Aspark Owl: Elektro-Kohlefaser-Sportwagen mit 1.480 kW Leistung / 450 km Reichweite

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Aspark

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Seit dem Jahreswechsel 2020/ 2021 befindet sich der Elektro-Kohlefaser-Sportwagen des japanische Mischkonzern Aspark in Serienproduktion. Kleinserie wohlgemerkt, welche wohl zum größten Teil mit viel Handarbeit erfolgen dürfte. Gerade einmal 50 Exemplare des Owl Elektro-Sportwagen werden ihren Weg auf die Straße finden. Dies aber zum stolzen Preis von drei Millionen Euro pro Exemplar. Ausverkauft, trotz Limitierung und spitzer Zielgruppe, sind die Stromer nicht.

Ursprünglich auf der IAA 2017 in Frankfurt vorgestellt sollte der Stromer zwei Jahre später in Produktion gehen. Nun wurden gut drei Jahre daraus. Die extreme Beschleunigung, welche man bereits damals in Simulationen unter Beweis stellte, sollen auch in der Realität erreicht worden sein. Ein Prototyp des Owl soll in Italien mit Michelin-Serienreifen den Sprint von 0 auf 96,5 km/h in gerade einmal 1,72 Sekunden erreicht haben. Allerdings nach einem rollenden Start, nicht aus dem Stand – was das Ergebnis zumindest ein wenig schmälert.

Der Owl selbst kommt als leichter Kohlefaser-Elektro-Sportwagen daher, dessen Leistung von ursprünglich angedachten 320 kW auf 1.480 kW erhöht wurde. Dennoch soll es dem sportlichen Elektroauto möglich sein bis zu 450 km rein elektrisch zurückzulegen. Wohlgemerkt, wenn der Fahrer nicht die extreme Leistung abruft. Denn eins ist klar, bei der Beschleunigung von 0 auf 300 km/h in nur 10,4 Sekunden dürfte der Verbrauch deutlich steigen.

Wie eingangs erwähnt ist der limitierte Stromer derzeit noch nicht ausverkauft. Angedacht war, dass die limitierte Serie von 50 Autos, von denen 20 in Europa, 20 im Nahen Osten beziehungsweise Asien und zehn in Nordamerika verkauft werden sollen – zum Stückpreis von rund 3 Millionen Euro auf die Straße kommt. Wird auch weiterhin der Fall sein. Dennoch wird Aspark den Vertrieb noch einmal nachschärfen. Das Unternehmen teilt hierzu mit: „Nach der ersten Phase des Direktvertriebs ist Aspark nun bereit, seinen Kunden über sein Netzwerk renommierter Händler noch flexiblere Dienstleistungen anzubieten. Einige weitere Händler werden wahrscheinlich in den nächsten Wochen hinzukommen, hauptsächlich in Europa und im Nahen Osten.“

Quelle: Electrive.net – Aspark beginnt Produktion des E-Sportwagens Owl

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Uwe:

Akku reicht. Nach der Beschleunigung auf 450 km/h segelt er von München bis Mannheim bei gemäßigter Rekuperation. Während der Fahrer vom Roten Kreuz wieder auf Normalpuls gebracht wird lädt der Akku nach und 90 Minuten später kann das Handtuch von der Strandliege in Knogge-Heist eingerollt werden.
Dafür sind doch 3 Mio. gut angelegt.
( Erzählt Carmen Geiss bei der Maniküre )

Uwe:

Mindestens einer wird von 007 oder dem Joker verschrottet und aus der Kinokasse bezahlt. Und die Lufthansa hat 20 bestellt für die Kurzstreckenflüge. Andy Scheuer will so CO2-Steuer sparen.

NightRainer:

Der Akku ist mit 70 kWh schon echt bissle klein für so ein Auto.

Steinpilz71:

3 Millionen€. Da muss ich 100 Jahre arbeiten. Ist schon verrückt, wieviele Superreiche es gibt.

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