder, als Ihres.

Ich könnte das Ganze ebensogut aus der Sicht von China, Frankreich oder den Niederlanden aus betrachten. Da taucht der e-Tron nicht einmal unter den top 20 Modellen auf. Und zugegeben, China ist ein viel wichtiger Markt als Norwegen.

Audi kann sich ja immer schön hinter dem allumfassenden Volkswagen Group Konglomerat verbergen.

Soso, ein Tesla Model S soll sich der Norweger nicht leisten können, dafür aber einen e-Tron Sportback für 104k Euro schon. Falls Sie sich nur mit einem e-Tron zufrieden geben. Kein Problem damit. Nur eben, wenn ich einen e-Tron neben einen Verbrenner Audi stelle und keinen Unterschied erkenne, dann sagt das recht viel aus über die Werbung von Audi, dass man das Zeitalter der Elektromobilität soeben ganz neu definiert habe. Mit einer leicht unterschiedlichen Kühlerhaube, könnte es auch ein Verbrenner BMW sein. Egal, Hauptsache er sieht so aus wie man es sich schon immer gewohnt war. Auch die vielen Knöpfe, Hebel und Schalter sind ganz vertraut. So wie man es eben aus dem 20. Jahrhundert kennt.

Auch von VW allgemein und von den Opelanern, wurde seit Anfang Jahr eine noch nie dagewesene Kampagne gestartet. Ich kann kaum irgend einen Deutschen TV Kanal sehen, der durch Werbung unterbrochen wird, ohne dass ich nicht bombastisch darauf hingewiesen werde, dass VW und/oder Opel, MB und/oder BMW, oder auch Volvo, als erste wohlverstanden, Elektromobilität ganz neu erfunden haben. Was für eine ganz grosse Augenwischerei. Auf der Strasse werden Werbeplakate geschalten, was das Zeug hält und immer ist die Message dieselbe. Wir haben Mobilität für Sie ganz neu erfunden und wir sind wegweisend für die Mobilität der Zukunft. Ich überlasse es mal Ihnen das zu deuten.

Und ja, man sieht anhand der Karosserie sofort, dass es sich um ein Sportauto handelt. Komisch, wenn ich bei einem Händler nach einem Sportauto frage, dann werde ich normalerweise entweder zu einem Porsche 911, einem Ferrari, einem Lamborghini, einem Lotus, einem Artega oder einem McLaren geführt.

Tesla dürfte eigentlich auf der ganzen Welt noch kein einziges Auto verkauft haben, wenn es nur auf Werbung ankommen würde.

Lass ich mal Tesla aus dem Fort und betrachte den Zukunftsmarkt in China, dann fahren dort bereits jetzt ein X faches an Elektroautos, aber nicht aus Deutschland, sondern aus China.

Ihr Tunnelblick auf Deutschland greift viel zu kurz.

Und ehrlich gesagt, finden Sie ein too-big-to-fail (wie Sie es eben für die Deutschen Autobauer formulierten) wünschenswert? Ihre Entscheidung. Ich meine, wir Schweizer hatten das schon mit der Uhrenindustrie und haben es leider immer noch mit den Banken.

Schnubdidu:

Warum auch nicht wenn dir das Wichtig erscheint, jedem was er will und viel spaß mit den Tesla MX :-)

Schnubdidu:

Markenbotschafter bin ich ganz sicherlich nicht, hake nur nicht auf andere Anbieter herum, wenn die nicht alles so machen wie einige es wollen.

Hätte sicherlich auch ein anderes E – Auto genommen, wenn man mir die selbe Ladeleistung wie Audi geboten hätte und ich spreche da nicht von lächerlichen 100 kW über 10 Minuten, sondern über 125 kW bis 80% SoC.

Und die allzeit gute Fahrt werde ich haben, ich lasse mich von solchen Hätern nicht verrückt machen sollen sie doch denken was sie wollen.

Soviel dazu, denn irgendwann muss auch mal Schluss sein.

HanneP:

Also ich habe einen gekauft, weil es nichts vergleichbares in diesem Segment am Markt gibt außer dem Model X mit dem man auch mal einen Pferdeanhänger aus der Wiese ziehen kann.

Schnubdidu:

Ich selber Audi e – tron 50 von 2020, 24190 km gefahren

one- pedal driving: läuft, man muss nur den Tempomaten einschalten, ohne Tempomat macht er was er soll er rollt und rollt und rollt. :-)

Rekuperation, entweder manuell oder automatisch: läuft, einfach im MMI auswählen was einen lieber ist :-) Und eine Rekuperationsleistung bis zu 220 W, ist schon ziemlich gut.

Frunk unter der Fronthaue : Vorhanden, reichlich platz für Ladekabel und Werkzeug :-)

Navigation mit Ladeplanung: Läuft hervorragende, man muss nur wissen wie :-)

Verbraucht heute morgen auf dem Weg zur Arbeit : 19,8 kW / 100 km, kein super Wert aber für ein 2,5 to. schwere Verbrennerkarre aus dem 20. Jahrhundert doch erstaunlich.

Übrigens über solche Aussagen kann ich mich immer wieder nur wundern, vor allen dingen wenn die, die so was schreiben selber immer noch einen Verbrennerkarre fahren.

Die Umsetzung von Verbrenner auf EBV hätte sicherlich noch konsequenter durchgesetzt werden können, aber so ist das nun mal wenn man nicht auf einen weißen Blatt Papier beginnt.

Zeigt mir einen Hersteller der es besser gemacht hat, Tesla ausgeschlossen, dies ist sicherlich ein Innovativer Hersteller nur kommt er nicht aus der Verbrennersparte und hat so keine Verbrennererbe zu bewältigen.

Und nicht zuletzt immer schön sachlich bleiben.

Wilhelm:

Hier mal meine Erfahrungen mit dem ersten e-tron: 76.000 Km in 24 Monaten, dabei häufig Strecken zwischen 400 und 800 Km (Deutschland, Polen, CZ, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Dänemark). Keine Ladeprobleme, keine technischen Probleme (eine bekannte Rückrufaktion, jedoch ohne Liegenbleiber (KBA-Referenznummer:008967); und die häufig hämisch zitierte Ölanzeige gab es auch nicht. Und seit 2 Wochen e-tron Nr. 2, der auch schon wieder 1.700 Km auf dem Tacho hat. Ich bin sehr zufrieden. Und mein Sohn bekommt einen Tesla Modell 3, das ist auch in Ordnung.

Schnubdidu:

Alle die hier groß auf Audi schimpfen und meinen das es nur einen Hersteller gibt der es Besser macht hat anscheinenden nur Tesla im Kopf. Ich selber, fahre seit mehr als einen Jahr einen e-tron 50 und ich bin mehr als zu frieden.

Ich weis auch nicht wie man sich als jemand die augenscheinlich nicht viel Ahnung von der Automobilwelt hat so über Design aufregen kann.

Ich zum Beispiel finde das Design von Tesla völlig lächerlich, diese Möchtegern Autos haben ja nicht mal ein richtiges Gesicht, mehr fällt mir dazu echt nichts mehr ein und auch die Verarbeitung ist gegenüber Audi nur lächerlich.

Das Sage ich aber nicht nur um jemanden runter zu machen, diese Gehate in Netz über andere Hersteller, wenn sie nicht Tesla heißen geht einem tierisch auf die Eier.

Nur weil ein Elon Musk diesen Konzern reagiert und alle auf in Hypen muss es nicht heißen das diese Autos aus Gold sind.

Und was die Zulassungen angeht so ist Tesla schon jetzt weit abgeschlagen, denn die Deutschen Autobauer holen auf und gehen ohne große Anstrengungen an Tesla vorbei.

Schaut nur mal auf die Zulassungszahlen in Norwegen, diese sind schon so gut das selbst deutsche Zeitungen darüber berichten.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/norwegen-audi-vor-tesla-bei-e-auto-quote-von-ueber-50-prozent,SLKzIg6

und auch in Februar und März konnte der Audi e- tron die Teslas bei den Zulassungen abhängen.

https://www.electrive.net/2020/04/03/norwegen-6-966-neue-elektro-pkw-im-maerz/

Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi e-tron quattro nach Januar und Februar erneut die meisten Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen von diesem Modell 1.681 Exemplare neu auf die Straße. Erst mit deutlichem Abstand folgt das Tesla Model 3 mit 997 Neuzulassungen auf dem zweiten Platz. 

Von Tesla Model S ist hier gar nicht mehr die Rede, denn diese Auto können sich dort auch nur Reiche Norweger leisten und ich weiß wovon ich spreche, habe selber mehr als 12 Jahre dort gelebt.

Also hört endlich auf, auf die herum zuhaken, die unsere Wirtschaft zum großen teil mit am laufen halten, denn ohne die deutschen Autobauer würde hier nämlich ganz schnell das Licht auch gehen.

Hans Gruber:

Ganz souverän abgeräumt…. Bei über 100T€ halbwegs ausgestattet ein echtes Schnäppchen und so richtig geeignet für den Massenmarkt.
Meine persönliche Meinung: Ein umgewirkter ProllPanzer ohne echte Innovation zum (Audi)üblichen Mondpreis mit dem ebenfalls üblichen grosskotzigen Werbeblabla gepriesen.

Egon Meier:

Schauen sie sich doch einfach mal die Entwicklung der Absatzzahlen von E-tron auf der einen und MS/MX auf der anderen Seite in Europa an.

Entweder sie lesen und verstehen und schämen sich für den Unsinn, den sie da verzapft haben oder sie leiden unter völligem Realitätsverlust.

Kleiner Hinweis:
Alleine Norwegen wurden in 2020 immerhin 9226 e-tron verkauft gegenüber 351 MS und 617 MX
In Deutschland im gleichen Zeitraum 8135 E-tron und 777 MS u. 714 MX

Und die e-tron sollen alles audi-Händler gewesen sein? sie machen sich völlig lächerlich.
Und noch jemand macht sich lächerlich: Tesla mit seine MS und MX

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie Opel sich auf der IAA präsentiert

Wie Opel sich auf der IAA präsentiert

Michael Neißendorfer  —  

Im Zentrum des betont sportlichen Messeauftritts von Opel stehen die Studie Corsa GSE Vision Gran Turismo und der neue Elektro-SUV Mokka GSE.

Cover Image for BMW und Eon starten erstes V2G-Kundenangebot in Deutschland

BMW und Eon starten erstes V2G-Kundenangebot in Deutschland

Michael Neißendorfer  —  

Das neue Angebot markiert einen wichtigen Schritt, der Elektromobilität und Energiewende miteinander verknüpft – und bringt mehr als 700 Euro pro Jahr.

Cover Image for E-Auto von Mercedes schafft 1205 Kilometer am Stück

E-Auto von Mercedes schafft 1205 Kilometer am Stück

Daniel Krenzer  —  

An Bord des Mercedes EQS befand sich auf dem Weg von Stuttgart nach Malmö ein Festkörperakku in der Erprobungsphase.

Cover Image for Lucid exklusiv zu Europa-Plänen: „Wir gehen All-in“

Lucid exklusiv zu Europa-Plänen: „Wir gehen All-in“

Sebastian Henßler  —  

Mit dem Elektro-SUV Gravity und einem Midsize-SUV ab 2026 für mehr Volumen nimmt Lucid Europa ins Visier – und betont: Nur vollelektrisch ist der Weg.

Cover Image for Daimler testet Wasserstoff-Reisebus H₂ Coach von Setra

Daimler testet Wasserstoff-Reisebus H₂ Coach von Setra

Michael Neißendorfer  —  

Der Technologieträger „H₂ Coach“ von Setra soll den Weg zur Zukunft von emissionsfreien Busreisen ebnen, zusätzlich zu batterieelektrischen Reisebussen.

Cover Image for Volkswagen investiert bis zu eine Milliarde Euro in Künstliche Intelligenz

Volkswagen investiert bis zu eine Milliarde Euro in Künstliche Intelligenz

Michael Neißendorfer  —  

Im Fokus stehen dabei die KI-gestützte Fahrzeugentwicklung, industrielle Anwendungen sowie der Ausbau leistungsfähiger IT-Infrastrukturen.