Wie Volvo das Aufladen von Elektro-Lkw vereinfachen will

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Volvo Trucks

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Volvo Trucks führt weitere neue Dienste für das Aufladen von Elektro-Lkw ein. Der neueste Dienst, Charging Management, ermöglicht effizientes Aufladen im Home-Depot.  Der Dienst ist ein weiterer Baustein des eigenen Telematik-Systems Volvo Connect und soll zu einer höheren Produktivität und Betriebszeit beitragen, indem er sicherstelle, dass die E-Lkw einer Flotte für den geplanten Betrieb ausreichend aufgeladen sind und die Anzahl ungeplanter Ladevorgänge reduziert wird.

Auf der Plattform können Spediteur:innen Ladepläne erstellen, die festlegen, wann die Fahrzeuge mit den Ladevorgängen beginnen und den vollen Batteriestand erreichen sollen. Abweichungen vom Plan werden Nutzer:innen mitgeteilt, um einen niedrigen Batterie-Ladezustand zu vermeiden. Der Dienst bietet einen visuellen Überblick über den Ladevorgang des Elektro-Lkw, wobei der Batteriezustand und der Ladestatus angezeigt werden. Berichte über die Ladevorgänge von Fahrzeugen und Ladegeräten sind zur Nachverfolgung verfügbar.

Das Aufladen ist ein Schlüsselfaktor beim Einsatz eines Elektro-Lkw. Als Transportunternehmen wollen Sie sicherstellen, dass Ihre Lkw aufgeladen und bereit für die nächsten Transportaufträge sind. Die Nachverfolgung des Ladevorgangs ist auch wichtig, um Abweichungen zu erkennen. Dieser Service hilft Spediteur:innen bei all diesen Dingen“, sagt Johan Östberg, Service Owner Electromobility Services bei Volvo Trucks.

Finden, buchen, laden

Im vergangenen Jahr hat Volvo Trucks bereits den Dienst Volvo Open Charge eingeführt, der das Laden unterwegs planbarer und zuverlässiger machen soll. Volvo Open Charge unterstützt Spediteur:innen bei der Suche nach und dem Zugang zu öffentlichen Ladestationen. An den Stationen, mit denen Volvo eine Partnerschaft eingegangen ist, können Ladevorgänge über eine eigene Ladekarte gestartet und bezahlt werden. Die Abrechnung erfolgt gesammelt automatisch im Hintergrund über den Service an das Unternehmen.

In naher Zukunft soll auch die Buchung von Ladezeiten über den Service möglich sein, was es Spediteur:innen ermögliche, ihre Ladeplanung zu optimieren. Der Volvo Open Charge Service wurde in Schweden und den Niederlanden eingeführt, weitere Länder in Europa und anderen Teilen der Welt sollen folgen.  Charging Management und Volvo Open Charge sind beide Teil von Volvo Connect, der Schnittstelle von Volvo Trucks für digitale Dienste für Kund:innen.

Quelle: Volvo Trucks – Pressemitteilung vom 28.08.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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martin g:

Da wird wohl auch wieder Tesla an allen vorbeiziehen. Tesla wird zugriff auf alle Daten des Semis haben und das Navi / Tesla KI wählt für alle e LKWs die richtigen Ladepunkte zur Richtigen Zeit aus unter berücksichtigung von Verkehr, Auslastung der Ladesäulen, dynamischen Preisen etc.

Wer über mehr Daten verfügt, kann auch bessere Vorhersagen treffen und auch die Effiziebz erhöhen.

Ladekarten… *oh mann* Ladesäulen abzocke über roaming Partner und Backbone Hubs. Überflüssiger quatsch der die Komplexität erhöht und die Preise nach oben treibt.

Im Transportwesen zählt nur eins: wirtschaftlichkeit. Was wird sich da wohl durchsetzen?

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